Diskussionsnachricht 000096
18.09.2013, 12:17 Uhr
MAD
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Hallo zusammen,
vll. nicht ganz neu der thread... also hochhol
Ich weis zwar nicht, ob man das so machen soll, oder nicht... ich habe es weder irgendwo so gelesen, noch hat es mir jemand so gezeigt - es hat sich einfach so entwickelt und genau so handhabe ich es nun schon seit vielen Jahren, es sind eher Jahrzehnte.
Meinen Pinseln geht es gut, dabei habe ich im Normalfall immer nur einen in Verwendung, lediglich auf Reisen kommt ein anderer Pinsel zum Einsatz. Auch heben meine Pinsel sehr lange, ich führe das auch den Umgang mit ihnen zurück und werde dies wohl so bis zum Ableben so handhaben.
Mittlerweile hänge ich den Pinsel auf, mit dem Rasierer in ein Gestell, aber man könnte ihn auch ebenso so gut hinstellen. Ich sehe da keine nennenswerten Unterschiede.
Mit dem Pinsel schlage ich den Schaum auf, eigentlich immer direkt im Gesicht, nach Aufnahme der Seife. Zuvor befeuchte ich damit mein Gesicht. Rasiert wird in der Regel nach dem Duschen.
Nach dem aufschäumen, drücke ich den geladenen Pinsel vorsichtig und behutsam aus und nehme den s´Schaum von der Handkante, damit wird das Gesicht eingeschäumt. Dann spüle ich den Pinsel kurz ab und drücke ihn nach vorne aus, ohne dass dabei Zug auf die Borsten entsteht.
Nach der Rasur, entferne ich mit ihm die Schaumreste, welche aber wirklich kaum noch vorhanden sind, so dass oftmals ein erneutes ausspülen entfällt.
Danach trockne ich den Pinsel leicht, unter kreisenden Bewegungungen am hängenden Handtuch, mit dahinter vorgehaltener Hand
Dabei sollte man wirklich keinen großen Druck anwenden.
Anschliessend bringe ich den Pinsel noch kurz in Form an den Seiten. So plustert sich der Pinsel zwar schön auf, durch das in Form bringen der Randhaare wird er dann wieder etwas kleiner. Ich mag es, wenn der Pinsel nicht so zusammengebacken ist, sondern fluffig luftig leicht und relativ weit geöffnet ist.
Dann wird er in den Ständer gehängt.
Ausschleudern tue ich keine Pinsel mehr, ich denke, dass ist für den Pinsel auch stressig.
Es wäre sicher viel einfacher, wenn man das auf Video sehen könnte, aber ich habe versucht es in Worten zu beschreiben, so gut ich kann.
Den Pinsel behandle ich wirklich sehr behutsam, selbst beim Ladevorgang mit der Rasierseife, wo ich (meistens) Proraso grün aus dem Tiegel unter kreisenden Bewegungen lade, habe ich oberhalbe des Griffendes Zeige- und Mittelfinger, sowie Daumen am Pinsel, also höher gefasst, um die Haare, den Bereich wo diese im Griff eingebunden sind... zu entlasten. Ich hoffe ihr versteht.
Das ist sicher auch Stress für den Pinsel... so behandle ich ihn also sehr zart und behutsam, stressfrei lol und er dankt es mir mit langer Lebenszeit, sowie einem immer weicher werdendem Umgang.
Sonst mache ich gar nichts daran, nicht irgendwie besonders auswaschen, behandeln mit irgendwas...
Das einzige wäre vll. wenn sich am Griffende von der Seife dieser weisse Seifenbelag festsetzen würde, aber mit zunehmender Praxis kommt das eigentlich nicht mehr vor - sonst müsste man ihn ab und an entfernen. In den Rasierern, vor allem in den Butterfly Typen muss man das ja turnunsmäßig reinigen. Eine weiche Zahnbürste und Wattestäbchen, Zahnstocher... bringen den gewünschten Erfolg (natürlich nur beim Rasierer).
In der Regel verwende ich Dachshaarpinsel (nicht mal Nobelteile, ca. 10-25€), habe aber auch Schweinsborste (mein Urlaubspinsel, den ich tatsächlich seit meiner Jugend habe), der ist vll. schon 30 Jahre alt und ist mittlerweile wunderbar weich. Fabrikat: Omega, Italy
Vll. ist es ja ganz interessant, ich wünsche euch einen schönen Tag und allzeit einen erfrischten guten Morgen
-- lg MAD |