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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rasiermesserrasur auch so gründlich wie die Hobelrasur? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.04.2021, 21:40 Uhr
Herr Parfum
registriertes Mitglied


Hallo ihr Lieben,

Ich rasiere mich schon seit über 20 Jahren mit dem Hobel und seit sehr langer Zeit mit dem klassischen Mühle-Hobel mit geschlossenem Kamm und meist mit Astra-Klingen. Zu besonderen Anlässen rasiere ich mich auch mal mit den Feather-Klingen. Bald lege ich mir noch einen offenen Kamm für den Mühle zu.

Ich habe mich noch nie mit einem Rasiermesser rasiert. Es hat natürlich einen anziehenden Charme, allerdings bin ich auch ein Mensch, der sehr wirtschaftlich denkt, weswegen ich mich von Rasiermessern ferngehalten habe.

Nun zu meiner Frage:
Kann man sich mit einem sehr scharfen Rasiermesser genauso gründlich rasieren wie mit einem Hobel mit offenen Kamm und einer Feather Klinge?
Wenn ja, welche Rasiermesser wären diese?

Ich habe bisher vieles darüber im Forum gelesen, viele sind der Meinung, dass die Hobelrasur gründlicher ist. Trotzdem wollte ich nochmal nachfragen.

Ich danke für alle ernstgemeinten Antworten im Voraus.

Diese Nachricht wurde am 27.04.2021 um 21:41 Uhr von Herr Parfum editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
27.04.2021, 22:05 Uhr
King-Joe
registriertes Mitglied


@Herr Parfum, ich für mich habe vor den Messerern den allergrößten Respekt und ich glaube wenn das einer richtig gut kann dann sehen wir mit unserem Hobel relativ alt aus. Ich kann mich leider nicht mit Messer rasieren weil ich dafür zu tattrig bin, aber für den Hobbel reicht es !
Aber wegen der Wirtschaftlichkeit, wenn man seine Klinge lange genug nutzt ist die bei der Hobelrasur doch auch nicht so übel und ein gutes Messer hat auch seinen Preis. Ist ja nur meine Meinung !

mfG King-Joe

--
Nur wer es nie versucht, der wird es auch nie lernen!
 
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Diskussionsnachricht 000002
27.04.2021, 22:36 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Wirtschaftlich, dass ist ein Begriff, den ich hier im Forum eher als Realsatire abbuche. Es ist ein Hobby und dafür wird Geld ausgegeben, und dies stetig, egal, ob Messer oder Hobel.

Ich denke schon, dass man mit einem Messer verglichen mit dem Hobel so gründlich, wenn nicht sogar gründlicher ausrasieren kann, sofern jemand es beherrscht.

Mich persönlich hält der Aufwand von den Messern ebenso ab, wie meine feinmotorische Herausgeforderheit (Shavettengänge verliefen nie besonders gut).
 
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Diskussionsnachricht 000003
27.04.2021, 22:53 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Herr Parfum schrieb:

Zitat:
Kann man sich mit einem sehr scharfen Rasiermesser genauso gründlich rasieren wie mit einem Hobel mit offenen Kamm und einer Feather Klinge?

Selbstverständlich!
Allerdings nur, wenn man die Technik wirklich beherrscht. Und das braucht seine Zeit. Dann allerdings gilt: Besser als mit Messer geht nicht!

Die für mich besten Messer sind die von Wacker.
Aber auch Ralf Aust kann ich dir empfehlen.

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
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Diskussionsnachricht 000004
28.04.2021, 10:05 Uhr
helpenhein
registriertes Mitglied


Aus wirtschaftlichen Gründen könnte ich noch ein Wechselklingenmesser empfehlen. Das Rasurgefühl ist zwar etwas abweichend vom Messer aber die Anschaffung ist günstiger. Um den richtigen Effekt zu erzielen ist ein WKM mit langer Klinge zu bevorzugen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.04.2021, 11:33 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Wenn ich "Wacker" lese gerate ich ins Schwärmen. Man könnte fast sagen,aus Liebe zu diesen Messer-Kunstwerken habe ich die Nassrasur erlernt, jedenfalls habe ich so den ca einjährigen Lernprozess durchgehalten. Mit einem "Gerät" aus der Bucht hätte ich wahrscheinlich längst aufgegeben gehabt!

gruß rasierwolf

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000006
28.04.2021, 13:16 Uhr
Barbon
registriertes Mitglied


Die Antwort haben die Vorredner schon gegeben.

