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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Gebrauchtes Messer gekauft - und nun? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3-
Diskussionsnachricht 000050
11.04.2024, 12:20 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Ja, das kann durchaus sein. Bei mir kommt es auch manchmal vor, dass ich versehentlich zu wenig Druck beim Ledern ausübe, und dann rasiert das Messer auch bei mir nicht so gut. Wenn es vorher gekratzt hat, könnte es auch sein, dass noch zu viel Grat am Messer verblieben ist, den du dann durch weiteres Ledern und Rasieren abgetragen hast.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000051
14.04.2024, 21:12 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Ich übe beim Ledern überhaupt keinen Druck aus, Gewicht der Klinge genügt, dafür ledere ich aber stets mit leichtem Durchhang.

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
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Diskussionsnachricht 000052
18.04.2024, 17:34 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Jemand aus dem Nachbarforum war so freundlich, das Messer für mich zu schleifen. Ich bin sehr gespannt. Auch, was den genannten Schleifkurs betrifft. Ich hoffe sehr, dass das etwas bringt. Und ja, ich lese mich natürlich auch in die Thematik ein.
 
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Diskussionsnachricht 000053
03.07.2024, 12:12 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

inzwischen hat ein Nutzer aus dem Nachbarforum das Messer geschliffen. Ich merkte aber, bereits nach ein, zwei Rasuren, dass das Ding wieder "stumpf" in der Hinsicht war, dass ich nicht mehr einwandfrei die Haartests machen konnte. Entsprechend kleiner war auch die Rasierschärfe. Leute, ich mache irgendwas falsch. Aber ich weiß beim besten Willen nicht, was.
 
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Diskussionsnachricht 000054
03.07.2024, 22:45 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Der HHT sagt nichts aus, der ist nur ein Anhaltspunkt.
Wenn das Messer aber wirklich stumpf ist nach 3 Rasuren dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es am ledern liegt.
Ich vermute Hängeriemen mit zuviel Durchhang.
 
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Diskussionsnachricht 000055
05.07.2024, 09:46 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Moin,

hättest du das Messer z.B. von Bartisto aus dem hiesigen Forum schärfen lassen, könnte ich sicher davon ausgehen, dass es perfekt scharf ist. Ich gehe jetzt aber einfach mal davon aus, dass auch der Schärfer aus dem anderen Forum ordentlich geschärft hat. Dann muss es an der Vorbereitung, dem Ledern, der Rasiertechnik oder allem liegen.
Wenn du sehr harte Haare hast und die nicht genug aufgeweicht werden, kann das die Klinge mehr beanspruchen. Das kenne ich von mir selbst. Allerdings dürfte das nicht schon nach zwei Rasuren zu so einem Schärfeverlust führen.
Auch wenn du das Messer in einem viel zu großen Winkel ansetzt und zu fest aufdrückst, geht das auf die Standzeit. Aber auch hier sollte da nicht nach zwei Rasuren Ende sein.
Fasst du beim Reinigen vielleicht die Schneide, bzw. den Grat an? Oder fährst du da unsanft z.B. mit einem Tuch drüber? Dies kann den feinen, empfindlichen Grat beschädigen.
Am wahrscheinlichsten machst du aber Fehler beim Ledern. Lies dir da am besten nochmal Bartistos Lederanleitung durch. Um ein Gefühl für den richtigen Druck zu bekommen, kannst du z.B. mal auf eine Küchenwaage drücken oder mit dem Finger drübergehen. Du kannst auch z.B. Milchpackungen in die Hand nehmen und bewegen. Mir hat auch die Beschreibung "Wie ein Buttebrot schmieren" geholfen. Wichtig ist, dass dein Hängeriemen nicht zu viel Durchhang hat, da du dir sonst die Schneide ballig lederst. Ein leichter Durchhang reicht, damit die komplette Schneide erreicht wird. Und der richtige Druck ist eben auch entscheidend. Du darfst nicht mit aller Kraft zudrücken, das Leder aber auch nicht ganz sanft streicheln. Gerade wenn das Messer nicht mehr ganz "frisch" ist, habe ich selbst schon bemerkt, dass ich manchmal zu sanft bin. Der Haartest funktioniert dann zwar trotzdem, auch gut, aber dennoch ist so ein ganz kleines Rupfen zu spüren. Die Rasur wird dann auch definitiv etwas unangenehmer. Übe ich aber etwas mehr, eben den richtigen, Druck aus, so klappt der Haartest besser und die Rasur wird auch angenehmer. Reichen bei einem frisch geschärften Messer etwa zwölf gut geführte Züge pro Seite aus, so muss ich die Züge nach einer Weile erhöhen, damit die optimale Schärfe erreicht wird. Vielleicht musst du da einfach noch etwas üben. Gerade am Anfang ist es völlig normal, wenn du auch mehr Züge machen musst, weil die Technik noch nicht so sitzt.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000056
14.02.2025, 16:52 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

