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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Wie oft schärft Ihr auf dem Pastenriemen nach? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000050
03.07.2008, 19:08 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


AlterFreund schrieb:

Zitat:
Okay, ich rufe einfach mal ganz laut OFF-TOPIC !

Tja...
Was machen wir da jetzt?

Weil es so lustig und produktiv ist, schreib ich jetzt sinngemäß wie die anderen:

Ich hol mir ein Bier!
 
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Diskussionsnachricht 000051
03.07.2008, 20:21 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Sparschäler schrieb:

Zitat:
Und ich stehe auf die "5-Punkte-Pressur-Herz-Explosionstechnik".

Ich weiß, aber wovon ich rede!
Zum Thema: Bei mir kommen die Pastenriemen nach den Steinen, dann Leder. Wenn meine Messer danach irgendwann einen stumpfen Eindruck machen, gehts wieder zurück auf die Steine, und zwar auf die Steine mit einem durch Klebeband angenäherten 18° Winkel, weil meine Messer dann deutlich länger die Schärfe halten! Bei mir ersetzt Chromoxid und jüngst danach noch Eisenoxid letztlich den japanischen Naturstein, den ich in so feinen Körnungen leider (noch?) nicht besitze.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000052
03.07.2008, 21:01 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Was verwendet ihr da für ein Polierrot nach dem Poliergrün?
 
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Diskussionsnachricht 000053
03.07.2008, 21:41 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Also ich kann mir durchaus vorstellen, dass man mit immer hyperfeineren Steinen ein Messer rasurtauglich, sanft und schärfehaltig bekommt. Dass nicht sein kann, was nicht sein darf (so schrieb es wohl Christian Morgenstern), kann ich nicht bestätigen. Es muss aber auch nicht alles sein, was sein kann. Ich bleibe bei der Arme-Leute-Technik mit nicht ganz so feinen Steinen und Pastenriemen (was meiner Meinung nach auch eine größere Herausforderung darstellt) und würde mir für das Geld eher ein Damastmesser zulegen.

abc123 schrieb:

Zitat:
Die traditionelle Schmeidekunst, wie auch der Damast- und Toledostahl sind weitgehend überholt! Das sind Relikte aus der Vergangenheit

Das lese ich als Handwerker mit einer tausende Jahre alten Technik nicht gerne. Moderne Technik kann alte Handwerkskunst vielleicht einholen, aber die "rationeller" hergestellten Produkte büßen oft an Charakter ein.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 03.07.2008 um 21:44 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000054
03.07.2008, 22:04 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Die Fertigungstechnik ist überholt, das hat ja nichts mit dem Kunsthandwerk zu tun - obwohl "Schmiedekunst" in diesem Sinne eine schlechte Wortwahl von mir war.

Ein Schwert soll nur töten, ob es dabei auch einen Charakter hat, sei dahingestellt.

Diese Nachricht wurde am 03.07.2008 um 22:13 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000055
03.07.2008, 23:23 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Herrlich, herrlich!
Der ein oder andere trifft mein Komikzentrum.
Ein Rasierer braucht nur rasieren, der muss nix darstellen. Geschweige dann auch noch Charakter haben oder gar schön sein ... Ich hör et wieder - pft pft
Köstlich!
Moment noch, ich geh noch schnell paar Chips holen...

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 03.07.2008 um 23:24 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000056
03.07.2008, 23:39 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Ein Rasierer braucht nur rasieren, der muss nix darstellen.
Ich hör et wieder - pft pft

Moment noch, ich geh noch schnell paar Chips holen...

Wenn die Rasiermesser wieder anfangen mit dir zu sprechen - Chipssorte wechseln!

Da ist was drinnen, was nicht hineingehört...
 
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Diskussionsnachricht 000057
04.07.2008, 01:07 Uhr
-Ronin-
registriertes Mitglied


abc123 schrieb:

Zitat:
Die Fertigungstechnik ist überholt, das hat ja nichts mit dem Kunsthandwerk zu tun - obwohl "Schmiedekunst" in diesem Sinne eine schlechte Wortwahl von mir war.

Ein Schwert soll nur töten, ob es dabei auch einen Charakter hat, sei dahingestellt.

Das die Fertigungstechnik überholt ist möchte ich auch anzweifeln, denn: Auch bei hochmodernen Stählen lassen sich durch Schmieden im Vergleich zu anderen Umformechniken die Materialeigenschaften verbessern (höhere Versetzungsdichte). Für viele Produkte ist es allerdings ganz einfach zu teuer.

