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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Wie bewertet Ihr Palmolive Rasierseife? » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000100
04.03.2016, 06:00 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Hallo .
Auch wenn von mir die letzten Monate sträflich vernachlässigt So ist Es doch immer noch eine sehr gute Rasierseife *daumenhoch* .

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000101
04.03.2016, 09:01 Uhr
~Andi38
Gast


Der Palmolive-Stick reizt leider leicht meine Haut und trocknet sie aus. Ich bevorzuge daher den etwas teureren Stick von Speick (rund 2 Euro bei Kauf über Versandapotheke), der meine Haut besser pflegt. Der Duft ist ähnlich "speziell" wie beim Palmolive-Stick - allerdings verflüchtigt er sich sehr schnell.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000102
04.03.2016, 09:34 Uhr
~Inselgrün
Gast


Den Palmo-Stick hatte ich schon ewig nicht mehr selber, es fährt hier aber noch einer rum, ich könnte ihn mal wieder hernehmen. Ob ich ihn allerdings noch mag, weiß ich nicht, ich habe damit vor etlichen Jahren einem Krebs-Patienten quasi als letzten Dienst regelmäßig den Kopf rasiert... Das hätte ich nicht getan, wäre ich nicht von der Qualität überzeugt gewesen. Sicher, es gibt besseres Zeug, aber das Teil kostet unter 1 Euro, hält so lange wie 3 bis 5 Dosenschäume und ist (natürlich) in den Eigenschaften "besser" als diese. Außerdem ist der Duft unaufdringlich, finde ich.

Walter Rau, Stuttgart, wird von mir aus Patriotismus regelmäßig unterstützt. Nur den Speick-Stick kann ich nicht mehr riechen, da ist mir noch die Arko lieber. Leider riecht der Speick nicht wie die exzellente Handseife. Mein Lieblingsstick war der nicht mehr produzierte SIM-Stick, der hatte vor 10 Jahren noch vernünftige Preise und war in Drogerien leicht zu finden. Heute stelle ich meine Rasur auf Produkte um, die ich vor Ort finden kann. Der Firlefanz der Netzbestellung geht mir langsam auf die Eier. Entweder bestellst weit mehr als Du als Person ohne Friseurladen brauchst oder Du zahlst regelmäßig Versand, ohne dass die Boten vernünftig bezahlt würden - und der Einzelhandel stirbt. So rückt natürlich auch der Palmo-Stick wieder auf den Schirm. Den muss man nichtmal suchen! Dafür nehm ich minimal schlechtere Eigenschaften als für ein Luxusteil aus'm Netz gerne in Kauf.
 
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Diskussionsnachricht 000103
05.03.2016, 00:26 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Walter Rau, Stuttgart, wird von mir aus Patriotismus regelmäßig unterstützt. Nur den Speick-Stick kann ich nicht mehr riechen, da ist mir noch die Arko lieber. ...

... Heute stelle ich meine Rasur auf Produkte um, die ich vor Ort finden kann. Der Firlefanz der Netzbestellung geht mir langsam auf die Eier. Entweder bestellst weit mehr als Du als Person ohne Friseurladen brauchst oder Du zahlst regelmäßig Versand, ohne dass die Boten vernünftig bezahlt würden - und der Einzelhandel stirbt. So rückt natürlich auch der Palmo-Stick wieder auf den Schirm. Den muss man nichtmal suchen! Dafür nehm ich minimal schlechtere Eigenschaften als für ein Luxusteil aus'm Netz gerne in Kauf.

Inselgrün, ich habe zwar immer noch keine Ahnung, wie Du eigentlich tickst, aber in diesem Post steckt bannig viel Wahrheit drin, sag ich. Mal so, meinerseits, der ich in der Schwabenmetropole residiere: Diese Speick-Nummer ist der Würger! In dem hier noch nicht vorhandenen Faden mit dem Titel "politisch korrekt rasieren" wäre das Zeug auf Blockbuster-Position. Das passt nicht zu mir. Hinweg damit! Fertig mit.

Und nun zum KumPalstick: Genau - den kriegst Du um die Ecke für fast Umme und der tut. Ganz starker Auftritt! Den nächstbesten Abrieb kriegst Du mit 'ner vergoldeten Hand vorm Deich bei unseren orangenen Freunden und wenn Dir das nicht behagt, dann müsstest Du nach Spanien traben, um einen La Toya abzugreifen - dann gehste doch (lieber) gleich ins Netz... (und den Arko lass' ich knallhart beiseite, denn ich will jetzt mal nicht in die unterste olfaktorische Schublade greifen ).