nochmal ein kurzer Zwischenbericht: Da das Messer sich inzwischen wieder ein wenig abgenutzt hatte, habe ich es heute mal wieder auf die Steine genommen. Und ja, nach zwei, drei Durchgängen auf dem 800er merkte ich, dass das Messer beim Testen mit den Armhaaren durchaus an "Biss", möchte ich es mal nennen, gewonnen hat. Aber irgendwie fehlt noch etwas, den leider, so mein Empfinden, ging der beim anschließendem Schleifen auf dem 2000er-Stein, wieder ein wenig zurück. Mittlerweile habe ich es, unabhängig von einem anderen Messer, einmal so gemacht, wie es geofatboy hier vorschlägt: https://www.youtube.com/watch?v=GKblU1bPKcU
Dass auch nicht alles, was er sagt, das Evangelium ist, ist klar. Aber um eine Referenz zu bekommen, was ein Messer so können und wie es sich anfühlen sollte, wenn man damit den Bart wegmäht, ist es doch ganz aussagekräftig. Ich habe mittlerweile an die zwei Wochen die Rasur damit durchgeführt und es lässt sich damit einiges wegmachen. Nur: Wie schaffe ich es, das Messer in diesen Zustand zu versetzen? Der entscheidende Moment, wo ich merke, dass ich den Dreh heraushabe, der fehlt noch. Ich werde weitermachen und -berichten. Usus est Magister optimus, heißt es. Viele Grüße!
 
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Diskussionsnachricht 000057
01.03.2025, 13:03 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

wie es der Zufall so will, habe ich neulich einen Anruf aus Solingen bekommen. Man werde im April einen Kurs zum Messerschleifen anbieten. Ich werde hinfahren. Falls sonst noch jemand Interesse hätte, würde das vielleicht öfter mal wieder stattfinden?

Viele Grüße

Christoph
 
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Diskussionsnachricht 000058
05.10.2025, 20:29 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Hallo allerseits,

in der Zwischenzeit hat sich ein wenig getan. Ich war zwar nicht in Solingen, jedoch bei einem netten Kollegen aus dem Nachbarforum, der mich in die Kunst des Messerschliffes einwies. Vorher ließ er mich jedoch ein paar Markierungen mit dem Bleistift auf meine Schleifsteine malen, um diese dann mit Hilfe einer Glasplatte und darauf befindlichem und durchnässten Schleifpapier mit 600er-Körnung abzureiben. Das Ergebnis war echt schockierend, denn die Markierungen wurden bei allen Steinen jeweils am Rand abgetragen, in der Mitte blieben sie jedoch bis zu vier weiteren Durchgängen mit dem zwischenzeitlich ausgewechselten Schleifpapier, bis sie dann verschwanden. Unter Aufsicht des Kollegen und mit Hilfe eines Mikroskops habe ich dann die Messer bearbeitet und mich am Samstag tatsächlich mit einem der beiden am Hals rasiert. Da ich im Moment Bart trage, bleibt die obere Hälfte der Bartzone unberührt. Das Messer glitt sanft durch den Bart und trennte die Haare sauber ab. Ein, zwei kleine Schnitte habe ich mir zwar geholt, aber das war nach so langer Abstinenz wahrscheinlich auch kein Wunder. Der Kollege, Stephan heißt er übrigens, bat mich dann, das zweite Messer, welches ich in den letzten paar Monaten gekauft hatte, zu bearbeiten, was ich tat. Beim ersten sagte er, die Schärfe sei ausreichend und er rate nicht mehr zu einem Pastenriemen, auch, weil er damit keine Erfahrung habe. Bei dem zweiten, von mir seit Kauf nicht bearbeiteten Messer, wollte er es jedoch riskieren, und es wurde super-scharf, fast, genau wie das erste, und das mit nur drei, vier Zügen auf dem grünen Riemen, nach dem Schliff. Ich kann dem Kollegen nur immer wieder "Danke" sagen und hoffe, dass die nächsten Rasuren angenehm werden und ich die Schärfe der Messer halten und, bei Bedarf, wiederherstellen kann.










Diese Nachricht wurde am 05.10.2025 um 20:42 Uhr von General C editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000059
06.10.2025, 16:28 Uhr
Puck
registriertes Mitglied


General C schrieb:

Zitat:
Hallo allerseits,

in der Zwischenzeit hat sich ein wenig getan. Ich war zwar nicht in Solingen, jedoch bei einem netten Kollegen aus dem Nachbarforum, der mich in die Kunst des Messerschliffes einwies.

Sehr spannend, für mich ist das schärfen, das größte Hindernis es auch mit einem Rasiermesser zu versuchen. Leider muss man das schärfen nicht nur können, man braucht auch mehrere gute Steine dafür. Außerdem bräuchte ich ein zweites Rasiermesser zum üben.