Zu dem letzten Satz sage ich mal nichts, sonst reg ich mich zu der späten Stunde noch auf. Lieber frag ich ob ich was von den Chips abhaben kann...
 
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Diskussionsnachricht 000058
04.07.2008, 01:35 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Langsam brauch ich auch diese Chips...

Fertigungstechnik von Stahl:
Schwertstahl - muß hart sein, darf aber nicht brechen. Gab es früher nicht. Deshalb eine Lage hart und spröde, eine Lage weich und flexibel. Feuerverschweißen und falten, 100x. Toledo- oder Damaststahl. Altes Rom, usw.

Heute kann Stahl produziert werden, der beide Eigenschaften hat. Kein Bedarf mehr an aufwendigem Damastverfahren oder ähnlichem. Federstahl, Messerstahl. Kommt aus dem Konverter. LD-Verfahren, Lichtbogenofen, usw.

Meine Rasiermesser brauchen nur Rasiermesser darzustellen. Leben nicht, sprechen nicht und haben auch keinen Charakter. Nur Eigenschaften.
 
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Diskussionsnachricht 000059
04.07.2008, 06:46 Uhr
Smeagol
registriertes Mitglied


Au, prima!
Jetzt wird es philisophisch.
Ich einem Messer-Buch habe ich gelesen, daß gute, aufwendig hergestellte Klingen (Damast) eine Seele habe oder haben sollten.
Danach kann ich die Behauptung von abc123 nicht so stehen lassen.

Aber real gesehen hast du natürlich recht, abc123!!!!
Stahl ist und bleibt Stahl.

Können wir bitte das Thema wechseln.

Will noch jemand Chipse und ne Cola?

Gruß

Gollum


"Guter Smeagol, hilft immer!"

--
Gruß
Smeagol

"Sméagol hat nur Spaß gemacht. Er verzeiht immer, ja, ja, selbst die kleinen Betrügereien des netten Herrn. O ja, netter Herr, netter Sméagol!"
 
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Diskussionsnachricht 000060
04.07.2008, 08:12 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


abc123 schrieb:

Zitat:
Was verwendet ihr da für ein Polierrot nach dem Poliergrün?

Ich habe meines von Harry, es handelt sich meines Wissens um "übliches Polierrot", welches ein Pigment auf Eisenoxidbasis, wenn nicht reines Eisenoxid ist. Es ist in der Härte wohl weicher als Chromoxid, ist aber angeblich um ca. 1/3 feiner. Ich habs seit kurzem auf einem Lederriemen und poliere damit zwischen Chromoxid und dem blanken Lederriemen. Wahrscheinlich ist das als genauso nötig einzustufen wie ein Zwischenstein zwischen z.B einem 1000er und einem 6.000. Kurzum, ohne gehts auch, es macht aber die Arbeit auf derfolgenden Stufe einfacher.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000061
04.07.2008, 08:37 Uhr
~Pepe
Gast


abc123 schrieb:

Zitat:
Wenn die Rasiermesser wieder anfangen mit dir zu sprechen - Chipssorte wechseln!

Da ist was drinnen, was nicht hineingehört...

vielleicht hat Harry ja "Glückskekse" aus einem Amsterdamer Coffieshop
 
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Diskussionsnachricht 000062
04.07.2008, 08:40 Uhr
~Pepe
Gast


abc123 schrieb:

Zitat:
Langsam brauch ich auch diese Chips...

Meine Rasiermesser brauchen nur Rasiermesser darzustellen. Leben nicht, sprechen nicht und haben auch keinen Charakter...

...frag Harry mal nach den Keksen, dann kommt Leben in Deine Messer
 
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Diskussionsnachricht 000063
04.07.2008, 08:53 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Also im Kino wirkt das ständige Rascheln mit Chipstüten immer störend.


abc123 schrieb:

Zitat:
Deshalb eine Lage hart und spröde, eine Lage weich und flexibel. Feuerverschweißen und falten, 100x. Toledo- oder Damaststahl.

Hundert Mal falten? Vier mal falten von zwei Stählen ergibt 32 Lagen, zehn Mal schon 1024 (wenn ich mich recht entsinne, ist das die Anzahl der Lagen bei einem traditionell geschmiedeten Samuraischwert).
Hundert Mal falten wären 2 hoch 99 Lagen, das traue ich mich gar nicht auszurechnen.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 04.07.2008 um 08:57 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000064
04.07.2008, 09:01 Uhr
Smeagol
registriertes Mitglied


Hallo oskar,
deine Rechnung stimmt schon. Wertvolle Schwerter hatten bis zu 2 Mio.
Lagen.
Der Schmied packt ja nicht nur 2 oder 4 Lagen in das 1. Paket. Oft sind es bis zu 30.
Ausserdem wird das Paken nicht nur 1x in einem Vorgang gefalten, sondern vielfach. Dann wird es wieder ausgeschmiedet.
Diese Damaststähle sind optisch aber nicht sehr schön, da man auch nach dem Ätzen, die Linien nicht mehr erkennen kann. Dafür liegen sie zu eng zusammen.
Optisch schöne Damaste haben bis zu 300 Lagen. Sonst hat man nichts mehr vom Muster.