Der KumPalstick ist für Freunde des seifigen Gesichtsauftrags eingentlich die Ultima Ratio, weil das Ding funzt, egal ob am Norpol oder auf Feuerland - und weil die Temperaturen da ähnlich sein können von mir aus auch in der Sahara.

So, und jetzt was persönliches (alles vorige war objektive Wahrheit seit anno dunnemals): Ick bin Öler, wa. Hab' aber noch'n Pinsel oder zwei, auch klar, die ich runterrammeln muss, bevor das Spiel vorbei ist. Und darum, genau darum und auch, wenn ich eigentlich gar keine Seife mehr brauche, ist mir die ganze Nummer mit der Vernunft jetzt mal Wumpe und ich kaufe mir - morgen, Samstag - fünf (5) KumPalsticks und leg die Kerlchen hinten ins Eck, nur weil einer hier geschrieben hat, dass die Art gefährdet ist. Für € 3,75 fühle ich mich einfach besser, da kann ich mir jede Kur schenken. So sieht's doch aus.

Glattoglatt, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 05.03.2016 um 00:49 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000104
05.03.2016, 02:24 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Moin Moin .
Ja - der "Palmolive" - Stick ... Der ist nicht Tot zu kriegen , zumindest in D .
Muss wohl in Kürze mal wieder Einen "weg-schäumen" bei der Rasur.

Mit Ihm begann´s - mit Ihm wird´s enden ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000105
07.03.2016, 11:21 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
AndreasTV schrieb:
Ja - der "Palmolive" - Stick ... Der ist nicht Tot zu kriegen , zumindest in D .
[...]
Mit Ihm begann´s - mit Ihm wird´s enden ...

Statt der letzten Ölung: die letzte Schäumung!
 
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Diskussionsnachricht 000106
07.03.2016, 12:51 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Der taugt doch nur für die OP Rasur ab Bauchnabel abwärts zusammen mit nem verranzten Plastikbombereinwegrasierer, genau wie Wilki! Einer für vorne, einer für hinten! *Oh mein Gott, wie spät ist das eigentlich?*

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000107
07.03.2016, 13:01 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Und einen habe ich noch: Das Namenskollegen ölen, statt zu schäumen, dass ist eigentlich das Schlimmste überhaupt! Obwohl, in den 60ern wurden Franks geboren wie als wenn die Eltern vor dem Pillenknick noch einmal richtig reinhauen wollten. Da muss es auch statistische rasurtechnische Ausreißer als "FRANK"ensteins geben - hey ja, vorsichtig, nicht ich!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 07.03.2016 um 13:07 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000108
07.03.2016, 21:19 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Mei, Mei, da hatte ich doch bei aller Liebe den Valobra-Keuli vergessen, den ich als Begleiter der gepflegten Nassrasur immer geschätzt habe, den ich aber wegen seines vergleichsweise hohen Verkaufswerts nicht mehr mit seinem tatsächlichen Gebrauchswert in Einklang zu setzen vermag, wie es mir in früheren Zeiten mühelos gelang, als die Eitelkeit und die ewige Jagd nach dem Einhorn die Knöpfe meiner Börse noch willkürlich und mit lustvollem Krachen aufsprengten und ich mir meiner Idiotie, den Guten, wo er doch so nah war - und ich ihn kannte und zu schätzen wusste! - nicht mal mit einem scheelen Blick streifte. Sei's drum, ich stratzte am Samstag in den Supermarkt und direktemang vors Rasierregal und griff rein, beherzt griff ich rein, und Zack, hatte ich drei KumPalsticks im Würgegriff, die ich umgehend ins Körbchen träufelte und es dabei beließ! Denn, Männer, bei aller Angst um die Atomdrohungen aus Nordkorea kann ich mir nicht vorstellen, dass demnächst Schluss sein soll und noch weniger kann ich mir vorstellen, dass der kleine RasierkumPal jemals aufgeschäumt sein wird. Niemals! Palmo forever!