Ich werde mich daher mit der DOVO Shavette begnügen müssen, aber ich denke ich bin ziemlich nahe dran, am Rasiermesser.

Mit der Shavette schneide ich mich regelmäßig. Es ist vor allem eine Konzentrationssache sich richtig zu rasieren. Selbst mit dem Hobel passiert es ab und zu, dass ich mir Blessuren hole.

Vor allem ist es für dich wichtig am Ball zu bleiben und kräftig üben. : D

Gruß Puck

--
Mühle R89, Merkur Futur 700, Merkur 25C Urwunder, Dovo Shavette Inox 53 Sorten Penaten Öl Mühle Rytmo 81 H220, Rusty Bob, anbbas, Omega SPEICK, Mühle, Klar, Dr. Dittmar Mühle RN11, Goodfellas Rasiermug Tüff, SPEIK, Tabac Original, Pitralon, Hattric, Sir Irisch Moos

Diese Nachricht wurde am 06.10.2025 um 16:32 Uhr von Puck editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000060
07.10.2025, 09:34 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Man brauch wirklich nicht viel um ein Rasiermesser zu schärfen.
Einen Naniwa Kombistein K1040 und einen günstigen Finisher wie die "Bodenfliese" Grey Slate und los geht es.
Dazu natürlich einen Riemen den man eh brauch
 
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Diskussionsnachricht 000061
27.10.2025, 08:59 Uhr
Finny
registriertes Mitglied


Hallo Alvaro,
ja, da magst du als „alter Schleif-Fuchs“ sicher Recht haben, mit all deiner Erfahrung.
Für mich gilt leider auch, dass ich mangels meiner Fähigkeiten, die Messer richtig schärfen zu können mehr und mehr von der Messerrasur weg komme und beim Hobel bleibe. Und das trotz diverser Steine, Riemen… aber wenn man selber im stillen Kämmerlein und mit Hilfe von YT Videos versucht das richtig hin zu bekommen… bei mir wurde das nix. Schade um die Messer.
Insofern sind solche Schleifkurse, die sich ja viele hier in den Foren auch immer wieder wünschen, sicherlich eine der besten Ansätze.

--
Finny
 
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Diskussionsnachricht 000062
30.10.2025, 21:00 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Finny schrieb:

Zitat:
Hallo Alvaro,
ja, da magst du als „alter Schleif-Fuchs“ sicher Recht haben, mit all deiner Erfahrung.
Für mich gilt leider auch, dass ich mangels meiner Fähigkeiten, die Messer richtig schärfen zu können mehr und mehr von der Messerrasur weg komme und beim Hobel bleibe. Und das trotz diverser Steine, Riemen… aber wenn man selber im stillen Kämmerlein und mit Hilfe von YT Videos versucht das richtig hin zu bekommen… bei mir wurde das nix. Schade um die Messer.
Insofern sind solche Schleifkurse, die sich ja viele hier in den Foren auch immer wieder wünschen, sicherlich eine der besten Ansätze.

Einfach den Rücken abkleben, auf dem Tausender Wechselschübe machen bis es auf ganzer Schneidenlänge die Armhaare mühelos rasiert, dann einfach verfeinern, bis die Riefen der Vorgängersteine weg sind. Zum Abschluß noch ein paar sanfte Züge auf einem Pastenriemen, Klinge reinigen und dann auf dem normalen Lederriemen 80-90 Züge machen. Ist wirklich recht einfach. Ich hab auch mal mir den Spaß gegönnt ein Messer von grundauf auf meinem 1-1500ner Jo Haku zu schärfen und hab es dann auf dem Yaginoshima 8000er gefinished, andere Steine hatte ich da schlichtweg nicht.


Und als alten Hasen würd ich mich nicht bezeichnen, hier im Forum steht auch so dermaßen viel hilfreiches, das man meiner Meinung nach nur noch mal von einem Profi nen Ratschlag brauchen könnte.



https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6984&a...

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!

Diese Nachricht wurde am 30.10.2025 um 21:02 Uhr von Saber editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000063
31.10.2025, 09:22 Uhr
Finny
registriertes Mitglied


Hallo Saber,
Danke für deine ausführliche Antwort. Ich muss zugeben, dass ich vieles davon schon ausprobiert hatte, aber vielleicht nicht mit der letzten Konsequenz… 1 Messer hatte ich mir bei meinen Versuchen ziemlich versaut. der Erfolg war insgesamt mäßig. Am besten war da noch die Behandlung mit Riemen und Paste.
Vielleicht muss ich nochmal ran. Es kommen ja jetzt auch die langen, dunklen Winterabende. Schönes Bild: offener Kamin, ein Glas Cabernet Sauvignon und Messer schleifen… ;-)

--
Finny
 
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Diskussionsnachricht 000064
02.11.2025, 10:49 Uhr
General C
registriertes Mitglied


Finny schrieb:

Zitat:
Insofern sind solche Schleifkurse, die sich ja viele hier in den Foren auch immer wieder wünschen, sicherlich eine der besten Ansätze.

