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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Bernoth Fougère und Juchten » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
17.06.2015, 12:05 Uhr
FirstShaver
registriertes Mitglied


Hallo Rasurgemeinde und Duftliebhaber,

mir sind da rein zufällig zwei "Wässerchen" in die Hände gefallen. In diesem Fall war es beim stöbern bei einem Konkurenzshop (sorry Stefan ;-), man will ja auf dem Laufenden bleiben. In diesem Fall war es aber etwas "altes". Ich stieß da also auf die Düfte der Firma Bernoth, die wohl so in den 30iger Jahren in Berlin produzierte. Will jetzt hier keinen Geschichtsuntericht machen, aber ich wollte damit eingrenzen, aus welcher Zeit die Duftkomposition stammt. Aus dem Deutschland dieser Zeit, mit dem damals angesagten Musikstil, Lebensstil usw. Nun habe ich mich noch ein wenig in anderen Foren umgesehen wo man Düfte mit hochwertiger schrifstellerischer Leistung beschreibt, und dann war ich fast überzeugt. Um es dann komplett zu machen, habe ich mir dann die beiden Düfte bestellt und nun kann ich zu dem einen - Fougère eben - was schreiben. Denn den habe ich heute probiert.

Da es sich um EdC's handelt, kann ich schon eingangs sagen, als AS nicht verwendbar. Höchstens als Duftkompoente in einem neutralen AS-Balm oder Gesichtscreme. Ich denke, das ginge. Ich ging da einen anderen Weg. Das Fougère basiert lt. Beschreibung auf Eichenmoos und Lavendel. Da ich die Mühle Aloe Vera RS plus Balm habe, und diese die komponente Eichenmoos inne hat, habe ich das Duo zur Rasur benutzt.

Danach dann Bernoth Fougère in die hohle Hand und EdC-entsprechend eingeduftet. Die Flasche hat ein Dosierloch, kein Sprühköpfchen, damit ist es als Splash anwendbar.

So, jetzt aber, der Duft. Als erstes, sanfter Geruch nach grüner Welt, also Wald, Feld & Wiese. Aber nicht einfach so erdig und nach Bäumen ... sondern eher so: Spätsommerabend, die Heuernte wird gerade mit dem Pferdewagen hereingeholt, alle sitzen obenauf und das Heu duftet. Nun hatte vor einer Stunde ein kurzer Landregen die ganzen Wiesen, das Heu, die staubigen Wege ordentlich nass gemacht, und die abklingende Hitze sorgt nun dafür, dass es so richtig dampfig aus der Erde hochsteigt. Dann steht man nachher am Waschzuber auf dem Hof und wäscht sich gerade mit Seife den Staub des Tages ab. Und diese Gemengelage, also Heu, dampfende Wiesenwege und sauber Seifenlauge im lauen Spätsommerabend, das kommt da für meine Nase an. Also gar nicht "krautig". Und das alles läuft eher so samtig ab. Nicht "Peng, hier bin ich, sondern erst erfrischend, das klingt dann ab und der Duft kommt anschwellend zu einem Höhepunkt. Um dann wieder abzuklingen und dann geht es so ein wenig in was leicht holziges über, gemischt mit so einer sauberen Seifennote. Würde aber, aufgrund des Holztones im Duft auch sehr gut zum Herrenzimmer mit Kamin und Zigarrenduft im Ledersessel passen. Aber nicht so aufdringlich, dass man sich wie in der Räucherkammer vorkommt. Und auch wenn diese Bilder aus der alten Zeit stammen, es ist nicht irgendwie altbacken. Es fühlt sich einfach gut, ja sogar ganz normal an und kommt daher wie ein Duft, den man so richtig vermisst hat, weil er zu dem Leben und den Erinnerungen dazu gehört, jedoch von der neuen und schnellen Welt einfach überrannt wurde. Dieser Duft muss nichts beweisen, der ist so selbstverständlich und doch so ungewöhnlich. Weil es das gar nicht so oft gibt. Das ist dann wieder schön für mein Empfinden. Ich mag solche Düfte, die nicht jeder hat, aber bei dem man denkt, das kenn ich doch, aber was ist es eigentlich?
Den Lavendel nehme ich nur ganz ganz zart wahr. Es entwickelt sich ja noch an mir. Sicher haut es keinen in meiner Umgebung aus dem Stuhl. Dazu ist es viel zu zurückhaltend. Aber ich selbst, ich nehme es sehr gut wahr. Und es ist ein Wohlbefinden dabei, das hatte ich schon lange nicht mehr so intensiv. Alte Schule aus der Zeit des handwerklichen Könnens, scheinbar auf die Ewigkeit ausgelegt.
Und es ist gar nicht teuer. Ich wage nicht, die Inhaltsstoffe zu ergründen. Denn ich will nicht wissen, was da drin ist, aber gem. Codecheck & Co besser nicht da wäre.

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FirstShaver
 
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Diskussionsnachricht 000001
17.06.2015, 12:06 Uhr
FirstShaver
registriertes Mitglied


... und demnächst kommt dann der Bericht zum Juchten.

--
FirstShaver
 
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Diskussionsnachricht 000002
17.06.2015, 18:46 Uhr
FirstShaver
registriertes Mitglied


.. es hat sich entwickelt. Also, gute 6 'Stunden hält der Zauber, dann beginnt er in eine warme leicht seifenartige Duftnote überzugehen. Aber sehr unbemerkt tut es das. Wenn ich an meinem Arm rieche, könnte es auch ein sehr angenehm duftendes Waschmittel sein. Ein wenig Holz ist da auch noch, aber den Lavendel finde ich nicht mehr.
Bleibt eine wunderbare Entwicklung. Muss nun mal mit der Menge experimentieren oder aber mal nachlegen.

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FirstShaver
 
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