Glattest, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000109
07.03.2016, 23:31 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Also ich meine meine erste richtige Rasierseife war die Arko aber irgendwann gabs auch mal nen Palmo ob davor oder danach vermag ich leider nicht mehr genau zu sagen.

Allerdings fand ich ihn entgegen der großen Begeisterung hier nie wirklich besonders, weswegen ich noch nicht mal mehr genau weiß wann genau ich ihn zuletzt mal nutzte.
Aber an eines erinnere ich mich genau, an den Duft und mein lieber damit werde ich nicht warm, der riecht für mich einfach nach Chemie die versucht natürlich rüberzukommen, wenn es ihn duftneutral geben würde würde ich ihn als Reisestick ja sogar heranziehen, aber bis dahin bleibe ich auf Reisen eher beim Arko.


Der spielt wenigstens direkt mit offenen Karten und knallt dir das chemische Citronella direkt um die Nase (ich mag es ja! ) und ist dabei noch zumindest meiner Erfahrung nach der bessere Einweicher und er hält länger als der Palmostick wie mir mein Vater bestätigte und vom Preis her krieg ich im Import/Export-Türken wo ich auch meine Sedef's herkriegen könnte für 50¢ pro Stick, was will ich mehr auf Reisen?
Garnichts das passt so, zumal ich mir auf Reisen sogar eher noch einfach ein Stück Calani in Butterbrotpapier einpacke.


P.S. Bei Speick muss man unterscheiden, der RS-Stick kommt meiner Meinung nicht an die RC ran, RC und Handseife sind dagegen dufttechnisch für mich identisch.
Letztere nutze ich hier täglich zum duschen und die hat sogar mal für eine Rasur hergehalten, dafür das sie keine RS ist hat sie erstaunlich feinporigen Schaum erzeugt der auch ne akzeptable Einweichwirkung hatte.




Schöne Grüße

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)

Diese Nachricht wurde am 07.03.2016 um 23:32 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000110
08.03.2016, 09:04 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Katerchen schrieb:

Zitat:
und er hält länger als der Palmostick wie mir mein Vater bestätigte

Das dürfte nicht verwundern, bei einem Verhältnis von 50 zu 70 Gramm.

Was den Duft betrifft finde ich den Palmo im Vorteil, zumindest was chemisch erzeugte Düfte betrifft.

Von den Rasur Eigenschaften nehmen sich beide nichts.

Letztlich alles nur persönliche Empfindungen.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000111
08.03.2016, 13:45 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Einar schrieb:
Was den Duft betrifft finde ich den Palmo im Vorteil, zumindest was chemisch erzeugte Düfte betrifft.

Von den Rasur Eigenschaften nehmen sich beide nichts.

Was den "Duft" angeht - ich finde, der neutrale Begriff "Geruch" passt bei beiden Seifen besser, denn mit "Duft" i. S. v. "angenehmer Wohlgeruch" haben weder Arko- noch Palmolive-RS etwas zu tun - tun sich beide nicht viel.

<sarkasmus_ein>
Bei beiden hat bei der Beduftung offenbar ein "Störfall im Chemiewerk" Pate gestanden, bloß dass sich der eine Störfall in einem orientalischen, der andere in einem amerikanischen Chemiewerk ereignet haben muss. Mit beiden Seifen kann man aber einen hervorragenden Schaum produzieren, der die Klingen sanft über die von EDTA und anderen giftigen Chemikalien umschmeichelte Haut gleiten lässt.
</sarkasmus_aus>

Sowohl Arko- als auch Palmolive-RS bieten ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis und absolut jeder, der sich mit Hobel bzw. Messer rasiert, sollte diese beiden Klassiker wenigstens einmal ausprobiert haben.

Diese Nachricht wurde am 08.03.2016 um 13:51 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000112
14.03.2016, 21:40 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


KeinBart schrieb:

Zitat:

Zitat:
...
Was den "Duft" angeht - ich finde, der neutrale Begriff "Geruch" passt bei beiden Seifen besser, denn mit "Duft" i. S. v. "angenehmer Wohlgeruch" haben weder Arko- noch Palmolive-RS etwas zu tun - tun sich beide nicht viel.

<sarkasmus_ein>
Bei beiden hat bei der Beduftung offenbar ein "Störfall im Chemiewerk" Pate gestanden ...

