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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Steine für Anfänger? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
19.06.2014, 12:18 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Es gibt keinen Königsweg, Du kannst nur und ausschließlich Deinen eigenen Weg gehen, nicht den eines anderen. Versuchst Du jemand zu kopieren, wirst Du früher oder später Schiffbruch erleiden. Erfahrung sammeln kannst nur Du!

Völlig korrekt, so sehe ich das auch! "Do it your way"

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000026
20.06.2014, 09:46 Uhr
legobasher
registriertes Mitglied


Wie sieht es denn mit dem Schleifstein aus, den Ulrik (Koraat) im Angebot hat?

Zitat: "Die feine homogene Struktur liegt vom Schärfergebnis her in einem Körnungsbereich um die 8000-10000. Dennoch arbeitet der Stein relativ schnell und lässt sich somit zum setzen einer Sekundärfacette schon nach einem K1000 Stein einsetzen."

Wenn ich es richtig verstehe, ließe sich dieser doch sicher als (sehr günstiger) Finisher einsetzen, oder?

Wenn ich mich recht entsinne, hat der ein oder andere diesen Stein ja bereits im Einsatz. Wäre dieser Schiefer nicht eine günstige Ausgangslage, für ein relativ kleines und damit kostengünstiges Steinsortiment, mit dem sich das Schärfen zunächst mal "nur" trainieren lässt. Mal abgesehen davon, ob es sich bei 1-2 Messern lohnt oder nicht.

Wenn's einer lernen will, warum ihn davon abhalten?

Nichts desto trotz finde ich es gut, dass die erfahrenen Schärfer alle möglichen Bedenken in die Diskussion mit einbringen, um uns schwärmerischen Anfängern vor allzu großen Dummheiten und Fehlern zu bewahren. Danke dafür!
 
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Diskussionsnachricht 000027
20.06.2014, 11:19 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Der Koraat Schiefer ist genau so gut zum finishen geeignet wie z.B. ein Herbertz Thüringer, auch bekannt als Manufactum Thüringer. Da er gößer ist als die beiden genannten Thüringer, ist er sogar besser geeignet. Ob er feiner ist, wage ich nicht zu entscheiden, nehme es für mich innerlich aber an.

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000028
20.06.2014, 11:40 Uhr
RonT
registriertes Mitglied


Der Koraat Schiefer ist mein erster Finisher gewesen, der sich bestens für den Abschluss eignet. Neben dem Schiefer braucht man in der Tat nur einen 1000er, um ein gutes bis sehr gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn ich mich dazu entscheide, mit dem Koraat Schiefer zu arbeiten, ist die Schärffolge meist: 1k Chosera - angeriebener Schiefer - blanker Schiefer mit zusätzlichem Tape

Diese Zusammenstellung dürfte wohl ziemlich die günstigste sein, wobei man sicherlich beim 1000er einen günstigeren (z.B. Cerax) nehmen kann.
 
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Diskussionsnachricht 000029
20.06.2014, 13:37 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Der Koraat Schiefer ist ein wirklich brauchbarer Stein, der eine ausgezeichnete Preis/Leistungs-Schwelle hat.

