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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifsteine Qualitätsunterschied Körnung-Schärfe-Relation? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
11.09.2013, 14:04 Uhr
Säurerasur
registriertes Mitglied


Hallo!
Ich habe bis jetzt einen
-Taidea 240/800 (klasse Ding, äußerst empfehlenswert)
-Oleio 2000/5000 (relativ weich gebunden, Leistung fraglich)
-1aTTack 3000/8000 (3000er Seite noch nicht getestet, 8000er relativ wenig abtrag aber poliert gut und der Stein ist angenehm hart gebuden)
-Chinesischer Naturstein 12000 (sehr langsamer Abtrag, aber Facette wird schön blank. Oberfläche des Natursteins ist etwas ungleichmäßig, Schärfegewinn schwer zu beurteilen)
Alle Steine sind relativ neu und begradigt.

Nun habe ich auch noch für 6€ einen kleinen "Canadian Sharpening Stone" (eigentlich als Nagura) gekauft. Da im Werbetext was davon steht, dass der Naturstein auch für Rasiermesser gut geeignet ist, habe ich Ihn auch mal für RM getestet.
Der Stein hat nur eine 2500-3000er Körnung und trotzdem werden die Messer damit aus magischen Gründen schärfer als mit dem Oleio 5000er!?
Der Unterschied von der Schärfe zum 8000er und 12000er sind nachher kaum noch relevant spürbar (der Canadian+Abledern würde zum Rasieren ausreichen), aber die Facette sieht sichtbar glatter aus. Vielleicht trifft hier auch der Stahl meiner RM schon an seine Grenzen.
Der Abtrag mit dem Canadian ist zudem sehr viel höher als bei meinen 3000er und sogar 5000er, weshalb ich jetzt zum Schärfen meiner RM einfach Schleifschlamm mit dem Canadian auf meinem hart gebundenen 8000er erzeuge und damit meine Messer schleife, dann den Schleifschlamm nochmal wegspüle, weiter auf dem 8000er und schließlich auf dem 12000er poliere. So ist die Schärfe sehr schnell auf einem hohen Niveau.


Nun bin ich am Überlegen, ob ich mir bessere Schleifsteine zulege. Vielleicht geht da ja noch deutlich mehr!

Z.B. habe ich öfters mal den Zische MissArka Ultra Rot Schleifstein (3000-4000 JIS) empfohlen bekommen, der noch feiner als der Canadian ist und die Indikation "für Rasiermesser & chirurgische Instrumente" hat. Er soll wohl besonders hart gebunden sein und einen besonders starken und sauberen Abtrag haben, zudem muss er nur sehr kurz eingeweicht werden.

Allerdings gibt es von Zische auch noch einen etwas feineren Kombischleifstein, der allerdings nur die Indikation "für Küchenmesser" hat und keine Empfehlung für Rasiermesser!? Ist es wie beim Oleio 2000/5000 vielleicht hier ebenfalls so, dass die Klinge schnell etwas mehr rund poliert, als geschliffen wird oder so?

Im Forum hier benutzen ja viele die Naniwa Schleifsteine, z.B. wird der 1000/6000 häufig erwähnt. Würde sich der für mich lohnen, oder wenn schon denn gleich einen 8000er Superstone? Sind die von Naniwa wirklich merkbar besser als die günstigeren japanischen Schleifsteine?

Ebenso haben die BM-Schiefer 5000-7000 JIS und der MST Thüringer F2500 sehr gute Rezensionen. Für ersteren kann ich allerdings keinen Händler mehr finden.

Könntet Ihr mich mal aufklären warum feinere Steine nicht auch automatisch eine schärfere Klinge ergeben? Wird die Schneide bei zu weichen Steinen oder von zu viel Schlamm schnell etwas rund geschliffen, oder wie muss man sich das vorstellen?

Diese Nachricht wurde am 11.09.2013 um 15:16 Uhr von Säurerasur editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.09.2013, 10:27 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Die Angaben der Korngrößen sind immer in Frage zu stellen. Du mußt jeden Stein genau austesten und mit den anderen vergleichen. Ganz besonders wohl bei Deinen. Wenn Du das genau untersucht hast, legst Du die Reihenfolge im Schärfprozess fest.