Oh nein, mein Herr, nein, nein, nein. Ich muss widersprechen, muss den Fehdehandschuh, den Ihr dem kleinen Grünen hingeschleudert habt aufnehmen und - meiner Treu! - für seine Ehre hinstehen! Was heißt er, der Palmostick, der KumPalstick!, der vielleicht der Geringste unter den Heinzelmännchen der gepflegten Nassrasur ist, aber dessen ungeachtet zweifelsohne einer der Großen in diesen Gefilden - was allein an der schier unendlichen Zahl der Einlassungen zu Ihm ablesbar, was heißt also, er riecht? Was heißt, er duftet nicht? Mein Herr, nein, so nicht, das geht völlig in die falsche Richtung. Abseits! Foul! Rote Karte! Satisfaktion!

Riechen tut's im Wald und auf der Heide, im Stall und auf der Weide, im kleinsten Raum der Bleibe. Riechen, nach olfaktorischem Berserkertum, tut's aus den entsprechend designierten Regalen der Drogeriemärkte, wo ich nie weiß, ob's noch die Gerüche zur Übertünchung des privaten Dunstes sind, an denen ich vorbeitorkele oder ob ich schon bei den Reinigungsmitteln daselbst angekommen bin, also hinten. Auf diesem Gebiet des Miefs, des Muffs, der atemraubenden Alltagsbalsamierungen findet sich alles Mögliche zum Stelldichein im Zeichen der Atemnot aber einer nicht, der Palmostick!

Denn der kleine Grüne riecht nicht, er hinterlässt kein irgendwie geartetes parfümiertes Fähnchen undefinierbarer Provenienz, welches einem flüchtig duch die Nüstern wabert und weg und gut ist's. Nein, er duftet mackermäßig, würzigwohlig-kerlig und lang anhaltend - sogar ein AS, wie das Proraso verklebt den Duft nicht, sondern dieser bleibt bei vorgehaltener Hand den Tag über abrufbereit.

Nachdem ich mir neulich drei kleine Kerlchen besorgt habe, aus Angst, dass die Brigade ins historische Abseits verlegt werden könnte (was wohl Kokolores ist), fing ich gestern damit an, mir wieder mal den grünen Spack ins Terrain zu malen, um ihn dann mit einem säuischen Omega-Quast aufzublasen. Männer, was für ein erquickendes Erlebnis das war. Der Duft versetzte mich stante pede viele, viele Monde zurück in meine Vergangenheit in der mich eben dieser Duft schon mit einem guten Gefühl in den Tag starten ließ, herb-würzig-frisch damals wie heute, der Erkennungsduft der guten Rasur per se und überhaupt. Mann kann alle möglichen Düfte allen möglichen Anlässen zuordnen, aber den Duft des KumPalsticks nur der Rasur. Das unterscheidet ihn von den anderen mir bekannten Sticks, die fast alle irgendwie nach sauber und Seife riechen, aber nicht nach Rasur duften! Fast - denn Deiner Beurteilung des Arko schließe ich mich vorbehaltlos an .

Und jetz komms Du!

Glatte Grüße, Frank


--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000113
15.03.2016, 09:05 Uhr
~Andi38
Gast


KeinBart schrieb:

Zitat:
Was den "Duft" angeht - ich finde, der neutrale Begriff "Geruch" passt bei beiden Seifen besser, denn mit "Duft" i. S. v. "angenehmer Wohlgeruch" haben weder Arko- noch Palmolive-RS etwas zu tun - tun sich beide nicht viel.

Duft empfindet jeder anders. Ich finde den Duft des Palmolive-Sticks deutlich angenehmer als denjenigen des Arko-Sticks, bei jemand anders mag es genau umgekehrt sein. Auch bei den Rasureigenschaften (Aufschäumen, Konsistenz und Stabilität des Schaum, Gleiteigenschaften, Hautverträglichkeit) liegt der Palmolive-Stick bei mir vorn. Der Arko-Stick enthält Mineralöl-Verbindungen (Paraffin), was meine Haut überhaupt nicht mag, während der Palmolive-Stick von den Inhaltsstoffen relativ "sauber" ist und bei mir nur die Haut etwas austrocknet.

