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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » kinkjc - Der Restaurator und wie die Elektrolyse helfen kann » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ] [ 5 ]
Diskussionsnachricht 000050
28.10.2014, 21:49 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Knapp 10 Volt und 2,5 Ampere - neben Diskussionen kocht auch die Elektrolyse. Mal sehen was geht!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000051
28.10.2014, 22:47 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Sehr interessant!
Ich denke auch nicht, dass es möglich ist lediglich per Elektrolyse ein dermaßen beschädigtes Metall, rein, glänzend und glatt zu kriegen.
Die Narben müssen alle mechanisch entfernt werden.

Die "Oxidation" ist doch im Grunde genau dasselbe, was beim Brünieren auch passiert, oder nicht?
Die Rasiermesser bestehen doch aus niedriglegiertem Stahl und Deine rostige Zwangsjacke hat eine teilweise Brünierung hervorgerufen, so sehe ich das jedenfalls.
Möglicherweise kannst Du mit Brünierentferner bessere Ergebnisse erzielen?

Was testest Du als nächstes? Etwa die legendären Rostumwandler?

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000052
28.10.2014, 23:12 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Eines dürft Ihr nicht falsch verstehen: Die Narben sind überhaupt kein Problem, die dürfen und sollen erhalten bleiben. In diesem Fall sind sie brutal erzeugt worden, bei normal gealterten Messern ein Zeichen der Zeit. Um deren Erhalt geht es ja gerade. Ich möchte also gar nicht die Narben wegbekommen, sonder diese Narben nur von dem schwarzen Zeug reinigen.


@Noir: Nee, gerade nicht, dass gehört zum Thema Säuren, die immer die ganze Klinge alles angreifen. Das möchte ich gerade nicht. Das ist ja gerade der Vorteil der Elektrolyse. Nachtrag: Ich mache später Fotos, wo man gerade auf der anderen Seite der Klinge, die nicht so befallen war, sehr gut sehen kann, wie lokal auf den Rostbereich die Elektrolyse wirkt. Die nicht betroffenen Stellen sind völlig jungfräulich vom Metall her.

Aber ich habe eine kleine Erfolgsmeldung. Ich habe jetzt das Messer, wie erwähnt länger und mit mehr Leistung in der Elektrolyse gehabt. Danach den alten Haushaltsschwamm mit Scheuermilch eingesetzt. Ergebnis wird besser. Also anscheinend braucht es einige Durchgänge und etwas mehr Power in der Sache. Ich werde es erneut mit den Parameter ausführen.

Die Klinge bekommt ein wenig Kratzer, aber auch die lasse ich mal links liegen und möchte sehen, ob ich den Schlonz wirklich weg bekomme. Wenn das gelingt, habe ich die äußeren Parameter ein wenig festgelegt und kann dann weiter versuchen, den Schlonz noch schonender zu entfernen.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 28.10.2014 um 23:16 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000053
28.10.2014, 23:31 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Wie wäre Strahlen mit Glasperlen?
Die Narben bleiben, jedoch sauber und seidenmatt satiniert.
Ich weiss, man hat sowas nicht in jeder Garage rumstehen, aber ich kenne da jemanden der sowas hat
 
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Diskussionsnachricht 000054
29.10.2014, 10:02 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das kann ich mir gut vorstellen. Eines der nächsten Testmesser (dieses noch nicht) geht zu Dir zum Glasperlenstrahlen - wozu habe ich so viele Kandidaten zum ausprobieren. Astrein!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000055
29.10.2014, 10:12 Uhr
NebuK
registriertes Mitglied


Hi,

würde sowas nur mit Glasperlen funktionieren, oder wären andere Strahlmittel wie sehr feine Glaskammerschlacke oder Edelkorund auch möglich? Oder wäre das wieder so aggressiv dass zuviel Material vom "gesunden" Rest der Klinge abgetragen wird?

Grüßle
-Dario
 
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Diskussionsnachricht 000056
29.10.2014, 10:25 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht Pino. Ziel sollte es auf jeden Fall sein, die Klinge so wenig wie möglich "im Gesunden" zu beanspruchen. Ich denke die Strahlerei hat immer so ein wenig das Problem wie die Säurebehandlungen - es greift grundsätzlich die gesamte Klinge an. Aber einen Versuch, mit dem feinsten Mittel, wäre es mal wert ausprobiert zu werden.

