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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Brauch' mal Hilfe... » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
11.08.2007, 20:01 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied




Zitat:
"Pitralon Classic" hat leider nur mit "ausreichend" abgeschnitten. Mängel: Bedenkliche UV-Filter, Diethylphthalat, PEG/PEG-Derivate, Lyral, Hydroxycitronellal.

Habe gerade eine wunderbare Rasur hinter mir und ordentlich Schweizer Pitralon und ein wenig (verbraucht sich ja sehr schnell) Harris Pink Aftershave verwendet.
Und mein Gesicht fühlt sich jetzt einfach großartig an.
Hmm.

Wenn ich davon in 50 Jahren vielleicht Krebs bekomme, laß ich es die Zeitschrift wissen.

--
Ich liebe den Geruch von Rasierschaum am Morgen.
 
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Diskussionsnachricht 000026
11.08.2007, 20:23 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


Mit der Einstellung kann man auch direkt neben einem AKW einziehen, 40 Zigaretten am Tag rauchen und sich abends zur Feier des Tages eine Flasche Mariacron reinziehen. Es lebe der mündige Bürger, der kritische Konsument.

--
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Diskussionsnachricht 000027
11.08.2007, 21:20 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!

Ist schon gut, wenn sich Leute mit der Materie beschäftigen, aber mit der Öko-, Krebserregend- und sonstiger Gesundheitskeule wurde auch schon sehr viel Unfug angestellt.

--
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Diskussionsnachricht 000028
11.08.2007, 22:05 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


EasyShave schrieb:

Zitat:
"Pitralon Classic" hat leider nur mit "ausreichend" abgeschnitten. M

die ch variante oder das pitralon aus d?

Zitat:
Dass Öko-Test eine seriöse Zeitung ist, würde ich schon sagen, allerdings handelt es sich hierbei um Stoffe, die bei Öko-Test schon lange auf der schwarzen List stehn bei manchen Stoffen um experimentell nicht nachgewiesene Folgen, soviel ich weiß.

leider testen sie nicht konsequent zweckmäßig.

--
Gruß, Tom
Linux is like a Wigwam! No Windows, no Gates, and an Apache inside.

Diese Nachricht wurde am 11.08.2007 um 22:05 Uhr von MacBlade editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000029
11.08.2007, 22:34 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@alfred + Galt
Ja, man soll den ganzen Allergiewahnsinn nicht mitmachen und nicht alle Warnungen überbewerten. Aber leichtfertig alles zu fr... was einem vorgesetzt wird, da könnte ich mir ja gleich den Fusion kaufen...

Meine Mutter hat Knochenkrebs. Ihr wurde ein Mittel gegen den Krebs angeboten, dessen Nebenwirkungen unter anderem darin bestanden, Knochen zu zerstören. (lt. Aussage Ihres Arztes.) Sie hat sich dann für eine andere Behandlung entschieden.
Ein Freund von mir ist Arzt, kein Naturheilmensch, aber er achtet auch darauf, was er zu sich nimmt. Und Dinge wie Paracetamol, würde er nie essen. Man stirbt zwar nach obiger Logik nicht gleich davon, aber er hat Respekt vor den Leberschädigenden Stoffen darin.

Ich werde mich auch weiterhin mit der Proraso rasieren, aber dennoch auf der Suche bleiben, eine RS zu finden, die so gut für mich ist, ohne zweifelhafte Inhaltsstoffe zu haben.

Im übrigen möge jeder nach seiner Facon...

--
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Diskussionsnachricht 000030
11.08.2007, 22:44 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


John Galt schrieb:

Zitat:

Zitat:
"Pitralon Classic" hat leider nur mit "ausreichend" abgeschnitten. Mängel: Bedenkliche UV-Filter, Diethylphthalat, PEG/PEG-Derivate, Lyral, Hydroxycitronellal.

Habe gerade eine wunderbare Rasur hinter mir und ordentlich Schweizer Pitralon und ein wenig (verbraucht sich ja sehr schnell) Harris Pink Aftershave verwendet.
Und mein Gesicht fühlt sich jetzt einfach großartig an.
Hmm.

Wenn ich davon in 50 Jahren vielleicht Krebs bekomme, laß ich es die Zeitschrift wissen.

Ökotest: Das Schweizer Pitralon kann es nicht gewesen sein, denn es ist anders zusammengesetzt:

Aqua, Alcohol denat., Isopropyl Alcohol, Urea, Glycerin, Propylene Glycol, Parfum, Terpeniol, Amyl Acetate, Citronellol, Geraniol, Linalool, Benzyl Alcohol,
Benzyl Salicylate, Hydroxycitronellal, Anise Alcohol, Cinnamyl Alcohol, Isoeugenol, Lactic Acid, Eugenol, Benzyl Benzoate.

Diese Nachricht wurde am 11.08.2007 um 22:45 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000031
11.08.2007, 22:56 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ich wundere mich immer, warum die Dinge um jeden Preis im Wettbewerb zueinander stehen sollen und in dieser Art betrachtet werden.
 
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Diskussionsnachricht 000032
11.08.2007, 23:40 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


@ Erik
Interessanter Aspekt

@Guilmart
Klar, als Betroffener sieht man das leichtfertig dahingesagte etwas ener - sorry.
Aber, viele von diesen Substanzen sind für einen kleinen, oft minimalen Teil der Bevölkerug schlecht - für viele andere Menschen ein Segen. Ich denke, bei der kritischen Substanz in der Proraso verhält es sich auch so.