Man sollte beide Klassiker (den Arko-Stick gibt es seit 1957) mal ausprobieren, zumal die Kosten dafür praktisch vernachlässigbar sind.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000114
15.03.2016, 09:13 Uhr
~KeinBart
Gast


@Frank OZ:
Ich fasse unsere Positionen also mal, statt eines langen Wortschwalls, in zwei Haiku zusammen:

Meine Wahrnehmung:

Palmolive-Seife
Geruch wie im Chemiewerk
Mir ist schon ganz schlecht


Deine Wahrnehmung:

Palmolive-Seife
Langer herber, frischer Duft
Ich rieche ihn gern


Die Antwort gebe ich mit einem dritten Haiku:

Wir lernen daraus:

Die Frage spaltet
Ist das noch ein guter Duft
Oder nur ein Geruch



Zitat:
Andi38 schrieb:
Man sollte beide Klassiker (den Arko-Stick gibt es seit 1957) mal ausprobieren, zumal die Kosten dafür praktisch vernachlässigbar sind.

Schrieb ich oben ja ebenfalls.

Abgesehen davon habe ich natürlich auch einen "Kumpel-Stick" in meiner Reisetasche:


Diese Nachricht wurde am 15.03.2016 um 09:20 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000115
15.03.2016, 10:11 Uhr
~Inselgrün
Gast


Schickes Bild, KeinBart !

Bei mir trocknet die erste Rasierseife meines Lebens auch die Haut aus. An sich ist die Basis dieser Seife gut, sie enthält allerdings auch weniger gute Zutaten, die mich Abstand nehmen lassen. Es gibt einfach Besseres.

Palmo und Arko stammen aus einer Zeit, die Ihr Euch vielleicht kaum vorstellen könnt, weil selbst die Ältesten unter uns noch Kinder oder Nichtrasierende waren. Damals ging es darum, ein für die Masse leistbares Produkt herzustellen, auf Basis der billig verfügbaren Zutaten, die als relativ unbedenklich galten.

Das entsprach dem Bedürfnis einer aus den Weltkriegen tradierten täglichen oder paartäglichen Rasur. Das Produkt sollte funktionieren, mehr nicht. Über Konsequenzen wurde nicht viel nachgedacht, es zählte der Augenblick, das tägliche Überleben des Mannes, der für seine Familie sorgt und sich mit anderem beschäftigt als Duft oder Aussehen.

Natürlich ist sowas heute nicht mehr zeitgemäß. Wobei, die vielen HartzIV-Empfänger, Geringverdiener, Leiharbeitssklaven und die untere Schicht der Arbeiterklasse werden ein solches Produkt noch heute schätzen. Es gibt keine preisgünstigere Variante, sich überhaupt anständig zu rasieren; diese Seife ist überall verfügbar.

Daher hat der Palmolive-Stick auch heute noch seine Berechtigung, ja seine bittere Notwendigkeit. Sicher, die Rasur ist rein kulturell bedingt, sie hat keinen hygienischen Zweck, sie ist nicht nötig. Im Notfall reichen Kamm und Schere, um sich den Bart ein wenig zu stutzen, aber auch die Arbeiterklasse hat höhere Bedürfnisse.

Ich würde ihn nicht den Kumpel-Stick nennen, denn Kumpel gibt es – leider – nurmehr ganz wenige, es ist eine echte Arbeiter-Rasierseife, genauso wie die Arko. Wer da über Duftnuancen sinniert, hat das Produkt nicht verstanden. Es muss unbedingt erhalten bleiben !
 
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Diskussionsnachricht 000116
15.03.2016, 11:21 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
...das tägliche Überleben des Mannes, der für seine Familie sorgt und sich mit anderem beschäftigt als Duft oder Aussehen.

Natürlich ist sowas heute nicht mehr zeitgemäß. Wobei, die vielen HartzIV-Empfänger, Geringverdiener, Leiharbeitssklaven und die untere Schicht der Arbeiterklasse werden ein solches Produkt noch heute schätzen. ...

Daher hat der Palmolive-Stick auch heute noch seine Berechtigung, ja seine bittere Notwendigkeit. ...

Ich fass es nicht^^.


Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000117
15.03.2016, 12:16 Uhr
Maurice Overby
registriertes Mitglied


@ frankOZ

Es ist doch immer wieder verblüffend:

Als aufgeklärte Menschen wissen wir natürlich, dass Mnemosyne nicht auf dem Olymp, sondern in der Nase wohnt, aber was für eine launische, gar launige Göttin ist sie doch gerade dort: jedem armen Sterblichen beschert sie eine gänzlich andere Erinnerung an die gleichen olfaktorichen Auslöser.