Wie gesagt, ich mache mal Tageslichtfotos von dem Messer, weil es wirklich erstaunlich ist, dass die nicht verrosteten Stellen absolut unangetastet bleiben von der Elektrolyse. Das ist wirklich ganz erstaunlich, wie lokal das nur auf die Roststellen wirkt. Grundsätzlich ist das Verfahren astrein, nur die schwarze Pampe muss noch weg und das aber möglichst schonend.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 29.10.2014 um 10:26 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000057
29.10.2014, 10:29 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Es funktioniert natürlich auch mit aggressiveren Medien. Doch der "Abtrag" wäre unnöti hoch und die Struktur nicht so fein. Mit einer groben Struktur steigt auch die Gefahr der Korrosion.
 
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Diskussionsnachricht 000058
29.10.2014, 10:55 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Und dann, lieber kinkjc, zaubern wir grad noch ne schöne Lasergravur auf eines deiner kleinen "Schönheiten"
 
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Diskussionsnachricht 000059
29.10.2014, 13:11 Uhr
Jens-Helge
registriertes Mitglied


Ich stelle mir die Frage (und habe da ein bestimmtes Messer von Koraat im Hinterkof) ob sich auf diesem Wege in Kombination mit Teerlack nicht auch quasi Ziernarben herstellen lassen könnten?
Die Technik ist ja schon ziemlich aufwändig und die Kandidaten scheinen mir deutlich angegriffener als dieses z.B. bei Flohmarktmessern zu erwarten wäre, wäre da ggf. Phosphosäure 27% nicht die einfacherer Alternative?

--
Gratwanderer zwischen allen Messertypen :-)
 
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Diskussionsnachricht 000060
29.10.2014, 15:55 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


Da ist man mal ne Zeit nicht da und dann...laufen hier solche Experimente!

Sehr schön!

Bezüglich der Glasperlenstrahlerei...also bei nem Vollholen würd ich das lassen...es sei denn es ist einem egal ob die KLinge Risse kriegt oder sogar abbricht. Bei so harten Stählen die derart dünn sind...ist ja nicht wenig kinetische Energie die man da auf die Klinge bringt.

Die Elektrolyse sieht doch super aus...übrigens an unseren Spiegelglanzfanatiker Kinkjc gerichtet...dir ist bewußt dass man auch elektrolytisch polieren kann, oder? Man braucht dafür das entsprechende Elektrolyt, Spannung und eine Maske für den entsprechenden Bereich. Wir in der Materialwissenschaft eingesetzt um Metalle entweder extrem zu polieren wenn man hochauflösende Bilder machen will, oder diese zum Beispiel besonders dünn auspolieren will um untere einem Transmissionselektronenmikroskop durch die dünne Folie mit einem Elektronenstrahl hindurch zu strahlen.

Nur muss man mit der Spannung aufpassen...zwischen elektrolytischem Polieren und Ätzen liegen oftmals nur ein paar Milivolt.

Nur so als Idee...

--
Bismarck, Friodur, Wacker, Puma, Wade & Butcher, Reynolds, Wostenholm, Schulze Inox, Dovo, sonstige

Diese Nachricht wurde am 29.10.2014 um 15:56 Uhr von Daisho editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000061
29.10.2014, 16:23 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Man muss beim Strahlen schon vorsichtig sein. Aber mit gem richtig gewählten Strahlwinkel und angepasster Leistung geht das auch bei sehr feinen Werkstücke.
 
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Diskussionsnachricht 000062
29.10.2014, 16:44 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Daisho: Sabber!! Komm ich sicher darauf zurück!

--
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Diskussionsnachricht 000063
02.11.2014, 13:24 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Es blubbert und brodelt im Hause kinkjc-möge der Strom fließen .


... verfolge das mit regem Interesse und harre der Ergebnisse

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 13:24 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000064
04.11.2014, 20:54 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ja genau, neuer Versuch mit noch weniger Waschsoda um zu einer höheren Spannung zu kommen. Aktuell 30 Volt (was das Netzteil im Maximum hergibt) und ca. 2 Ampere. Immer noch Versuchsmesser 1.

