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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Unterschiede bei Messern » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
26.07.2005, 11:39 Uhr
Telephon
registriertes Mitglied


Ich hab angefangen mich für Rasiermesser zu interesseieren.
Mir stellt sich jedoch die Frage, wo denn der große Unterschied zwischen den verschiedenen Messern bei z.B. Messer-Rödter liegt. Irgentwie habe ich das Gefühl, man bezahlt da nur für den Griff, aber weniger für die Klinge.
Über das Messer selber steht dagegen nur dort, ob Rostfrei, oder nicht und ob Hohlschliff, oder nur Halbhohlschliff, aber kein Wort über Qualität.
Wo bekommt man also die Informationen über ein Messer her, wenn einem egal ist, ob der Rest aus echtem Mammut ist, oder nicht?

Ps. Sehe ich das Richtig: Beim Rasieren führt man das Messer genau so, wie es den Streichriemen zerschneiden würde, nur ein wenig steiler?
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.07.2005, 19:03 Uhr
Sturmbringer
registriertes Mitglied


Ich bin zwar (noch ) kein besonderer Experte, aber ich würde Dir wärmstens empfehlen, das Messer so zu führen, daß du nichts damit zerschneidest, weder den Riemen noch Dein Gesicht.

Ideal soll ein Winkel von ca. 30° zwischen dem Messer und Deinem Gesicht sein, auch wenn natürlich ein gewisser Spielraum da ist. Ich persönlich halte bislang mein Messer steiler und erziele so bessere Ergebnisse - vielleicht hat das aber auch etwas mit der verwendeten Technik zu tun.

Zu den Messern läßt Du Dich am besten durch andere Mitglieder beraten, die scheinbar zum Teil Hobbymetallurgen sind Nur soviel : die erste Angst, ein "nicht rostfreies" Messer würde dir quasi beim rasieren zwischen den Fingern wegrosten, kannst du vergessen. Ein nichtrostfreies Messer zu pflegen ist kein wirkliches Problem, solange Du nicht vorhast, es in seichtem Salzwasser zu lagern.

--
Es heißt, ich wäre ignorant und apathisch.
Ich weiß zwar nicht, was das heißt, aber es interessiert mich auch gar nicht.

Diese Nachricht wurde am 26.07.2005 um 19:03 Uhr von Sturmbringer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.07.2005, 22:10 Uhr
Jannek
registriertes Mitglied


@ Telephon:
Also zum Hobby-Metalurgen habe ich es bisher noch nicht gebracht, aber ich habe schon eine Meinung zu guten Messern. Meiner Meinung nach ist es schon recht schwer - vorausgesetzt man hält sich an Markenware - eine schlechtes Messer im Sinne der Klinge zu erwerben.
Es gibt zwar Unterschiede, zwischen rostfrei und nicht rostfrei (z.B. Anteil des Kohlenstoffs im Stahl), die auch Unterschiede in den Eigenschaften (Standzeit, Schärfe, usw.) nach sich ziehen, aber darum würde ich mich an Deiner Stelle am Anfang gar nicht kümmern. Kauf Dir eine gutes aber normales Messer und lege los. Der Schliff sollte in jedem Fall ganzhohl sein, damit die Klinge schön flexibel ist und sich Deinen Gesichtskonturen anpasset und nicht anders herum.

Für Spezialitäten (damastizierte Klingen, etc.) ist dann immer noch Zeit.

Ich rasiere mich immer noch sehr gerne mit meinem ersten "stinknormalen" Dovo.

Jannek
 
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Diskussionsnachricht 000003
27.07.2005, 00:09 Uhr
Milchgesicht
registriertes Mitglied


Hallo Telephon,

was Messer Rödter betrifft hast Du vermutlich recht, da sie ausschließlich DOVO Messer führen. Dort sind alle Klingen praktisch identisch (mit Ausnahme der Prima Klang und dem Bergischen Löwen) und lediglich die Griffe und Verzierungen machen den Preisunterschied. Natürlich muß man immer noch zwischen rostfrei/nicht rostfrei, Klingenbreiten und halbhohl/ganzhohl unterscheiden. Aber ob Du Dir ein nicht rostfreies, ganzhohles 5/8" Messer mit Schlangenholzgriff oder mit Plastikgriff kaufst, macht keinen Qualitätsunterschied.

Wie schon gesagt, solltest Du Dir für den Anfang ein nicht rostfreies Messer mit ganzhohlem Schliff kaufen. Was die Klingenbreite angeht, kannst Du gerne Deinen persönlichen Vorzügen nachgeben. Ich finde jedoch, daß die üblichen 5/8" eine gute Ausgangsbasis sind.

Das Messer wird im Winkel von 30° geführt (beim Riemen liegt die Klinge auf und hat nur etwa 10° Neigung) jedoch ganz ohne Druck (anstatt mit leichtem Druck wie beim Riemen). Wenn Du also mit dem Messer in die falsche Richtung über den Riemen fährst und den Winkel steiler hälst, dürfte der Riemen aufgrund des fehlenden Drucks nicht zerschnitten werden, sondern nur Teile der Oberfläche abgeschabt werden. Dennoch, ein besserer Test der Rasurmethode ist der Unterarm.

Viele Grüße,
Milchgesicht
 
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Diskussionsnachricht 000004
28.07.2005, 14:06 Uhr
Telephon
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die Antworten!
Dann wird es wohl ein eher simpleres Messer von Dovo sein.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.08.2005, 12:25 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Rasiermesserprofis!

Habe ein 5/8"-Revisormesser erstanden und festgestellt, dass es sehr geringfügig krumm ist. Dies bewirkt, dass auf der einen Seite die Facette in der Mitte schmal und an den Enden breit, auf der anderen Seite die Facette in der Mitte breit und an den Enden schmal bzw. nicht vorhanden ist.

Was tun, bitte?

1. Messer an Lieferanten zum Ersatz zurück schicken
2. Messer gerade biegen (wie?)
3. Mit der ungleichen Facette (zwischen 3 und 0,5 mm) leben, obgleich die Rasurergebnisse dadurch bestenfalls Mittelmass sind.

Bin übringens im Besitze eines 1000er und eines 6000er Schleifsteins sowie eines Juchtenstreichriemens und kann m.E. einigermassen damit umgehen.

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000006
11.08.2005, 20:23 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi ,
wenns jetzt schon krumm ist.... umtauschen. NIEMALS !!! versuchen zu biegen. Das bricht wie Glas. Wenn Umtausch nicht mehr möglich ist, die Klinge rel. breit abtragen bis die Schneide wirklich durchgehend gut scharf wird.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.08.2005, 09:08 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Norbert,

welchen Schliefstein empfiehlst du zum Abtragen der Schneide? Ein 1000er ist dafür m.E. viel zu fein, es sei denn, man kann und will dazu mehrere Stunden einsetzen. Hier ist z.B. ein Schruppstein mit Körnung 240 und breit genug:

Schruppstein zum Herausschleifen von Scharten

Körnung: 240
Größe: 205 mm x 75 mm x 50 mm
Bestellnr.: 309371
Preis: € 39,50

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000008
13.08.2005, 20:26 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


au .... nein. Keinen 240 er. Nimm nen 1000er. Gute Handarbeit dauert etwas. Mit dem 240er reißt vielleicht die Klinge kaputt. Ich denke das 1 1/2 bis 2 Stunden voll reichen um die Klinge sauber zu planen.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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