Ich bin über das WKM mit langer Klinge 2019 zur "richtigen" Messerrasur gekommen. Mein Bestand liegt jetzt bei ~40 Messern, verschiedenen Steinen, Riemen usw. also mit sparen ist da nichts :smilie

--
"Frisch und glatt = gute Laune" (Erfa (DDR))
nur noch selten
Astra SS
versch. TRUD und STIZ, Böker Barberette, Univinlion Kamisori, Böker; DOVO; ERN; Chris Johnson; Gold Dollar W59; Engelswerk, Zwillingswerk
 
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Diskussionsnachricht 000007
30.04.2021, 06:06 Uhr
DerBastler
registriertes Mitglied


Meiner Meinung nach kann man nicht Äpfel mit Birnen Vergleichen.
Das trifft immer wieder auf dieses Thema zu.
Das sind zwei grundverschiedene Arten sich zu rasieren.
Beide haben große vor und Nachteile zueinander.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir aber sagen daß eine Rasur mit dem Messer viel sanfter ist als mit einem Hobel.
Wenn wir eine Vollrasur nehmen ist es viel einfacher und schneller eine gründliche Rasur hinzugekommen.
Besonders an schwierigen stellen wie z.b neben dem Kehlkopf.
Das macht der Hobel mit Links , mit einem Messer kannst du Bauart und Haltungsbedingt manche Stellen einfach nicht so gründlich rasieren da du mit der langen Klinge da einfach nicht hin kommst.
Bei einem Bart mit vielen Konturen sieht die Sache schon anders aus.
 
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Diskussionsnachricht 000008
30.04.2021, 07:55 Uhr
helpenhein
registriertes Mitglied


Bei einem Bart mit vielen Konturen sieht die Sache schon anders aus.

Kann ich als Bartträger nur bestätigen. Vor allen das korrekte ausrasieren funktioniert mit einem Messer hervorragend.
 
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Diskussionsnachricht 000009
30.04.2021, 10:25 Uhr
DerBastler
registriertes Mitglied


helpenhein schrieb:

Zitat:
Aus wirtschaftlichen Gründen könnte ich noch ein Wechselklingenmesser empfehlen. Das Rasurgefühl ist zwar etwas abweichend vom Messer aber die Anschaffung ist günstiger. Um den richtigen Effekt zu erzielen ist ein WKM mit langer Klinge zu bevorzugen.

Wechselklingenmesser haben Ihre daseinsberechtigung funktionieren gut auf Ihre Art und Weise. Sehr nützlich wenn man irgendwo im Nachhinein (als Rasiermesserbenutzer)noch etwas nachbessern muss und das Rasiermesser schon gesäubert ist.
Sowie im Urlaub und auf Flugreisen liegt der Vorteil beim Handgepäck auf der Hand.

Aber,(da lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster)... ich denke JEDER der sich mit einem richtigen Rasiermesser auskennt und Rasiert wird mir zustimmen, dass zwischen einer Shavette und einem Rasiermesser Welten liegen.
 
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Diskussionsnachricht 000010
30.04.2021, 10:37 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


"mit einem Messer kannst du Bauart und Haltungsbedingt manche Stellen einfach nicht so gründlich rasieren da du mit der langen Klinge da einfach nicht hin kommst."

Sehe ich etwas anders: Ein Messer muß man zu führen lernen.Wer mit einem Küchen- Chefmesser wirklich umgehen kann, der schneidet damit auch selbstverständlich Knoblauch und braucht keine Presse mehr dazu.
sorry für den kleinen Exkurs
gruß rasierwolf

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000011
30.04.2021, 12:39 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


rasierwolf schrieb:

Zitat:
"mit einem Messer kannst du Bauart und Haltungsbedingt manche Stellen einfach nicht so gründlich rasieren da du mit der langen Klinge da einfach nicht hin kommst."

