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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » kinkjc - Der Restaurator und wie die Elektrolyse helfen kann » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ] [ 4 ] [ 5 ]
Diskussionsnachricht 000025
13.10.2014, 11:40 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Es gibt Vollgraphitbleistifte. Kosten nicht die Welt:
www.amazon.de/gp/aw/d/B003IJ23EQ/ref=mp_s_a_1_6?qid=14131...
Da hast Du genug Material um einen Rostpanzerschrank zu entrosten...

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000026
13.10.2014, 12:29 Uhr
Klaasianer
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www.amazon.de/Tifoo-Graphitelektrode-Grafitelektrode-vers...

--
alte und neue, USA, GB, D, F, J, Sp, Swe
Gilette Vest Pocket Herold Juchten, derMosh-Lederriemen-Extraqualität
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Diskussionsnachricht 000027
13.10.2014, 12:38 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


@Klaasianer: Daß ist doch viel zu professionell!

--
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Diskussionsnachricht 000028
13.10.2014, 12:54 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Asphalthaut schrieb:

Zitat:
@Klaasianer: Daß ist doch viel zu professionell!

Ich dachte mir, da kann unser Frickelkaiser noch ein paar Stückchen runterschneiden und ausfeilen, bohren, Schalen daraus bauen etc

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Diskussionsnachricht 000029
13.10.2014, 13:28 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Lol@Schalen draus bauen!!

--
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Diskussionsnachricht 000030
13.10.2014, 13:48 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Asphalthaut schrieb:

Zitat:
Lol@Schalen draus bauen!!

Das hätte den Vorteil, dass er die Klinge beim Entrosten nicht entnieten muss

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Diskussionsnachricht 000031
13.10.2014, 14:31 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Und er kann ohne Werkzeugwechsel bei jedem Zug die Sanftheit und Gründlichkeit notieren. Hat was.

--
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Diskussionsnachricht 000032
13.10.2014, 14:36 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Klaasianer schrieb:

Zitat:
www.amazon.de/Tifoo-Graphitelektrode-Grafitelektrode-vers...

Aber das Ding macht ja richtig Sinn, bei dem Preis!! *kinkjc nachdenklich*

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000033
13.10.2014, 16:00 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Fürs Bastlerherz ginge sicherlich auch folgendes



www.jb-electronics.de/images/elektronik/nixies/eigenbau/g...

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Diese Nachricht wurde am 13.10.2014 um 16:02 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000034
13.10.2014, 21:05 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Kater:


Und hier die Schraube:





Auf dem ersten Bild sieht man unten an der Schraube noch leichten Rost. Das liegt daran, dass ich diese Seite nicht zur Anode gedreht hatte. Mann muss alle Seiten mal zu ihr hindrehen.

Auf dem zweiten Bild ist der Schraubenkopf zu sehen, der im Ursprungszustand von mir nicht abgelichtet worden war - müßt mir den Rost einfach glauben.

Auch habe ich nur kurz mit der Dremeldrahtbürste gearbeitet. Oben zum Kopf hin sind weiße Ablagerungen, die vorher auch schon vorhanden waren. Die gehen mit der Dremelbürste sofort weg und sind für den Vergleich mit dem RM völlig uninteressant. Und prinzipiel habe ich nicht viel Mühe in die Dremellei gelegt. Wenn man die Schraube drehen würde, wäre noch der ganze Schlonz sichtbar, den ich nicht entfernen wollte.
Die dunklen Stellen auf dem Gewinde sind die Bereiche wo der Rost saß. Warum das so dunkel geworden ist, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist eher ein Thema, was ich noch ein wenig austesten werde.

Ich werde am nächsten WE noch einmal die Schraube in die Elektrolyse legen und sehen, ob sich der Farbton wieder zu dem metallischen Ausgangszustand verändert. Übrigens ist es am Kopf nicht so ausgeprägt. Vielleicht liegt es auch am Gewinde als komplexer Form.

Wir werden sehen. Es ist doch ganz sinnvoll mal auf diesem Level mit einer Schraube zu beginnen. Die anderen RM müssen sowieso noch weiter rosten - die Armen!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 13.10.2014 um 21:11 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
14.10.2014, 01:47 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Das stimmt.
Auch bei der Elektrolyse gilt das Prinzip des geringsten Widerstands, so das die Seite die am nähesten zur Anode liegt stärker bearbeitet wird.

P.S. hast du dir schon überlegt wie du die schwarze Sicht nach der Elektrolyse vom Rasiermesser kriegst? Drahtbürste wäre mir persönlich zu rustikal

--
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Diskussionsnachricht 000036
14.10.2014, 08:18 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Den Schlonz, genau das muss ich ausprobieren. Ich denke ein Haushaltsschwamm und eine Nylonbürste dürften funtkionieren. Eine Stahlbürste an der Dremel würde ich zunächst ausschließen.

--
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Diskussionsnachricht 000037
14.10.2014, 10:47 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


Die Stellen sind wohl so dunkel weil:
-viel Rost umgewandelt wurde
-noch nicht ganz fertig ist
-der Rost ist ja aus dem Material der Schraube (Eisen, logo!) heraus entstanden, das jetzt weg ist. Dadurch ist die Oberfläche rauh geworden, während der Rest noch beinahe fabrikneu daherkommt.
-ich habe den Eindruck, dass die Schraube ursprünglich mal verzinkt war, und an den hellen Stellen ist noch eine hauchdünne Schicht davon übrig.

Der Schlaz, oder auch Schlonz genannt, sollte tatsächlich mit Bürsten weggehen. Hilfreich ist soweit vorhanden auch ein Bad in Wasser oder Lauge mit Ultraschall, oder ein kurzes (wenige Sekunden) Bad in Säure. Evtl. geht schon Essig, besser wäre verdünnte Salzsäure (obacht gefährlich!). Wenn es hier ordentlich zu sprudeln beginnt war tatsächlich noch Zink drauf, welches sich aber ruck zuck verabschiedet. Danach aber unbedingt nochmal kurz in der Lauge neutralisieren, gerne auch zusätzlich mit Strom.
Vorsicht bei noch glänzenden Stellen am Messer, die könnten mit der Säure leicht matt werden

--
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Diskussionsnachricht 000038
14.10.2014, 11:14 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@cool: Vielen Dank! Salzsäure würde ich auch zunächst mal ausschließen. Mit dem Zink könnte sein! Ich hätte noch Essigsäure 100%, das könnte ich mal ausprobieren, wenn die Entfernung mit normalem Wasser, Schwamm und Bürste, Probleme bereitet. Aber Säuren wollte ich eben gerade nicht einsetzen. Ich werde berichten und ich bin sicher, dass ich schon eine schonende Möglichkeit finde.

--
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Diskussionsnachricht 000039
14.10.2014, 22:49 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Jawoll, ich bin begeistert!
Scheinbar macht die Elektrochemie hier im Forum die Runde

Was die Elektrodenauswahl angeht, sehe ich da zunächst auch kein Problem. Mein Wissenstand ist nur, dass zum Entrosten per Elektrolyse sehr gute Erfahrungen mit Edelstahl als Anode gemacht werden.
Mit Chrom 6+ ist jedoch auch nicht zu spaßen. Die sichere Nummer wäre in der Tat Graphit.

Offensichtlich hast Du ja bereits sehr gute Parameter gefunden, vielleicht sind folgende Hinweise noch hilfreich bzw. verbessern das Ergebnis:

- Werkstück vor der Elektrolyse, ein paar Stunden in destilliertem Wasser "entsalzen"
- 1 A/cm² ist eine sichere Nummer. Bei geringeren Stromdichten dauert der Vorgang einfach nur länger

Ansonsten ist das echt top, mach weiter so!
Jetzt bin ich gespannt, wie es mit den Messern klappt.