Das ist der letzte Versuch mit diesem Messer. Dann versuche ich es mit verschiedenen Möglichkeiten zu reinigen. Danach folgt der nächste Kandidat und da ich das Verhalten mit Soda und Wassermischung jetzt kenne, fange ich das erste Mal richtig systematisch, mit einer ganz schonenden Mischung. Das bedeutet aber in meinem Fall, viel Soda, wenig Spannug und Strom. So arbeite ich mich in umgekehrten jeweiligen Verhältnissen rauf und runter. Nur ob ich das mit verschiedenen Messern mache, das weiß ich noch nicht.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 04.11.2014 um 21:09 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000065
05.11.2014, 15:30 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Aktuell 30 Volt (was das Netzteil im Maximum hergibt) und ca. 2 Ampere.

Frei nach dem Motto "Viel hilft viel"

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000066
05.11.2014, 16:49 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Vom Elektrolyt habe ich danach aber lieber keine Fotos gemacht, dazu die Hitzentwicklung und der Gestank - ich war schon drauf und dran meine Zigarren aus dem Zimmer zur evakuieren. Nicht das die nachher einen faden Beigeschmack nach Waschsoda and what the hell haben.


Ich meine, man muss ganz klar sagen, das geht auch ganz ohne Waschsoda!! Da reichen die 30 Volt locker, wenn die Elektroden jetzt nicht unendlich weit auseinander stehen. Bei mir im Abstand von 5 cm, steppt dann schon der Bär und es stellen sich so 500 mA ein! Im Prinzip einer der Extrempunkte innerhalb der Versuchsreihe. Habe ich aber nicht länger laufen lassen, weil ich zu den 30 Volt einen höheren Stromfluß haben wollte. Es reichten aber eine Messerspitze Waschsoda auf ca. 0,4 Liter Wasser.

--
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Diese Nachricht wurde am 05.11.2014 um 16:49 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000067
05.11.2014, 17:23 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Jens-Helge schrieb:

Zitat:
Ich stelle mir die Frage (und habe da ein bestimmtes Messer von Koraat im Hinterkof) ob sich auf diesem Wege in Kombination mit Teerlack nicht auch quasi Ziernarben herstellen lassen könnten?
Die Technik ist ja schon ziemlich aufwändig und die Kandidaten scheinen mir deutlich angegriffener als dieses z.B. bei Flohmarktmessern zu erwarten wäre, wäre da ggf. Phosphosäure 27% nicht die einfacherer Alternative?

Ich könnte mir nicht vorstellen warum das nicht gehen sollte.
Du trägst lässt einfach die zu entstehenden "narbigen" Stellen frei und gibst dem ganzen ein Tauchbad in der Säure der Wahl.

Siehe: youtu.be/TYgw8JxOXxw?t=3m51s

Das selbe mit Strom wird hier gezeigt: www.youtube.com/watch?v=bV-PItEcLXY


Das Elektrolysebad dürfte sich im Ergebnis nicht weit von zweitem entfernen was das Ergebnis angeht.
Der einzige Vorteil der Elektrolyse ist am Ende wohl nur der das man es a) alles auf einmal ganzflächig ätzen kann ohne das sich Tiefenunterschiede ergeben, und das man b) sich nicht mit nicht ganz ungefährlichen Säuren herumplagen muss.

Einzige Voraussetzung ist wohl nur das man das "Negativmuster" glaubhaft auf die Klinge aufträgt damit sich glaubwürdige Narben ergeben und sicherlich auch das schwierigste an dem ganzen


Schöne Grüße!

--
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Diese Nachricht wurde am 05.11.2014 um 17:24 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000068
05.11.2014, 17:45 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Katerchen schrieb:

Zitat:
Jens-Helge schrieb:

Zitat:
Ich stelle mir die Frage (und habe da ein bestimmtes Messer von Koraat im Hinterkof) ob sich auf diesem Wege in Kombination mit Teerlack nicht auch quasi Ziernarben herstellen lassen könnten?
Die Technik ist ja schon ziemlich aufwändig und die Kandidaten scheinen mir deutlich angegriffener als dieses z.B. bei Flohmarktmessern zu erwarten wäre, wäre da ggf. Phosphosäure 27% nicht die einfacherer Alternative?