Ich wäre etwas vorsichtig mit der Empfehlung einer solchen rudimentären Vorgehensweise 1000er, Koraat-Schiefer, Fäddisch.
Das es machbar ist, da brauchen wir wohl nicht drüber reden, nur ob das in der Form für einen Anfänger die gewünschten Ergebnisse bringt, da bin ich mir nicht sicher.
Um einem nachlassenden Messer (nachlassend im Sinne von Schärfe und Sanftheit nachlassend, will sagen, Messer ist [oder ist schon fast] ballig) wieder Leben einzuhauchen, muss die Geometrie der Schneide gerichtet werden. (Scharten etc sind bei einem nachlassenden Messer, das "aufgefrischt" werden soll, meist nicht vorhanden und deshalb gehe ich an dieser Stelle auch nicht weiter auf sie ein.) Für uns heisst das, das die "rund" gewordenen Flanken der Facette wieder so begradigt werden, das sie "schnurstracks" in der Schneide enden. Dazu ist ein 1000er sicherlich die geeignete Waffe.
Die zentrale Frage, die sich ein Einsteiger an dieser Stelle stellt, ist genauso banal, wie auf der Hand liegend, wird aber gerne unter den Tisch gekehrt. Sie lautet: wie erkenne ich, wenn die Flanken begradigt sind und ich ganz vorne in der Schneide angekommen bin? Wieviele Schübe brauchts? Oder einfacher gefragt: wann bin ich mit dem 1000er fertig?
Und das ist schlicht die Crux!
Ein Anfänger, der nicht weiss, auf was er zu achten hat, arbeitet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu wenig oder zuviel auf dem 1000er. Beides NixGutt! Bei zuwenig arbeiten die Steine noch an der balligen Flanke statt an der Spitze, bei zuviel hat der Stein unnötig Material von Rücken und Schneide weggeraspelt. Auch blöd, weil wir so materialschonend wie möglich arbeiten wollen. Wie die meisten wissen, kann so ein 1000er ordentlich zur Sache gehen...
Ein exakter Treffer ist eher im Bereich des Zufalls angesiedelt. Spielt der Zufall ne Rolle, hab ich aber ganz persönlich ein Problem, von reproduzierbaren Ergebnissen zu sprechen. Doch genau die wollen wir haben...

Dem Zufall rück ich auf die Pelle, in dem ich hin und wieder einen Blick auf die Facette werfe. Doch worauf muss ich achten? Es muss eine feine, weiße, durchgängige und gleichmäßge Linie am Ende der Schneide zu erkennen sein. Dazu können eine Lupe, ein dicker Edding und ne kräftige Lampe sehr hilfreich sein.

Hab ich das Messer vorher durch ein Stück Holz oder Horn gezogen, dann kann diese Linie nur durch unsere Schärfbemühungen kommen. Die Prüfung läuft dann wie folgt ab: Messer einmal durch Horn(Holz) ziehen --> Linie wieder weg, alles gut! Zwei Züge je Seite auf dem Stein --> Linie wieder da, noch viel besser. Nimmt das Messer dann auch noch die Haare vom Unterarm, sind wir auf dem 1000er fertig.
Sind wir uns nicht sicher, färbt ein Edding die Flanken ein und nach einem Zug (allerhöchstens zwei) auf dem Stein kannst Du unter der Lupe (20 fach wär schon klasse) sehen, ob der Edding wieder verschwunden ist. Ist er auf ganzer Breite vollständig wieder weg (oder nur noch minimal zu sehen), arbeitest Du ganz sauber an der Flanke!

Und jetzt zu meinem eingangs erwähnten Aber:
genau das ist der Zustand eines JEDEN Messers nach dem 1000er. Egal ob fabrikneu und nur gehext, restauriert oder nur aufgefrischt. Bei mir jedenfalls reihen sich da noch einige Steine in die Setup-Kette, bevor ich zum Finisher komme...

MaW: ich könnte das sicherlich mit zwei Steinen hin bekommen, aber gottlob muss ich es nicht...

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 20.06.2014 um 13:41 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000030
20.06.2014, 14:42 Uhr
RonT
registriertes Mitglied


Da hab ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Ich wollte in Erwägung ziehen, dass die "2-Stein-Methode" möglich ist für einen günstigen Einstieg, von Empfehlung würde ich aufgrund (inter-)subjektiver Auffassungen jedenfalls nicht sprechen.

Mit deinem letzten Satz, Harry, stimme ich voll und ganz zu, weshalb ich meist mit dem ein oder anderen Zwischenschritt über meinen Ohzuku abschließe.
 
