Diskussionsnachricht 000000
13.01.2020, 11:01 Uhr
Voider
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Hallo zusammen und ein Frohes Neues Jahr an euch alle :-)
Nachdem ich mir nun endlich eine reproduzierbare Routine angeeignet habe, mit der ich alle meine Messer (Dovo, Thiers, Wacker, Aust) auf eine gute Rasurschärfe bringen kann, arbeite ich natürlich weiterhin an einer Verfeinerung der einzelnen Schritte bzw. der Ergebnisse.
Hier kurz meine Prozedur um ein Messer zu schärfen:
(Steine sind alles Naniwa SS)
1000 bis fühlbarer Grat
2000
5000
8000
12000
ca. 10 Züge auf Chromoxid grün
120 Züge je Seite auf unbehandeltem Juchtenleder (Herold XXL)
= Messer besteht den HHT genial auf voller Länge
Nun habe ich 2 Fragen:
1. Wenn ich mit dem 1000er anfange und schleife, bis sich ein Grat fühlbar aufstellt, ist das dann nicht schon ein wenig zuviel des Guten?
Kann ich die Facette ordentlich erstellen und bereits früher aufhören zu schleifen (weniger Stahlverbrauch)?
Wenn ja, wie geht ihr vor?
optische Prüfung mittels Lupe / Mikroskop?
Edding Methode ausreichend?
2. Pastenriemen zwingend erforderlich?
Ich habe mal zu Versuchszwecken den Pastenriemen entfallen lassen und bin vom 12000er direkt aufs Juchtenleder (je 120 pro Seite).
Messer hat danach den HHT mindestens ebenso gut bestanden, wie die Messer, mit denen ich 10 Züge je Seite vor dem Leder auf dem Pastenriemen war.
Da der Pastenriemen die Schneide minimal verrundet, wäre es ja ohne Pastenriemen (sofern ausreichend scharf) vorzuziehen, oder?
Ich konnte mich mit den Messern noch nicht rasieren, da mein Bart zu langsam wächst... :-) Kann nur alle 2 Tage rasieren und habe viele Tests beim Schleifen in den letzten Tagen gemacht... daher konnte ich noch keine Erkenntnisse bzgl. der Sanftheit / Gründlichkeit der Rasur gewinnen...
Für eure Tipps bin ich sehr dankbar.
-- Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper |