Diskussionsnachricht 000010
01.01.2018, 12:32 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied
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hdohdo schrieb:
Zitat: | Der Aufwand, der für eine wirklich perfekte(!) Rasur im Einzelfall betrieben werden muss kann niemals auf andere Personen mit anderem Bartwuchs übertragbar sein.
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Ja, das denke ich auch. Wenn ich mich beispielsweise wie Willi-Peter in seinem berühmten Video rasieren würde, sähe ich noch total stoppelig aus. Auch Lynn Abrams Aussage auf seinem YouTube-Channel, für die tägliche Büro-Rasur würde ein Gang mit dem Strich schon reichen, kann ich nicht bestätigen. Nach einem Gang mit dem Strich sehe ich eigentlich genau so aus, als hätte ich mich gar nicht rasiert. Sicherlich spielen daher viele individuelle Faktoren eine Rolle, die nicht vergleichbar sind: Haut, Haardicke, Wuchsrichtung, etc...
Ich zum Beispiel habe ein paar echt undankbare Partien, die einiges an Verrenkung einfordern, wenn es wirklich glatt werden soll.
stillermeister schrieb:
Zitat: | Darf ich fragen wie genau dein Pre-Shave-Ablauf aussieht?
Habe hier auch Rasieröl rumstehen und würde gerne mal deine Methode ausprobieren.
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Also ich nutze gar kein spezielles Rasieröl, es kann aber auch nicht schaden. Eine für mich gute und derzeit praktizierte Variante ist die hier: Ich verreibe mit warmem Wasser ein wenig gewöhnliches Haarshampoo im Gesicht. Ich massiere es rund eine Minute lang ein. Dies habe ich ausprobiert, da Shampoo auch das Kopfhaar schön weich und geschmeidig macht. Sicherlich funktioniert jedes Shampoo, ich persönlich nutze eines von Nivea.
Danach wasche ich das Gesicht warm ab und trage auf die noch nasse Haut
ein paar Tropfen Duschöl auf. Ich nutze hier inzwischen verschiedene, da meine Haut nach ein paar Tagen auf das Öl adaptiert und ein großer Teil der Gleitwirkung verloren geht. Wenn ich das merke, wechsele ich zum anderen Öl, nach ein paar Tagen mache ich es dann wieder umgekehrt. Klappt prima.
Duschöl gibt es z.B. von Rossmann (Hausmarke Isana), Dove oder Nivea.
Es eignet sich, weil es sowohl schmiert als auch eine Emulsion bildet. Wenn das Öl ein wenig einmassiert ist, trage ich die warme Rasierseife auf. Dann rasiere ich sofort los. Hauptsache, Du nimmst nicht zu viel, das beeinträchtigt sonst den Schaum. Hier musst Du für Dich ein wenig experimentieren, auch mir glückt das beileibe nicht immer.
Ölauftrag und die richtige Schaumkonsistenz (nicht zu trocken, nicht zu nass, sondern feincremig-schmierig) müssen schon halbwegs passen.
Wenn man es richtig anwendet, merkt man erst mal, wie sanft die Klinge über die Haut gleiten kann. Bei mir macht das einen dramatischen Unterschied. Da die Haut auch über die Dauer der Rasur nicht so extrem aufgeweicht wird, wird sie auch zusätzlich geschont. Wenn man danach die Haut ausgiebig kalt abwäscht und mit einem Aftershave-Balsam einreibt, hat man eine wirklich glatte, weiche und nicht gereizte Haut. Diese Nachricht wurde am 01.01.2018 um 12:33 Uhr von stoppdiestoppel editiert. |