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000040
15.10.2014, 11:10 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:




Ach du Scheixxe, welch Bilder des Grauens

Bei sowas läuft mir ein kalter Schauer den Rücken runter -Brrrrrrr.

So mancher Zeitgenosse hat aber auch wirklich gar keine Skrupel


Bin sehr gespannt wie es hier weitergeht

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 15.10.2014 um 11:51 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
15.10.2014, 13:05 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


hallo noir,

darf ich dich berichtigen? Bestimmt meinst du 1 A/dm², denn 1 A/cm² wären 100 A/dm², was mit einem Hobby Netzteil kaum zu schaffen ist, und nebenbei bemerkt auch viel zu hoch ist.

Ein Messer hat rund 0,5 dm², dementsprechend sollten auch 0,5 A ausreichen - oder einfacher ausgedrückt: wenns schön blubbert, dann basst's scho

@kink
nur so aus Interresse - hast du Strom und Spannung gemessen?

@Jazz
musstest du unbedingt die Bilder erneut zeigen? das macht mich ganz bleich im Gesicht und das flaue Gefühl in der Magengegend krieg ich wieder stundenlang nicht los ....

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000042
15.10.2014, 13:35 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Cool: Spannung so ca. 5 Volt und Ampere ungefähr 0,5. Das ist ein Zusammenspiel aus der Sodamischung, der angelegten Spannung und dem "Brodelmaß". Ich habe in diese kleine Schüssel mit ca. 500 ccm Wasser einen Eßlöffel Soda gefüllt. Das hat bei besagten 5 Volt schon leicht gesprudelt. Wenn ich auf 7 - 8 Volt hochgegangen bin, hat es richtig fein "gekocht". Also wenn ich die Sodamenge reduziere, bin ich sicher die Spannug weiter erhöhen zu könnnen (und damit vermutlich wieder nur einen Stromfluß in der Höhe zu produzieren). Nur glaube ich nicht, dass es an der Elektrolyse des Rostes etwas bewirkt.

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Diskussionsnachricht 000043
16.10.2014, 10:53 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


Na ist doch alles gut so, von irgendwas ändern hab ich auch nix geschrieben.
0,5 A bei 5 Volt hört sich gut an und der verschwundene Rost gibt dir auf jeden Fall recht. Ich wiederhole: basst scho und mach weiter so!

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Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000044
25.10.2014, 16:00 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Nun liegen sie ungefähr 2 Wochen im Salz:



Jetzt sind sie "fertig", und die ersten Kandidaten sind erwählt:



und die andere Seite



Und um es wieder zu erretten, liegt es jetzt seit Stunden darin:



Die eine Seite ist schon fertig, die andere kocht noch ein wenig.

Weitere Bilder mit dem Schlonz und seiner Entfernung folgen.

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Diese Nachricht wurde am 25.10.2014 um 16:01 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000045
25.10.2014, 19:10 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Und der Arme mit Schlonz:



Und der Arme ohne Schlonz:





Ich muss ihn morgen selber mal bei Tageslicht betrachten. Ich habe ihn mit einem Küchenschwamm, Zahnbürste und Scheuermilch aus dem Haushalt und zum Schluß mit der Kunststoffbürste der Dremel, gereinigt. Der Schwamm hinterläßt leichte Kratzspuren.

Fürs erste egal. Je nach Aussehen bei Tageslicht geht entweder der Nächste baden oder dieser Kandidat noch einmal.

Wie zu erwarten ist die Entfernung der Rückstände beinhahe die größere Herausforderung als die Elektrolyse selber.

Für den ersten Wurf mit einem Rasiermesser, wenn man die brutalen Bilder oben (mit ungelogen 1 - 2 Millimeter Rost) sieht, die tiefen Narben davon auf der gereinigten Klinge und dann das Ergebnis nach ein bißchen Wasser, Seife, Schwamm und Bürste - also dann sieht das doch schon sehr gut aus. Oderrrrr?