Wer etwa mich fragte, wie Rasur an sich riecht, gespeist durch Reminiszenzen an die Rasur der frühen Tage, dem müsste ich antworten: nach einem frischen Tabac Stick, gerade erst aus dem Staniolpapier befreit.

Und das gerade und vor allem deshalb, weil ich diesen - so ca. in der Relation 1 zu 10 - aus schnöden pekuniären Gründen deutlich seltener verwenden durfte, als den von dir so hübsch "KumPal" getauften grünen Gnom.

Tabac duftet also bis heute nach halykonischen Tagen, da auch die Rasur zum Genuss werden durfte, während der kleine Grüne nach trüben Novemberabenden riecht, an denen man die Kunst des Schwarzfahrens optimieren musste, wenn man sich noch ein Päckchen Drum Halfzware und ein auf zwei Stunden gestrecktes Bier im Schwarzen Cafe leisten wollte.

So unerfreulich wie Nzdeln mit Ketchup, Rotwein aus dem Tetrapack und geschnorrte Wurstabschnitte von Fleischer Karsulke.

Wenn ich ihn auch heute noch hin und wieder verwende, dann im Sinne eines Mementos: "Denk dran Freundchen, nach guten Zeiten können auch wieder schlechte kommen. Also werde nicht übermütig, sonst haben wir bald wieder mehr miteinander zu tun, als dir lieb ist."

Namaste, Otherguy

P.S.
Käme ich tatsächlich noch einmal in solch eine Situation, würde ich für den Dauereinsatz den türkischen Chemieunfall vorziehen

--
Wir brauchen wieder mehr Räubertöchter, es gibt zu viele Prinzessinnen.
 
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Diskussionsnachricht 000118
15.03.2016, 12:28 Uhr
~Andi38
Gast


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Palmo und Arko stammen aus einer Zeit, die Ihr Euch vielleicht kaum vorstellen könnt, weil selbst die Ältesten unter uns noch Kinder oder Nichtrasierende waren.

Auch Kinder sind Nichtrasierende - insofern hätten sie nicht separat erwähnt werden müssen

Die Palmolive stammt aus einer Zeit, als es bei den Nicht-Nicht-Rasierenden noch allgemein üblich war, sich mit Hobel oder Messer und selbstgeschlagenem Schaum zu rasieren - weil es (noch) nichts anderes gab. Das hat mit dem sozialen Status meiner Meinung nach eher wenig zu tun.

Wo ist belegt, dass der Palmolive-Stick nur von der Unterschicht benutzt wurde und wird?

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000119
15.03.2016, 12:49 Uhr
~Inselgrün
Gast


Die Palmolive Seife ist und bleibt für mich die Seife der stolzen Arbeiterklasse.

Rasur (im Gesicht!) hat heute nichts mehr mit sozialem Status zu tun; zwischen 1890 bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein war ein glattes Gesicht schon wichtiger.
 
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Diskussionsnachricht 000120
15.03.2016, 13:08 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Es spielt eine Menge Nostalgie mit, die bei vielen Älteren die Erinnerung an diese Rasierseife wach halten.

Natürlich war es die Seife der Arbeiter, denn in den 50er und 60ziger Jahren zählte Zweck- und Preiswürdigkeit.

Den Luxus einer Tabak Rasierseife haben sich in den Zeiträumen wohl die wenigsten Malocher leisten können, oder wollen.
Da war was anständiges zu Essen auf dem Tisch wichtiger, als eine Luxus Rasierseife.

Dieses Stück Nostalgie verbindet gerade die Älteren unter uns mit Erinnerungen, da ist es vollkommen egal, ob die Inhaltsstoffe bedenklich sind oder nicht.
Wie ich schon einmal sagte, solange ich täglich Medikamenten Rückstände im Trinkwasser zu mir nehme und manchen Kerlen sogar Titten wachsen durch die Östrogene, solange mache ich mir die wenigsten Sorgen um meine Rasierseife, da wird nach zehn Minuten das Gesicht abgewaschen und gut ist.

Das die Jüngeren unter uns weniger Assoziationen mit dieser Seife haben ist klar, zumal es heute die vielen schönen Sachen aus der ganzen Welt gibt.
Aber letztlich kann man sich auch damit nur Rasieren.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000121
15.03.2016, 13:14 Uhr
Maurice Overby
registriertes Mitglied


Ahoi!

