Diskussionsnachricht 000001
05.02.2013, 15:12 Uhr
oli
registriertes Mitglied
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1: Ein klares Jein! Eine Shavette ist zwar einem Messer ähnlich, sie ist aber insgesamt starrer. Die meisten sind zudem deutlich leichter als ein Messer (meine neueste, die Feather DX, ist da eine lobenswerte Ausnahme).
Eine Shavette wird zwar im Prinzip geführt wie ein Messer, eine Rasur damit wird aber - für den Anfänger - bei Weitem unangenehmer sein. Es fühlt sich, na ja, wie soll ich es nennen, "herzhafter" oder "hölzerner" an. Ein gut geschärftes Messer ist da einfach sanfter, auch wenn der Winkel mal etwas zu steil sein sollte. Die Shavette wird da relativ schnell zum Schaber...
2: Was meinst Du mit "gründlich"? Beim ersten Durchgang alles restlos entfernt? Das geht nur dann, wenn das Messer exzellent geschärft wurde. Ein Mühle R41 mit Feather ist dahingehend aber ebenbürtig!
So etwas ist mir bisher zumindest noch nicht gelungen. Einen zweiten und einen Ausputzer-Durchgang habe ich noch jedes Mal gebraucht!
Oder meinst Du eher: die ersten Stoppeln erst viele, viele Stunden nach der Rasur wieder fühlbar? Das nennen die Forianer hier "nachhaltig". Da ist das Messer (und die Feather DX) dem Hobel definitiv überlegen. Ich habe erst so gegen 18 Stunden nach der Rasur überhaupt wieder erste Anzeichen (rein taktil, nicht optisch!) von nachwachsenden Stoppeln. Am nächsten Tag brauche ich mich gar nicht zu rasieren: Die Stoppeln sind nach wie vor nicht sichtbar, lediglich - gegen den Strich! - fühlbar. Also etwa so, wie (bei mir vor vielen Jahren!) direkt nach einer Elektrorasur...
-- Feather DX | R89 | Feather
Mühle STF 23mm, Mühle Reise STF | Arko, Proraso, Valobra, | SWK "Duo"
Pre: Proraso weiß, After: Floid blue, Nivea ASL 0%, Proraso ASB blau |