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Diskussionsnachricht 000046
25.10.2014, 22:07 Uhr
FRAM
registriertes Mitglied


Na, das sieht ja nach Experimentierküche aus. Mit Kochsalzlösung als Rostbeschleuniger hast Du allerdings das Problem der Cholridkorrosion. Das heißt, dass das Chlor das Eisen zunächst zu Eisenchlorid oxidiert dieses dann zum Eisenoxid roter Rost weiterreagiert, womit das Clor wieder frei für den nächsten Angriff ist. Das Chlor aus den Poren zu bekommen un den Rost zu stoppen ist dann schon eine Kunst.
Nach der Waschsodabehandlung solltest Du mit heißer frischer Waschsoda reinigen ggfs. Ultraschall und mit Wasse spülen. Keine Säuren, das gibt nur wieder einenkorrosiven Anngriff. als Elektrode habe ich eine alte Edelstahlgabel genutz. Billiger geht's nicht
Viel Erfolg

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Diskussionsnachricht 000047
28.10.2014, 08:52 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das Messer war gestern erneut ein paar Stunden in der Elektrolyse. Fakt ist, es bleiben Flecken wie wir sie auf alten Messern kennen - die schwarzen Oxidationsflecke. Ich habe dann erneut versucht mit einem Haushaltsschwamm und Scheuermilch diese zu entfernen. Erfolge sind mäßig.

Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass ich eine neue Lösung angesetzt hatte, mit weniger Soda um eine erhöhte Spannung zu bekommen. Zusätzlich bin ich jetzt durch ein paar Haushaltsabteilungen gezogen und habe verschiedene Schwämme gekauft.

Ich plane jetzt weiterhin folgendes: Ernreut ein Elektrolysebad mit noch weiter verringerter Sodakonzentration. Einsatz von Petrolium und Verdünnung, dazu die neuen Schwämme. Und vom Koraat gab es mal einen Tip mit besonderen Stiften zur Rostenfernung, die ich auch vermutlich noch testen werde.

Der rote Rost ist definitiv weg, dass geht sehr schön und gut - aber das schwarze Zeug ist hartnäckig!

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Diese Nachricht wurde am 28.10.2014 um 10:04 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000048
28.10.2014, 16:57 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Beim letzten Bild hast du dir da ja ne schöne Maserung reingefressen, hat beinahe schon was von Damast, ein definitiv interessanter Look.
Würde ich versuchen zu erhalten und nix daran ändern, auch wenn so ne Struktur dem Rost eine gute Angriffsfläche bietet



Schöne Grüße!

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Diskussionsnachricht 000049
28.10.2014, 17:47 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Keine Frage, die Optik hat was! Mir gefällt das Design ja auch. Jetzt muss es nur noch etwas "reinlicher" werden. Und vielleicht nehme ich mal Messer und unterziehe sie der kinkjc'schen Spezialrostbehandlung. Nachtrag: Praktisch anzuwenden für einen späteren "RAT RAZOR"!!

Nee Spaß beiseite. Mir ist nicht klar ob das Schwarze jetzt noch Oxidation ist oder einfach Schmutz. Im Moment fürchte ich, es ist Oxidation, weil es so fest sitzt.

Als vorläufiges Resüme stellt sich die Elektrolyse als nicht so einfach dar. Also das Motto: "Baden und Rost ist weg und alles metallisch rein!" Das kann man vergessen! Es sei denn, ich mache noch irgendwas falsch. Das kann natürlich sein, weil ich noch nicht so viel experimentiert habe. Aber im Moment nimmt es so die Richtung.

Und Edit sagt noch: Also die Patinabärenfraktion, die wäre jetzt schon hoch zufrieden. Weil es von der Rostleiche wieder zu einem Patinamesser mutiert ist. Nur Euer kinkjc, wißt Ihr, der hat so einen Reinlichkeitsfimmel. Der hat so dies erhabene Schimmern der Zeiten als Vorstellung im Hinterkopf. Für den ist das Messer immer noch untragbar.

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 28.10.2014 um 17:53 Uhr von kinkjc editiert.
 
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