Diskussionsnachricht 000016
26.01.2005, 12:51 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
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@scharfeklinge:
Auch das "Unmögliche" darf ja prinzipiell, mit Fragezeichen versehen, gedacht werden. Gillette wird möglicherweise die große Ausnahme sein.
Allgemein gesagt: eine fehlerfreie Produktion wird es kaum geben. Es werden sicher Produktionskontrollen und Qualitätssicherungsmaßnahmen durchgeführt, um den Qualitätsstandard zu gewährleisten.
Möglicherweise wird mal eine Charge dabeisein, die den strengen Kontrollen nicht standhält. Es gibt natürlich auch den Fall, daß mangelhafte Ware nicht erkannt wird. Oder ein Kunde oder das Prüflabor reklamiert. Dann darf die Ware nicht in den Handel.
Das ist Alltag in der Produktion, unabhängig davon, ob es sich um Speiseeis, Kunststoffartikel, Duschgel oder Rasierklingen handelt. Oftmals sind großen Mengen davon betroffen.
Wenn die Macke nicht so groß ist, werden manche Artikel an Mitarbeiter abgegeben (z.B. falsch gefärbte Kunststoffartikel, nichtoptimale Konsistenz bei Kosmetika, schlappe Nähte an Kleidung) für Privatverwendung, sofern sich manche nicht selbst etwas abzweigen, eine Grauzone wird´s da schon geben. Auch reklamierte Ware, die nicht "raus" darf, wird schon mal mitgenommen.
Und es wird sicher auch eBay-Leute geben, die solche Ware nebenher zu barer Münze machen, unabhängig vom Umfang.
Wer kann schon ausschließen, daß es nicht Mitarbeiter gibt, die an Ware mit Macken gelangen, eventl. auch Systemklingen, und diese dann verhökern? Solche Fälle, zumindest Einzelfälle, halte ich eben für denkbar. Diese Nachricht wurde am 26.01.2005 um 13:02 Uhr von dailysoap editiert. |