Sehe ich etwas anders: Ein Messer muß man zu führen lernen.Wer mit einem Küchen- Chefmesser wirklich umgehen kann, der schneidet damit auch selbstverständlich Knoblauch und braucht keine Presse mehr dazu.
sorry für den kleinen Exkurs
gruß rasierwolf

Volle Zustimmung!
Wer gelernt hat, das Messer virtuos zu führen, für den gibt es keine Problemstellen mehr, die sich mit dem Messer nicht erreichen lassen. Das erlernt man aber nicht von heute auf morgen, weil es unglaublich viel Übung erfordert. Aber dann macht es plötzlich *klick* und man kann's und staunt, wie einfach es eigentlich ist. Bei mir war's zumindest so.

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
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Diskussionsnachricht 000012
30.04.2021, 14:12 Uhr
DerBastler
registriertes Mitglied


rasierwolf schrieb:

Zitat:
"mit einem Messer kannst du Bauart und Haltungsbedingt manche Stellen einfach nicht so gründlich rasieren da du mit der langen Klinge da einfach nicht hin kommst."

Sehe ich etwas anders: Ein Messer muß man zu führen lernen.Wer mit einem Küchen- Chefmesser wirklich umgehen kann, der schneidet damit auch selbstverständlich Knoblauch und braucht keine Presse mehr dazu.
sorry für den kleinen Exkurs
gruß rasierwolf

Gutes Beispiel , Hobel vs. Rasiermesser ist genau so wie geschnittener vs. zerdrückter Knoblauch.
Zwei ganz verschiedene Sachen
 
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Diskussionsnachricht 000013
01.09.2021, 22:53 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Zur Zeit muß ich mich mit einem Hobel rasieren, da ich auswärts bei meiner Freundin bin und mein einziges Messer was ich dabei habe, dessen Schneidkante ruiniert habe, hab es beim ablegen mißachtet etwas zuzuklappen und dann touchierte die Schneide die Ablagefläche. Sehr ärgerlich nunja mit dem Hobel komme ich persönlich nicht mehr sonderlich gut zurecht und die Rasuren sind z.Z quasi nur Mittel zum Zweck und oft auch nicht ganz blessurfrei. Freu mich naturlich sehr drauf, wenn ich wieder daheim bin ein recht frisch geschärftes Messer dazuhaben.

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!
 
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Diskussionsnachricht 000014
12.01.2022, 21:51 Uhr
Petersen
registriertes Mitglied


Nen Hobel habe ich auch.
Und ich muss sogar sagen dass eine Hobelrasur zur Zeit noch schneller und gründlicher geht.
Aber einen Hobel zieht man nicht ab um ihn auf Endschärfe zu bringen, einen Hobel ölt man nicht ein um ihn vor Rost zu schützen, einen Hobel nimmt man nicht in die Hand um ihn einfach nur anzuschauen.

Seid ich ein Rasiermesser benutze ist die Rasur etwas ganz besonders geworden.
Eine kleine Flucht aus dieser hektischen Welt ...

--
Viele Grüße
Petersen
 
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Diskussionsnachricht 000015
13.01.2022, 13:12 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Petersen schrieb:

Zitat:
Nen Hobel habe ich auch.
Und ich muss sogar sagen dass eine Hobelrasur zur Zeit noch schneller und gründlicher geht.

Das mit der Gründlich- und Schnelligkeit, ist eine Frage der Übung. Inzwischen bin ich mit dem/n Messer(n) gründlicher.

Ich habe da noch eine weitere Beobachtung, die ich als großen Vorteil des Rasiermessers sehe. Vielleicht kann dies jemand bestätigen oder negieren:
Hobel und der Plastikschabernack schneiden die Haare in einem anderen Winkel ab. Wenn der Bart nachwächst, fühlt er sich anschließend „wie angespitzt“ an. Ich habe mich früher dabei ertappt, mir einen juckenden Handrücken am Bart zu kratzen!
Die Rasur mit dem/n Rasiermesser(n) führt bei mir dazu, dass sich Haare und Stoppel fast glatt (weich) anfühlen. 1+ :-)

Zitat:
... einen Hobel ölt man nicht ein um ihn vor Rost zu schützen ...