Eine "stolze Arbeiterklasse" gibt es womöglich noch in einigen Gegenden Nordenglands. Bei uns ist sie längst - und leider! - zu einer sentimentalen Erinnerung geworden, die noch in ein paar vom Aussterben bedrohten SPD-Ortsvereinen gepflegt wird.

Die - horribile dictu - "Unterschicht" von heute hingegen rasiert sich mit billigem Dosenschaum.

Sie schreibt auch keine Poeme mehr in der Tradition der Arbeiterdichter, sondern glotzt RTL 2.

Will sagen: den Palmo-Stick als Symbol der "sozialen Frage" zu betrachten, hinkt doch einige Jahre hinter der Zeit her.

Namaste, Otherguy

--
Wir brauchen wieder mehr Räubertöchter, es gibt zu viele Prinzessinnen.
 
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Diskussionsnachricht 000122
15.03.2016, 13:20 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Maurice Overby schrieb:
Wer etwa mich fragte, wie Rasur an sich riecht, gespeist durch Reminiszenzen an die Rasur der frühen Tage, dem müsste ich antworten: nach einem frischen Tabac Stick, gerade erst aus dem Staniolpapier befreit.

"So ist es", sagt ein weiterer überzeugter Nutzer der Tabac-Rasierseife, allerdings der Seife aus dem Tiegel, nicht des Sticks.

Zitat:
Maurice Overby schrieb:
Tabac duftet also bis heute nach halykonischen Tagen, da auch die Rasur zum Genuss werden durfte, während der kleine Grüne nach trüben Novemberabenden riecht, an denen man die Kunst des Schwarzfahrens optimieren musste, wenn man sich noch ein Päckchen Drum Halfzware und ein auf zwei Stunden gestrecktes Bier im Schwarzen Cafe leisten wollte.

So unerfreulich wie Nzdeln mit Ketchup, Rotwein aus dem Tetrapack und geschnorrte Wurstabschnitte von Fleischer Karsulke.

Ich brech zusammen vor Lachen.

Zitat:
Maurice Overby schrieb:
Käme ich tatsächlich noch einmal in solch eine Situation, würde ich für den Dauereinsatz den türkischen Chemieunfall vorziehen

Ich habe meine restliche Arko-Seife einem Bekannten gegen bare Münze überlassen (3 € für 4 Sticks), der sich regelmäßig damit rasiert. Mir war durch die Gewöhnung an die Tabac-RS der Arko-Stick doch etwas verleidet und auch der Palmolive-Stick könnte wohl kaum zu meiner täglichen Seife werden. Doch ab und zu auf Reisen, vor allem in Kombination mit einem Schuss Pitralon zum Abschluss ist auch der "amerikanische Chemieunfall" durchaus erträglich.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000123
15.03.2016, 13:33 Uhr
matchbox
registriertes Mitglied




Zitat:
Die - horribile dictu - "Unterschicht" von heute hingegen rasiert sich mit billigem Dosenschaum.

Moin,

wenn es nicht von den Vorfahren vererbt wurde, ist es doch heute eher eine Frage des Lifestyles, wenn man sich anders rasiert als die breite Masse.

In meinem Freundeskreis (ca. 28 bis 48 Jahre) sind Studenten, Akademiker, Beamte und Arbeiter. Und ich glaube bis auf zwei von denen rasieren sich alle entweder elektrisch oder mit Dosenschaum plus Systemrasierer, oder gar nicht.

Die Palmolive Sticks mag ich gerne riechen, weil ich den Geruch noch von meinem Opa und meinem Stiefvater kenne.

Viele Grüße

Matchbox
 
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Diskussionsnachricht 000124
15.03.2016, 15:51 Uhr
makethingssharp
registriertes Mitglied


matchbox schrieb:

Zitat:
..

In meinem Freundeskreis (ca. 28 bis 48 Jahre) sind Studenten, Akademiker, Beamte und Arbeiter. Und ich glaube bis auf zwei von denen rasieren sich alle entweder elektrisch oder mit Dosenschaum plus Systemrasierer, oder gar nicht.
...

Also Missionare! Auf geht's, es gibt offensichtlich viel zu tun.
 
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