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Diskussionsnachricht 000031
20.06.2014, 18:06 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Ich würde zusätzlich zu eurem 2 stein Setup ein paar jap. Naguras empfehlen. Die Substitution der mittleren Steine funktioniert so ganz vorzüglich. Nach dem 1000er der Botan, dann Tenjou oder Migiru und anschließend Tomo. Sehr günstig und toller Materialabtrag dank den Naguras. Pflicht ist die bereits angesprochene Lupe 20x. Zum auffrischen verwende ich meist nur den Botan. Man kann unter der Lupe wunderbar erkennen wenn die Flanken der Facette wieder begradigt sind.
 
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Diskussionsnachricht 000032
20.06.2014, 23:03 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Zu dieser 1000er Stein, danach direkt Finisher (sei es dieser Koraat-Schiefer, GBB, Naniwa`s oder sonstige Steine)Theorie habe ich hier und da schon mal meine eigene Meinung geschrieben (Ich halte da absolut gar nichts von!) Ein zweiter Winkel mit dem Stein zu setzen dagegen absolut schon. Wenn man, nur als Beispiel einen 1000er (z.B. Chosera) nimmt, danach auf den GBB ( nach Dillucot-Methode) dann z.B. auf den 12k Chinesen, gut angerieben, danach verdünnt, jetzt zweite Lage Tape und einige Schübe auf diesem Stein ersparen jeglichen Pastenriemen und machen Rasuren bei weitem angenehmer und sanfter (Leinen und Leder im Anschluss vorausgesetzt) in seltenen Fällen nutze ich nach dem Schärfen einen Pastenriemen, dann in Maßen ca 5 Züge und ausschließlich auf Leinen mit TI Paste oder schwarzer Stangenpaste auf Leder, das sind die einzigen Pasten die ich beim Schärfen zu lasse...... wenn überhaupt
 
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Diskussionsnachricht 000033
21.06.2014, 07:28 Uhr
RonT
registriertes Mitglied


Die entscheidungsrelevanteste Frage ist doch: Wie kann der Einstieg von Anfängern in die Schärfmaterie erleichtert bzw. möglichst erfolgreich gestaltet werden? Ich persönlich sehe den wichtigsten Faktor darin, möglichst wenig Schritte in der Schärffolge anzusetzen, um somit die Fehlerquelle des angehenden Schärfers auf ein möglichst geringes Maß zu reduzieren und vor allem das Schärfen nicht unnötig zu verkomplizieren.

Hier KANN man es mit der bereits kontrovers diskutierten Methode machen, es gibt aber gewiss andere Möglichkeiten, z.B:

1k Stein - Chosera 5k - Finisher - Leder
1k Stein - Akatsuki 8k - Finisher - Leder

Ob als Zwischenschritt ein BBB oder GBB nach Dillucot für einen Anfänger geeignet ist, mag wohl jeder anders beurteilen. Ich finde, es verkompliziert das Schärfen für den Anfang unnötig, weshalb es auch nicht von mir aufgeführt ist.

Diese Nachricht wurde am 21.06.2014 um 07:43 Uhr von RonT editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000034
21.06.2014, 12:10 Uhr
legobasher
registriertes Mitglied


Sorry, ich wollte keine Diskussion über eine 2-Steine-Lösung für Anfänger auslösen. Mein Post war da auf Grund des Zitats der Koraat-Homepage etwas missverständlich.

Wenn ich es bis jetzt richtig verstanden habe, eignet sich wohl die Methode mit 3 Steinen aber ganz gut, um das Schärfen zu erlernen, ohne sich in den finanziellen Ruin zu stürzen.

Da Koraats Schiefer zwischen 8k und 10k liegt, bietet sich ein 1k zu Beginn und dann, als Zwischenschritt, ein 5k an, wie RonT es u.a. empfohlen hat, um dann auf Ulriks Stein zu finishen(?).

Wäre eine Kombination vom Naniwa Super Stone Kombistein (#800/#5000) + Ulriks Finisher auch denkbar? Also mit 0,8k statt mit 1k zu beginnen?

Alles zusammen dann ~100€. Klingt erst mal anfängertauglich, oder?
 
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