Diskussionsnachricht 000000
03.08.2016, 01:11 Uhr
Morienus
registriertes Mitglied
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Ich begrüße euch alle recht herzlich miteinander. Falls der kleine Erfahrungsbericht hier falsch ist, bitte ich mir dieses nachzusehen 
Ich bin vor kurzem erst von den Systemrasierern auf Hobel umgestiegen (der berüchtigte Wilkinson Classic) und habe mich dann eingehender mit der Materie befasst (Youtube Rasierkanäle auf Dauerschleife und natürlich mehrere Foren durchforstet). Da ich mich nicht täglich rasiere, war das Verstopfen der Klingenköpfe ein regelmäßiges Ärgernis bei der Rasur und mit ein Grund für den Umstieg.
Allgemein geistert mir das Thema schon lange im Kopf herum, vor allem auch Rasiermesser. Die Pflege die aber betrieben werden muss, hatten mich bisher aber vom Kauf abgehalten (macht den meisten Messernutzern aber sicherlich Spaß so wie ich das hier mitbekommen habe ). Von Shavetten hatte ich bis dato noch nichts gehört. Als ich dann durch die Forenlektüre darauf stieß war ich begeistert. Ich habe mir mehrere Modelle angesehen und mich letztendlich aber doch gleich für eine höhere Qualitätsstufe entschieden mit der Kasho Kai Captain Razor.
Heute stand nun der erste Tag der Rasur mit der neuen Shavette an. Einlegen der Klingen ging problemlos. Die Shavette fühlt sich sehr wertig an, ist gut ausbalanciert und kein Leichtgewicht (wie z.B. die Jaguar Orca, die ich auch schon mal in der Hand hatte)
Da ich noch auf meine Lieferung meiner neuen Rasierseife warte, habe ich mich spontan für eine Speick Rasiercreme im Drogeriemarkt entschieden. Dachshaarpinsel war bereits vorhanden.
Mein Bart ist ziemlich dicht und widerspenstig und ich hatte mich 5 Tage nicht rasiert. Nicht unbedingt die beste Ausgangslage für einen Anfänger mit einem Rasiermesser, aber gut um die Schärfe der Klingen zu testen.
Speick bildet meiner Meinung nach sehr guten Schaum, der je nach Flüssigkeitszufuhr dicker / zäher oder flüssiger und gleitfähiger ausfällt. Zu Anfang fiel es schwer die richtige Konsistenz für die Shavette zu schaffen und so stockte sie manchmal in meinem 5-Tage Bart. Auch anzumerken ist, dass es der erste Tag der Benutzung der Shavette war und der richtige Winkel erst gefunden werden musste.
Zwei Durchgänge mit und quer zum Strich (außer Hals), auch am Kinn bis auf ein winziges Pünktchen verletzungsfrei geschafft  . Da auf meiner Oberlippe ein größerer Schnurrbart gedeiht, der leider durch eine kleine Unachtsamkeit ein paar Haare lassen musste, kann ich nichts zur Handhabung in dieser schwierigen Region sagen.
Ergebnis: hier und da hatte ich noch ein paar Schwierigkeiten aber für das erste Mal war es ein sehr gutes Ergebnis. Mit dem Strich für mich babyglatt, gegen den Strich natürlich noch stoppelig. Kein Rasurbrand, obwohl meine Haut empfindlich ist (mit den Wilkinson Hobel hatte ich sehr wohl Tage dabei wo ich gerötet war nach der Rasur und das AS ziemlich gebrannt hat)
Bin auf jeden Fall total begeistert und kann diese Shavette nur weiterempfehlen. Wahrscheinlich wird aber auch irgendwann ein "richtiges" Rasiermesser folgen.
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 Sedef
 Lord Saloon, Derby Premium
+ irgendeine Rasiercreme/Seife + Aftershave
Diese Nachricht wurde am 03.08.2016 um 01:15 Uhr von Morienus editiert. |
