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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Rise Rasiercreme: eine Erfahrung der anderen Art. » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.01.2012, 00:15 Uhr
EdwinJ
registriertes Mitglied


In den USA habe ich mir in einem Dollar-Store die "Rise"-Rasiercreme mitgenommen. Auf der Tube steht einerseits, dass diese Creme seit den 50er-Jahren etabliert ist, andererseits groß "Neu". Häh? Nun gut. "Neu" ist ja relativ.

Die Creme funktioniert ohne Aufschäumen und ist damit vielleicht mit der Wirkung eines Rasieröls verwandt. Auf der Tube steht, dass man das Gesicht waschen und dann eine dünne Schicht Creme in die feuchte Haut einmassieren soll.

Die milchig-transparente Creme riecht etwas in Richtung Arko-RS, aber weniger intensiv. Sie lässt sich leicht verteilen und ist sehr glitschig. Beim Nachnehmen flutscht mir fast die Tube aus der Hand. Für den glatten Griff meines Edwin Jagger (ohne Profilierung) wäre das zu rutschig, mit dem geriffelten Griff des Merkur 34c geht's. Der Rasierer gleitet recht gut über das Gesicht..

Ich massiere vor jedem Durchgang neue Creme ein, es gibt ja keinen "geladenen" Pinsel. Sehr ungewohnt: man sieht nicht, welche Stellen man rasiert hat, die Creme ist auf der nassen Haut nicht so deutlich sichtbar wie es Schaum wäre.

Das Wasser im Waschbecken, in dem ich den Hobel zwischen den Zügen reinige, wird schaumig. Etwa so, als würde man Spülmittel hineingeben.

Das Ergebnis ist okay, etwa so gründlich wie sonst. Obwohl ich mit der scharfen Ladas etwas weniger Gas gegeben habe als üblich, da mir das neue Medium nicht vertraut war,

Ich habe dann mal meine Frau als Amerikanerin gefragt, ob sie das Zeug kennt. Sie sagte ja, früher hat man diese Creme in den USA wohl recht häufig genutzt; war schon immer sehr billig, sagt sie.

Alles in allem war das mal ein interessantes Experiment mit geringem Preis (1 US$ für 114ml ist ja nicht übertrieben hochpreisig). Um mal etwas Abwechslung in's Bad zu bringen werde ich die Tube sicher nochmal hervorholen, aber klassischer Schaum aus RS/RC und Pinsel gefallen mir besser.

Für eine kurze Reise, bei der der Pinsel keine ausreichende Zeit zum trocknen hat, wäre das eine sinnvolle Alternative. Auf jeden Fall -- nach meinem Empfinden -- deutlich besser als Dosenschaum.

--
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Diese Nachricht wurde am 12.01.2012 um 00:18 Uhr von EdwinJ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.01.2012, 06:54 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


danke EdwinJ, danke peter, für deinen ausführlichen, aufschlussreichen und interessanten testbericht. brushless ist ja eh trendy, auf reisen zumindest..
vielleicht lässt sich dieses produkt auch in europa bekommen.

--
Gruss CA.

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