Ich könnte mir nicht vorstellen warum das nicht gehen sollte.
Du trägst lässt einfach die zu entstehenden "narbigen" Stellen frei und gibst dem ganzen ein Tauchbad in der Säure der Wahl.

Siehe: youtu.be/TYgw8JxOXxw?t=3m51s

Das selbe mit Strom wird hier gezeigt: www.youtube.com/watch?v=bV-PItEcLXY


Das Elektrolysebad dürfte sich im Ergebnis nicht weit von zweitem entfernen was das Ergebnis angeht.
Der einzige Vorteil der Elektrolyse ist am Ende wohl nur der das man es a) alles auf einmal ganzflächig ätzen kann ohne das sich Tiefenunterschiede ergeben, und das man b) sich nicht mit nicht ganz ungefährlichen Säuren herumplagen muss.

Einzige Voraussetzung ist wohl nur das man das "Negativmuster" glaubhaft auf die Klinge aufträgt damit sich glaubwürdige Narben ergeben und sicherlich auch das schwierigste an dem ganzen


Schöne Grüße!

Elektrolytische Ätzungen gehen relativ einfach:

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Autobatterieladegerät
Nagellack

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Diskussionsnachricht 000069
05.11.2014, 17:48 Uhr
Jens-Helge
registriertes Mitglied


Klaas: Das muss ich mal ausprobieren, hatte mir das Equipment jetzt aufwändiger vorgestellt.

--
Gratwanderer zwischen allen Messertypen :-)

Diese Nachricht wurde am 05.11.2014 um 17:49 Uhr von Jens-Helge editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000070
05.11.2014, 18:06 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Wenn ich mich nicht täusche, müßte die Polung anders sein und das Messer die Anode und die Kathode irgendein anderes Material. Der Stromfluß von meinem Netzteil dürfte auch noch zu wenig sein. Aber ich weiß darüber insgesamt zu wenig. Ich habe aber schon Customhersteller in Video's gesehen, die ihre Initialien damit "einbrennen". Dafür gibt es Folien und dann haben sie eine Art kleines Kissen, an einem extra dafür vorgesehenen Gerät. Das pressen sie auf die Stelle, nur einen Moment und dann ist es praktisch "eingeätzt".

--
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Diskussionsnachricht 000071
05.11.2014, 18:22 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Wenn ich mich nicht täusche, müßte die Polung anders sein und das Messer die Anode und die Kathode irgendein anderes Material. Der Stromfluß von meinem Netzteil dürfte auch noch zu wenig sein. Aber ich weiß darüber insgesamt zu wenig. Ich habe aber schon Customhersteller in Video's gesehen, die ihre Initialien damit "einbrennen". Dafür gibt es Folien und dann haben sie eine Art kleines Kissen, an einem extra dafür vorgesehenen Gerät. Das pressen sie auf die Stelle, nur einen Moment und dann ist es praktisch "eingeätzt".

Es geht auch mit einem Wattestäbchen Es muss nur der Stromfluss bewerkstelligt werden.

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Diskussionsnachricht 000072
05.11.2014, 18:36 Uhr
Shadowjp
registriertes Mitglied


Klaasianer schrieb:

Zitat:
Es geht auch mit einem Wattestäbchen Es muss nur der Stromfluss bewerkstelligt werden.

wie z.B. hier vorgestellt: www.youtube.com/watch?v=3ftxv2pN6VM

--
Gruß,
Jakob

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*** LESEN GEFÄHRDET DIE DUMMHEIT ***

Diese Nachricht wurde am 05.11.2014 um 18:37 Uhr von Shadowjp editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000073
05.11.2014, 19:46 Uhr
DetlefM
registriertes Mitglied


Starkes Video. Danke, da kommen einem doch gleich Ideen.

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Diskussionsnachricht 000074
30.11.2014, 19:25 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Del's Wade & Butcher ist in der elektrochemischen Behandlung - oh mein Gott!!

--
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