Das würde ich nur machen, wenn ich ein Messer „einlagern“ würde. Sonst würde ich es mit, Abtrocknen und 2-3 Tage trocknen lassen, halten (ich rasiere mich meist nur 1x die Woche).
 
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Diskussionsnachricht 000016
13.01.2022, 18:14 Uhr
soru
registriertes Mitglied


Da ich auch immer mal wieder nach einem Messer schiele würde ich gern meine Fragen hier mal mit anbringen.
Kann man sich mit einem Messer auch 'einhändig' rasieren? Sprich, ich möchte bei der Messerrasur nicht die Hand wechseln. Oder ist das ein 'Muss'?
Und wie handhabt ihr Messerer denn das Schärfen? Macht ihr das selbstständig?

Danke und Grüße
soru
 
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Diskussionsnachricht 000017
13.01.2022, 23:29 Uhr
Petersen
registriertes Mitglied


" ... Die Rasur mit dem/n Rasiermesser(n) führt bei mir dazu, dass sich Haare und Stoppel fast glatt (weich) anfühlen."

-> bestätigt meine frau auch so.


" ... Abtrocknen und 2-3 Tage trocknen lassen, halten (ich rasiere mich meist nur 1x die Woche)."

-> richtig eingeölt wird nicht, - habe einen wattebausch mit balistol rumliegen

--
Viele Grüße
Petersen

Diese Nachricht wurde am 13.01.2022 um 23:31 Uhr von Petersen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
13.01.2022, 23:34 Uhr
Petersen
registriertes Mitglied


soru schrieb:

Zitat:
Kann man sich mit einem Messer auch 'einhändig' rasieren? Sprich, ich möchte bei der Messerrasur nicht die Hand wechseln. Oder ist das ein 'Muss'?
Und wie handhabt ihr Messerer denn das Schärfen? Macht ihr das selbstständig?

einhändig habe ich schon gesehen, - habe aber mit rechts/rechts und links/links angefangen. funktioniert gut.
bisher nur selbst abziehen, zur zeit hab ich nur steine für messer.
das rasiermesser werde ich einsenden.

--
Viele Grüße
Petersen
 
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Diskussionsnachricht 000019
14.01.2022, 01:23 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Einhändig rechts- seit Beginn vor zwölf Jahren. Nicht kirre machen lassen. DAS geht! Fahre dir mit einem ausgestreckten Finger über Hals und Gesicht, du wirst feststellen DAS geht ja auch. Mit dem Messer ist es nicht anders, natürlich etwas (!) umständlicher, aber DAS geht, sogar erstaunlich gut! Nie aufgeben! Man muß DAS wollen wollen, haha!

gruß rasierwolf

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000020
14.01.2022, 12:40 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Mit der rechten und linken Hand gleichermaßen arbeiten zu können, hat natürlich Vorteile. Man kann es üben, indem man Anfangs seine schwache Hand mit der anderen unterstützt. Mit der Zeit wird dann die Unterstützung weniger und fällt irgendwann ganz weg.

Beim Schärfen muss man unterscheiden:
1) Etwas, das nicht scharf ist, auf Schärfe bringen.
Hierzu benötigt man mehrere Schleifsteine, Geduld und Erfahrung.
2) Ein scharfes Rasiermesser scharf halten.
Hierzu benötigt man lediglich einen Polierstein und etwas zum Abziehen. Den Paste-Riemen kann man sich sparen.
Wenn das Messer zippt, etwas Wasser auf den Polierstein geben und die Klinge ein paar mal darauf herumschieben – fertig. Vor dem Rasieren immer abziehen, versteht sich.

Als ich mit dem Rasiermesser angefangen haben, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwann einmal so einfach werden würde. Man lernt mit der Zeit dazu. :-)
 
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