NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifen eines rostfreien Messers » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.01.2007, 22:51 Uhr
Seiringer
registriertes Mitglied


Hallo Beisammen!

Ich habe zwei Messer.
Ein altes Solingen Messer, gekauft vor ca 3 Jahren über Ebay für Versuchszwecke. Das andere ist ein rostfreies (inox) Solingen Messer, welches ich vor ca. 4 Jahren geschenkt bekommen habe. Die Typenbezeichnung von diesen ist unbekannt.
Es ist immer das selbe, wenn ich die beiden Messer schleife. Das alte hat in ein paar Minuten eine Schneide zum fürchten und das rostfreie mag einfach nicht so recht. Ich bekomme es schon hin, aber das dauert 5 mal so lang als beim anderen Messer. Ausserdem hällt die Schneide auch nicht so lang.
Ich schleife mit einen blauen belgischen Brocken. Zuerst gegen die Schneide und zum Schluss noch ein paar Hiebe umgekehrt (mit der Schneide). Abziehen tue ich an einen Riemen, welcher mit einer extrafeinen Diamantpaste eingerieben ist. Diese Paste verwende ich sonst zum Polieren von Formflächen auf Stahl.
Vielleicht hat jemand einen Rat. wie ich das rostfreie Messer besser hinkrieg.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
06.01.2007, 02:48 Uhr
Nimo82
registriertes Mitglied


Hallo Seiringer,
ich hatte mir vor ca. 4 Monaten auch ein Rostfreies Messer aus der Bucht geholt, auch für Versuchszwecke.
Das Schleifen auf dem Stein war eine Qual und es dauerte einen ganzen Abend vor dem Fernsehr bis ich einen "guten" Grad hinbekommen habe, welcher mir beim Ledern gleich wieder gebrochen ist.

Ich bin kein Schleif-Experte aber ich weiß, dass selbst diese oft daran verzweifeln

Mit der Suchfunktion findest du dazu ein paar Gedanken.

--
Bartmann 7/8, FROMM 5/8 GD
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
06.01.2007, 09:45 Uhr
zero_cool
registriertes Mitglied


Morgen Seiringer,
ich besitze seit ein paar Monaten ein Zwilling Friodur 6/8 oder 7/8,
welches rostfrei ist, habe es für 40 € in der Bucht geangelt, obwohl es nur einmal benutzt wurde und der Ladenpreis bei ca. 125 € liegt
Es kam alles andere als rasurtauglich "out-of-the-box" an, sodass ich es gleich schleifen musste. Mit meinem Thüringer von ManuFactum bestand es nach nicht mal 10 Zügen pro Seite den Haartest, mit der grünen Paste kam ich auch nur auf wenige Züge und das reine Juchtenleder wurde ebenfalls recht wenig strapaziert.
Alles in allem etwa eine halbe bis 3/4 Stunde Arbeit und die Schärfe hält immer noch an.

Gruß

Diese Nachricht wurde am 06.01.2007 um 09:46 Uhr von zero_cool editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
06.01.2007, 12:35 Uhr
Seiringer
registriertes Mitglied


Hallo zero_cool!

Vielleicht hängt das mit den Legierungsbestandteilen des Messers zusammen. Inox steht schon drauf, wenn es wenigstens um die 11% Chrom drinnen hat. Der Nimo hat die selben Probleme und bei dir klappt es.
Ich hätte auf meine schlechten "Schleifkünste" getippt, wäre da nicht das zweite Messer, welches sich problemlos und rasch auf Haartestschärfe bringen lässt.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
06.01.2007, 15:14 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Seiringer schrieb:

Zitat:
Ich bekomme es schon hin, aber das dauert 5 mal so lang als beim anderen Messer. Ausserdem hällt die Schneide auch nicht so lang.

Mein Rat:
Üben, üben, üben! Bis die Fingerkuppen bluten!!!

Habe ich auch kürzlich hinter mich gebracht.
Nur mit dem Unterschied das ich den Eindruck habe, dass das rostfreie Friodur jetzt gar nicht mehr stumpf werden will?!?!?
Ledern tue ich das gute Stück nur aus Gewohnheit, wäre aber meistens gar nicht nötig.
Von Bartisto findest Du unter dem Suchwort "Friodur" oder "Fridour" irgendwo einen Beitrag mit Tipps zum schärfen eines solchen.
Habe zwar keine Ahnung ob man das allgemein auf rostfreie Klingen anwenden kann, gehe aber mal davon aus.

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
06.01.2007, 18:43 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Frage:

ich habe mein Friodur sehr schön scharf bekommen (Haartest mir Schweineborste ausm Pinsel war kein Problem).