Gruß Smeagol

"Guter Smeagol, hilft immer!"

--
Gruß
Smeagol

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Diskussionsnachricht 000065
04.07.2008, 10:27 Uhr
-Ronin-
registriertes Mitglied


Samuraischwerter ->

bis zu 15 mal Falten, ergibt etwa 0,1 Mikrometer Lagendicke

gefaltet wird nur EINE Ausgangstahlsorte. Das Falten dient der Kornfeinung und der Erhöhung der Versetzungsdichte. Häfigeres Falten würde das Material wieder Homogenisieren -> unerwünscht. Der Film "Highlander" ist da schlecht recherchiert.

Dann werden verschiedene, bereits gefaltete unterschiedlich harte Lagen zu einem Sandwichverbund verhämmert. Beim Abschrecken ergibt sich durch deren unterschiedlich starke Martensitbildung eine Vorspannung, die die stabilität der Klinge noch einmal erhöht. Diese allein wurde in einer Studie mit Röntgendiffraktometrie als etwa 1,5 GPa ermittelt. Der Wert spricht für sich (und den Stahl.....).

So, ich geh mich jetzt weiter mit meinem Rasiermesser unterhalten...
 
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Diskussionsnachricht 000066
04.07.2008, 11:15 Uhr
Smeagol
registriertes Mitglied


Hi Ronin,

da hast du recht. Es wird nur eine Sorte gefaltet.
Davon werden aber beim Anfangspaket mehrere Lagen verschweißt, um schnell auf viele Lagen zu kommen.
Davon sprach ich gerade.

Gruß
Smeagol

"Guter Smeagol, hilft immer!"

--
Gruß
Smeagol

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Diskussionsnachricht 000067
04.07.2008, 11:47 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@Dullblade
Danke!
 
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Diskussionsnachricht 000068
23.06.2013, 00:14 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Schönen guten Abend..

Ich selber paste nach einer frischen Schärfung und dann lange nicht mehr..sprich Testmesser No1 mit LukasChromo u Diamantspray läuft jetzt seit knapp 7 Monaten und ist unter der Woche mein Gebrauchsmesser für den Bart und ab und an auch den Kopf...
den zweiten Winkel kann ich beim Besten Willen mittlerweile auch bei 100x nicht mehr erkennen..aber die Rasur ist ganz klar immer noch angenehm und gründlich, die Facette sieht immer noch schön abgeschrägt und kantig aus..

Neulich, in einem Anflug von Komik, habe ich mir so ein paar nette Videos zum Thema Schärfe und Pasten auf Youtube angeschaut..
Und siehe da, einer der Leute dort empfiehlt das Pasten auf Chomo nach etwa jeder
zehnten Rasur.....öööhm..

wie auch immer..

wie oft und wann pastet Ihr eure RM nach dem Schärfen..

Ich wollte Testmesser No 1 eigentlich so lange wie möglich, also bis zum bitteren, kratzigen Ende rasieren..oder kriege ich nochmal Standzeit drauf, wenn ich nachpaste..grübelgrübel

Diese Nachricht wurde am 23.06.2013 um 00:23 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000069
23.06.2013, 00:31 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Also das Höchste der Gefühle sind bei mir ein paar Züge auf dem Cromoxidriemen kurz nach dem Schärfen auf den Steinen, danach kommt kein Pastenriemen mehr zum Einsatz, nur noch die Lederriemen.

Mal ganz ehrlich wir nutzen ja unsere Messer ausschließlich für uns selbst, wozu sollte da man noch zusätzlich Pasten nach ein paar Rasuren, wenn man seine Arbeit auf den Steinen gut gemacht hat. Diese Schärfe sollte bei guter Handhabung wohl ausreichend lang halten!
Wir haben ja in der Regel mehrere Messer im Wechsel und es ist ja nicht so, wie in den Rasierstuben früher, wo Dutzende Leute täglich rasiert werden mussten mit ein paar wenigen Messer. Da würde ich ja den Pastenriemen in dem Einsatz durchaus vertreten, um solche Messer wieder schnell auf vertretbare Schärfe zu bekommen.
Aber für unsere privaten Zwecke sehe ich nach jeder zehnten Rasur den Pastenriemen als irrsinnig an!