Hallo zusammen,

wie weiter oben bereits erwähnt, hatte ich hier und im Nachbarforum Werbung für den Kurs gemacht. Herr Jahn meinte, es hätten sich zwei weitere Interessenten neben meiner Wenigkeit gemeldet. Man wolle einen Termin finden, sobald die Leute sich wegen deren zeitlicher Verfügbarkeit geäußert hätten. Ergebnis: Man hörte von den beiden nie wieder. Es wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben, wie man, in diesem Falle, noch zu faul oder zu feige sein kann, anzurufen: „Verzeihung, bitte, aber es geht gerade finanziell eben nicht.“, oder wenigstens noch eine Mail zu schreiben, und dann die anderen in der Luft hängen lässt. Aber das ist wohl der heutige Zeitgeist. Immer erreichbar, aber leider nicht konsequent genug, das, was gesagt wurde, einzuhalten.

Schönen Sonntag noch.

Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 um 10:51 Uhr von General C editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000065
04.11.2025, 22:20 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Finny schrieb:

Zitat:
Hallo Saber,
Danke für deine ausführliche Antwort. Ich muss zugeben, dass ich vieles davon schon ausprobiert hatte, aber vielleicht nicht mit der letzten Konsequenz… 1 Messer hatte ich mir bei meinen Versuchen ziemlich versaut. der Erfolg war insgesamt mäßig. Am besten war da noch die Behandlung mit Riemen und Paste.
Vielleicht muss ich nochmal ran. Es kommen ja jetzt auch die langen, dunklen Winterabende. Schönes Bild: offener Kamin, ein Glas Cabernet Sauvignon und Messer schleifen… ;-)

Hallo Finny,

gerne, ich muß davon abraten, zum Schärfen ein Glas Wein zu trinken , das würde doch auf die Konzentrationsfähigkeit gehen, dabei sollte man doch schon Herr seiner Sinne sein nach einem erfolgreichen Schärfen und abschließender Rasur hingegen sieht das anders aus! Auch wenn die Vorstellung schon gemütlich wirkt.
Paste kommt bei mir nur ganz sparsam nach einer Schärfung dran, und dann bis zum erneuten Schärfen nur das blanke Leder. Ich hab mich grad nach 7-8 Wochen mit einem recht frisch geschärften RenRen rasiert, länger hätte ich auch nicht mehr warten dürfen, sonst hätte ich da mit der Schere kürzen müssen, jedenfalls das war auch eine harte Nummer zu schärfen, was aber vorrangig an dem seinen Stahl liegt, ist ein ziemlich zäher rostträger Stahl der auch recht hart wirkt, die Schärfe die er annimmt ist keinesfalls zu verachten. Hat mich auch einige Zeit gekostet, weil die Klinge wirklich stumpf war, also zu "Vorführzwecken" wurde es mal über eine Glastisch geschoben. Solche Sperenzchen läßt man besser sein, sei die Neugier eines gegenübers noch zu groß, erspart einem wirklich ne Menge Arbeit.

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!
 
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Diskussionsnachricht 000066
05.11.2025, 18:28 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Das schärfen eines Messers ist keine Raketenwissenschaft und ist ohne weiteres einfach zu erlernen, man muss nur Geduld haben.
Man brauch auch nicht wirklich viel um damit zu beginnen.
Das Wichtigste ist erst einmal viel lesen und sich Gedanken machen was wirklich funktionieren kann oder was einem etwas komisch vorkommt.
Beispiel:
Schneide nach vorne oder nach hinten auf den Steinen.
Beide Wege gehen, ABER bei Schneide nach hinten erzeugt man einen Bart.
Bin ich mir dessen bewusst?
Weiß ich wie ich damit umgehen muss?
Wenn ja, warum nicht testen.
Überhaupt ist testen extrem wichtig da es keinen Königsweg gibt und jeder seinen eigenen Weg suchen, und finden, muss.
Mit der Abstufung der Steine ist es auch eine Sache des persönlichen Geschmacks.
Man kann durchaus mit einem z.B. 1000/4000er Kombistein in Verbindung mit einem günstigen Finisher wie dem Gray Slate glücklich werden.
Man kann es aber auch über zig Abstufungen extrem verfeinern, aber auch verteuern.
Ich kann nur jedem empfehlen sich ein altes heruntergekommenes Solinger zuzulegen um mit dem zu üben Stichwort "Opfermesser".
Und natürlich den Faktor Geduld, oder wie das alte Sprichwort sagt "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen"
 
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