Diskussionsnachricht 000003
08.06.2006, 22:32 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied
|
Ich will mal hier eine Geschichte erzählen, die sich erst gestern im Laden ereignete.
Eine Frau kam in unser Geschäft, sah sich die handgemachten Seifen an, entdeckte die kleinen Preisschilder auf der Rückseite und wurde laut, ungehalten und etwas beleidigend. Egal. Ein wichtiger Satz von ihr lautete "gehen sie mal auf den Markt und schauen sie sich mal an, was dort die handgemachten Seifen kosten".
In diesem Falle kannte ich sogar den gen. Marktstand und ich weiß, diese Frau muß mit ihren Seifen keine Ladenmiete erwirtschaften. Diese Seifen durchlaufen kein kostspieliges Lizensierungsverfahren und die Werkstatt ist die Küche. Kein GMP-Gutachten, keine Verpackung, die Deklaration auf Handzetteln, 5 Sorten, überhaupt keine Verwendung von kosmetischen Hautwirkstoffen (die z.T. sehr teuer sind, wer unsere Rasierseife ausprobieren wird, kann sich von deren Qualität überzeugen. Die Preise für diese Rohstoffe sind hoch). Und, vielleicht der wichtigste Unterschied: sie muß nicht davon leben. Keine Ladenmiete und kein Gehalt.
29 Euro für einen 34c, der ewig hält und lange Freude bringt, ist doch ein guter Preis und wer ihn für 26 bekommt wird sich vielleicht über die 3 Euro freuen.
Ich glaube, bei uns war der 34c etwas teurer.
Gruß Erik |