Diskussionsnachricht 000005
23.07.2006, 11:47 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied
|
Logisch. Wer denkt, man könnte die gute Borsäure - die innerhalb eines Seifenrezeptes eine ganz spezielle Funktion hat und als reine Borsäure gar nicht mehr vorliegt - einfach weglassen, geht ein großes Risiko ein.
Jedenfalls was die Konsitenz der Rezeptur anbelangt und in diesem Punkt gibt es auch ein Wechselspiel zwischen Konsistenz, Borsäure und ph Wert.
Die Musgo war früher eindeutig milder.
Wir haben an unserem Rezept fast ein Jahr herumgebastelt und wenn man versucht, hier ohne Borsäure zu arbeiten, bekommt man zwar eine Rasierseife, aber die Form, in der man sie bekommt, die ist wie Lotto.
Unser Gutachter hat uns zu diesem Rezept ermutigt und wir haben trotz der Hitze noch keine Veränderung festgestellt. Luftig, locker und keine Feuchtigkeit tritt aus und weil damit die Verdünnung innerhalb der Seife höher ist, ist der ph-Wert ausgesprochen niedrig und die rasierseife schön hautfreundlich. Dank Borsäure.
Es gibt aber natürlich auch Rezepte die ganz ohne Bs. auskommen und trotzdem funktionieren. |