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 23.06.2013 um 00:41 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000070
23.06.2013, 00:46 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


ja ein wahres Wort..

In einer Barbierstube war am Rasiertag sicher eine Menge los und man musste die RM, falls keine Kundenfächer mit Eigenutensil vorhanden,
schnell wieder scharf bekommen.
Ruhezeiten waren da sicher Fremdworte und auch der Umgang mit einem "Wetzstein"und Pasten war sicher ein völlig anderer.

davon mal abgesehen, ich habe zwei RM mal nachgepastet und da war nach ein paar Wochen und einmal nach drei Monaten abrupt Schluß mit Schärfe..da half kein pasten und ledern nicht mehr..es war jedesmal ein toller HT möglich, aber mit superkratziger Rasur und der Haifisch ließ unterm Mikroskop grüßen..

Diese Nachricht wurde am 23.06.2013 um 00:51 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000071
23.06.2013, 00:48 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich paste nie zwischendurch. Ich dachte mal mit einem Messer, das schwächelte, ich könnte es so etwas über die Zeit retten. Murks, nicht wirklich viel schärfer und sanfter. Seitdem lasse ich das und paste nach den Steinen und sonst gar nicht.

Und Jazz hat völlig recht, wir haben immer irgendwo ein feines Messerchen in Reserve. Wieso sollte ich da eins krampfhaft versuchen wieder aufzupeppen?

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000072
23.06.2013, 01:07 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Und überhaupt, wenn ich mal kurz überschlage, ein Messer würde bei mir die Schärfe mal angenommen 6 Monate halten.Dann müsste ich ja erst in etwa 25 Jahren wieder die Steine rausholen.
Sche... nein,Jungs das wär ja ne lebenslängliche Haftstrafe, dafür mache ich diese Arbeit zu gerne
Wird also nix zwischendurch gepastet!

--
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Diese Nachricht wurde am 23.06.2013 um 01:14 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000073
23.06.2013, 01:30 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


.. kann ich gut verstehen..wenn man schärfen kann und das ganze Zubehör erst mal hat, kriegt man gar nicht genug zum schärfen..

Nur, ich bin da ja einerseits penibler Geldknauser und zumal großer Liebhaber von meinen eigenen Rasiermessern..also muss ich versuchen, die Maximum Standzeit zu erreichen, denn jedes Stückchen vom Stahlabtrag ist für immer futsch, vermischt mit Steinschlamm entwürdigt und mit banalem Wasser hinfort gespült..und läßt sich leider nicht wieder ankleben.
.die ultimative Standzeit kriege ich nicht direkt hin,..aber ich bin ja schon auf einem guten Weg..Testmesser No 1 läuft noch super, baut im Vergleich zu Anfang Dezember jedoch langsam etwas ab, so mein Eindruck..der HT ist nicht mehr sensiationell, aber bei knapp 2cm ab Haltepunkt mit minimalem einhacken möglich..

Ich rasiere es weiter, ohne nachzupasten..wenn es in ein zwei Monaten wirklich kratzig werden sollte, mache ich mir mal den Spaß und nehme nur Kieselerde zum aufpeppen und setze dann wieder einen 2. Winkel an..

Hoffentlich sind so Steine da nicht nachtragend..
 
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Diskussionsnachricht 000074
23.06.2013, 02:16 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Hmm, großer Liebhaber von meinen eigenen Rasiermessern bin ich ebenfalls, sonst hätte ich sie mir ja nicht in der Zahl angeschafft

Ok, jeder Schärfvorgang auf den Steinen bedeutet Stahlabtrag in gewissem Maße. Bei gewisser Erfahrung kommt ja ein Messer auch nicht alle paar Wochen auf die Steine und der Abtrag beim normalem Schärfvorgang ist ja in der Tat so geringfügig- ich wuddel ja keine 8 Stunden darauf herum .
Und hat man nicht gerade Ausbrüche und Rostfraß zu beseitigen, bedarf es ja eigentlich Generationen bis ein Messer mal soweit herunter geschliffen ist, das es für eine Rasur unbrauchbar wäre.

Also da mache ich mir bei meinen Messern keine Sorgen bezüglich Materialverlust, den auch ich hüte meine Lieblinge wie meine Augäpfel

--
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Diese Nachricht wurde am 23.06.2013 um 02:30 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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