Auf den Steinen bin ich erst völlig verzweifelt weil der Grat immer wieder einfach weg war.
Dann habe ich das Teil nur einige mal ganz gerade über einen rauhen Stein gezogen, danach über drei weitere, feiner werdende Steine.
Dabei habe ich das Messer auf den mittleren Steinen von unten nach oben von 5.00 auf 11.00 Uhr (Ziffernblatt) gezogen und von oben nach unten von 1.00 auf 7.00 Uhr. Sehr sachte aufgedrückt.
Auf dem feinsten Stein habe ich das ganze dann auf jeder Klingenseite doppelt gemacht, nur halt noch seitenversetzt und zwischendurch von 12.00 auf 6.00 Uhr und umgekehrt.
Danach dann noch über 3 verschiedene Riemen gezogen wobei ich zum ersten mal Bartistos Tipp mit dem Chromgrün auf der Leinenseite des Riemens angewandt habe.

Resultat:
absolute Top-Schärfe und super glatt polierte Schneide.


Die eigentlichen Fragen:

Versteht überhaupt jemand wie ich das mit meinem Schleifvorgang meine?

Tut es der Klinge/Schneide einen Schaden wenn man das Messer "schräg" anschleift?
Mir kommt es halt so vor als wenn man so die Mikrobrüchigkeit des Friodurstahls irgendwie überlistet und beim ledern ineinander verzahnt?

Ist das überhaupt möglich???
Ich bin ja kein Schleifprofi oder so und kann das ganze auch nicht unter einer Lupe oder einem Mirkoskop begutachten (hab ich halt nicht zur Hand).

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
06.01.2007, 21:26 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
... wobei ich zum ersten mal Bartistos Tipp mit dem Chromgrün auf der Leinenseite des Riemens angewandt habe.
Resultat:
absolute Top-Schärfe und super glatt polierte Schneide.

Hallo Bengall Reynolds,

endlich mal einer , der auf das Chromdioxid STUMPF in Acryl der Künsterfarbenfirma Lukas zurückgreift und es auf die LEINENSEITE aufbringt. Demnkt doch mal an die polierenden Noppen der Webstruktur.
(Anders hätte ich Dein Graeves auch nicht auf Topschärfe gekriegt)


@ zero_cool,

und endlich mal einer, der dem Inox den Manufactum vorsetzt, wie ich es in meiner Entgegnung zu Mecky Messer deutlich beschrieben habe.
Werft diesen Stein doch nicht in Mülltonnen oder zu Fenstern raus (das könnte kostspielige Folgen haben).
Er macht mit dem Inox Friodur wirklich kurzen Prozess und das Gejammere hört auf.
Kommt dann das Chromdioxid STUMPF in Acryl Künsterfarben Lukas auf der Leinenseite noch dazu, gibt es traumhafte Ergebnisse.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
07.01.2007, 00:28 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Oha Bartisto,

hätte ich nicht erst vor kurzem einen neuen Riemen mit Leinenseite geschossen, hätte ich das immer noch nicht probiert.

Funzt natürlich auch wunderbar bei allen anderen Messern!

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
07.01.2007, 20:55 Uhr
Seiringer
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto!

endlich mal einer , der auf das Chromdioxid STUMPF in Acryl der Künsterfarbenfirma Lukas zurückgreift und es auf die LEINENSEITE aufbringt. Demnkt doch mal an die polierenden Noppen der Webstruktur.
(Anders hätte ich Dein Graeves auch nicht auf Topschärfe gekriegt)

Meinst Du damit, dass man die grüne Paste auf die Leinenseite des Riemens aufbringen soll und dann das Messer dort als erstes abziehen?
Ich kann deine Zeilen nicht anders deuten, oder irre ich da?

Grüße
Anton
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
07.01.2007, 22:08 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Seiringer,

genau das meine ich, die Leinenseite, ich habe es schon häufig empfohlen und nebenbei, man kommt mit EINEM Riemen aus.
Allerdings verwende ich seit Jahren keine Paste mehr sondern das Chromoxid Grün STUMPF Acryl, Tubenfarbe der Firma Lukas als Farbauftrag auf der Leinenseite. Dieser Auftrag bleibt elastisch und schleift sich nicht weg. Die Ergenisse lassen nichts mehr zu wünschen übrig.

Ich weiß nicht, ob Deine Frage auch auf die Anwendung zielt?

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
07.01.2007, 22:20 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


@ seiringer

kannste getrost macchen.
Ich dachte auch erst das wäre was für Leute mit zu vielen Riemen.
Baristo weiß schon wovon er schreibt.
Er hat vor kurzem mal einige meiner Messer getunt und das Ergebnis kann sich sehen/fühlen lassen.
Ich verstehe zwar bis heute noch nicht genau was er alles mit den Klingen angestellt hat aber das Ergebnis ist ja das was zählt.

Das mit dem Chromoxid-Riemen ist bei mir momentan noch in der Testphase, bringt aber schon sehr gute Ergebnisse.

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
07.01.2007, 22:20 Uhr
Seiringer
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto!

Ja, die Antwort ist verständlich.
Auf diesen Versuch lass ich es ankommen. Ich habe mich bisher mit der Leinenseite des Riemens nie gespielt.

Grüße
Anton
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasiermesser und Zubehör ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)