Das war Punkt 2) und Punkt 1) der berühmte rote Faden fehlt. Lies mal im Faden zu den verschiedenen Schärftechniken meinen und besonders den von HarryKoeln nach. So wird dat nix und Du experimentierst schon mit Diamantpasten. Du zäumst das Pferd von hinten auf.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.09.2013, 13:52 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich habe gerade gesehen, dass Du in dem Faden zu den Schärftechniken ja schon einen Post hattest. Da haben schon viele geantwortet (ich auch)und wertvolle Vorschläge gemacht. Hast Du das schon berücksichtigt?

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 13.09.2013 um 13:53 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
15.09.2013, 05:24 Uhr
Säurerasur
registriertes Mitglied


Update: Ich habe mir übrigens inzwischen den Zische Missarka Ultra Rot besorgt.
Und ich bin total begeistert. Das Ding hat "nur" F1000 aber die Messer werden schärfer als bei füt 5k und 8k Seiten meiner gleichteuren Japanern. Und das Ding trägt so viel Material runter, dass viel weniger Züge notwendig sind und man direkt vom Taidea 800 JIS auf diesen feinen wechseln kann. Nun brauche ich für meine Schärfprozedur nurnoch die Hälfte der Zeit.
Ungewohnt ist, dass der Stein sehr hart gebunden ist und sich super schnell mit Wasser vorllsaugt.
Highly recommended!

Ich habe mit auch noch den Silifix 120 von Zische gleich als Schruppstein für Facetten von Golddollars, verbogenen Messern etc. mitbestellt und bin ebenso begeistert von diesem - das Ding reißt viel mehr runter als ein 80er den ich vorher hatte und macht dabei auch noch ein wirklich sehr viel schöneres Schliffbild.

Nach dem Stein reicht es mit SiC-Schleifpaste (Scherenkauf) und anschließend mit Puma-Schleifpaste abzuziehen um den HH-Test zu bestehen, obwohl der Stein nur 3-4k JIS entsprechen sollte.
Dann noch feine Diamantschleifpaste auf Leder und blankes Leder hinterher und es wird richtig gut. Würde mir gerne mal die Naniwa zum Vergleich leihen. Hätte mir den Kauf vom 2000/5000 und 3000/8000 echt sparen können - der Zische Missarka Rot ersetzt sie alle problemlos. Hat jemand Interesse?

Ich glaube MST Thüringer F2500 oder Naniwa 8000 sind meine nächsten Steine. Den 12k Chinesen und die 2000/5000 und 3000/8000 Japaner kommen weg.
 
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Diskussionsnachricht 000004
15.09.2013, 07:52 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Wenn Dein 8000er relativ hart gebunden ist, solltest Du den Naniva Chosera 8000er oder 10000er nehmen. Die Superstones sind doch recht weich gebunden (was nicht schlecht ist. Ich habe mit denen bisher noch alle meine Messer scharf bekommen. Als Finisher bin ich inzwischen bei meinem geölten light green Charnley Forest angekommen).

Gruß
Tobias

--
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Diskussionsnachricht 000005
15.09.2013, 08:28 Uhr
jollo74
registriertes Mitglied


@Säurerasur: Erst einmal meinen Glückwunsch zu Deinen Fortschritten (und mein Mitgefühl für Deinen rapiden Krankheitsverlauf in Sachen Steinsammelsucht ).

Asphalthaut schrieb:

Zitat:
Wenn Dein 8000er relativ hart gebunden ist, solltest Du den Naniva Chosera 8000er oder 10000er nehmen.

Die Choseras sollen ja wirklich tolle Steine sein, doch einen 8.000er gibt es meines Wissens nach nicht und der 10.000er kostet stolze 230 EUR!
Wenn der rote Missarka wirklich in der 5-6.000er Liga spielt, dann würde ich zum Naniwa Soper Stone 3.000/8.000 bzw. 3.000/10.0000 raten (den wirst Du bei Bedarf auch gut wieder los ).

Alternativ wären noch die Shapton Glass Stones zu nennen (8.000 und 16.000).

LG
Jörg
 
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Diskussionsnachricht 000006
15.09.2013, 08:37 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Yep. Es gibt die nur den 10000er, ein 8000 fehlt in der Reihe. Der nächst gröbere ist 5000.
Da du gerne anreibst ist ein härterer Stein, sprich der Chosera und nicht die Superstones, aber sinnvoll.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.09.2013, 11:15 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich gebe hier jetzt auf.

--
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Diskussionsnachricht 000008
15.09.2013, 11:38 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Ich gebe hier jetzt auf.

Bei religiösen Themen ist es immer schwierig bis unmöglich, zu diskutieren

--
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