Es stimmt aber schon, dass tw. völlig verrückt vorgegangen wird - wie oft beispielsweise Antibiotika verabreicht wurden und werden, und dann wundert man sich, dass sie immer seltener helfen.

--
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Diskussionsnachricht 000033
12.08.2007, 08:23 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ohne jede Provokation!

Aber was steckt hinter der Aussage, daß ein Arzt kein Paracetamol einnimmt? Ist er automatisch ein besserer Arzt als sein Kollege, der Paracetamol nimmt? Weil er mehr auf sich achtet und dieses Wissen/ die Einsicht (was durchaus immer etwas mit Moral zu tun hat) sicherlich an seine Patientinnen/Patienten weitergibt? Ist er klüger, weil er die Gefahren des Medikaments anders einschätzt? Oder sind andere Ärzte einfah nur rücksichtsloser, da sie, obwohl sie die große Gefahr kennen, diese Stoffe verordnen?

Häufig kommt, wenn man in diesem Zusammenhang auf die bestehenden Gefahren von Naturprodukten verweist, der Hinweis, daß in allen Dingen, wenn man sie nicht richtig dosiert Gefahren lauern. Man müsse die Sachen nur richtig verdünnen und dann wären natürliche Dinge automatisch immer gut, weil natürlich.

Manchmal vermisse ich diese Erkenntnis in Bezug auf chemische Substanzen. Für diese scheint die verdünnte Erkenntnis nicht zuzutreffen.

Was mich zu der Einsicht bringt, daß Verdünnungen nicht mein Fall sind.

Diese Nachricht wurde am 12.08.2007 um 08:24 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000034
12.08.2007, 09:41 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@erik
Gut geschrieben. Mir ging es nicht so sehr darum, dass ein Gefahrenpotential so und nicht anders eingeschätzt wird. Ich kann auch nicht einschätzen, wie gefährlich die Inhaltsstoffe der Seifen etc. sind. Mir ging es vor allem umeine Sensibilität gegenüber der Problematik selbst.

Der naive Naturglaube ist mir ebenso suspekt wie das blinde Gottvertrauen in die Industrie. Die Industrie ist weder allwissend oder unfehlbar, noch primär von guten Absichten durchdrungen. Natürliche Produkte nicht per se ungefährlich oder wirkungsvoll nur weil sie natürlich sind. Deshalb ersetzt in meinem Konsumentenverhalten nichts das eigene Denken. Wenn man es bewußt macht, spricht nichts dagegen, sich natürliches Zimtöl auf die Haut zu reiben, und Formaldehyde in die Seife zu rühren. Man hat sich vorher informiert und trägt bewußt die Folgen seiner Entscheidung.
Mein wunder Punkt war nur,dass jemand stolz das Einstellen des eigenen Denkens verkündet hat. Und sowas tut mir immer weh. Pädagogenkrankheit) Das ist meine Schwachstelle. Vielleicht lags aber auch nur an der Formulierung, dass ich so stark reagiert habe.

PS: Paracetamol ist mir als Beispiel eingefallen, weil es en zugelassenes Medikament ist, also - gemäß obiger Logik ungefährlich.
Habe gerade noch mal gegoogelt und im Stern gefunden: "Das populäre Schmerzmittel Paracetamol ist in den USA mittlerweile die Hauptursache für akutes Leberversagen. Dabei sei fast die Hälfte aller Fälle auf eine unbeabsichtigte Überdosierung zurückzuführen...Erst seit den 80er Jahren ist die mögliche schädliche Wirkung von Paracetamol auf die Funktion der Leber bekannt."

Meine beiden Frauen schlucken, wenn Sie Migräne haben, alles gegen die Schmerzen. Mittlerweile habe ich sie fast ganz auf Ibuprofen. Helfen tun leider beide nur in 1% der Fälle. Ich weiß, dass ab und an, eine Para nicht wirklich schadet. Aber es gibt Leute die das regelmäßig nehmen. So wie wir uns täglich rasieren. Oder die Nasensprays, die die Schleimhäute zerstören. Aber dennoch auf dem Markt sind. Gleiches Prinzip.

--
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Diese Nachricht wurde am 12.08.2007 um 09:53 Uhr von Guilmart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
12.08.2007, 12:36 Uhr
Kxen
registriertes Mitglied


Zurück zum Thema.

Ich hab mir mal das Aftershave Balm von Olivia bestellt.Wenns da is werd ich gerne was zu sagen. Vielleicht is das eine Alternative?
 
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Diskussionsnachricht 000036
12.08.2007, 15:13 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


@ Guilmart

Klint plausibel, und regt dennoch meinen Widerspruchsgeist an. Klar sollte man seine Sensibilität schärfen - aber welcher Weg ist richtig?

Öko-Test lesen, auf Birkenstocksandalen-Partys verweilen oder lieber blind der Industrie glauben? Ist wohl alles falsch und jeder muß seinen Weg finden.

John - ich kenne ihn persönlich - drück seinen Widerspruchsgeist gegen neumodisch anmutende Hysterie aus (aus seiner Sicht - so denke ich zumindest).
Du wertest es als Indiz dafür, dass er das Denken eingestellt hätte. Dass das beleidigend rüberkommen könnte, kommt Dir dabei nicht in den Sinn, weil es ja auch sicher nicht so gemeint war. Nur denke ich, dass da die Sache anders läuft: John ortet in jeder dieser Meldungen lediglich Panikmache, journalistische Wichtigtuerei und dergleichen mehr; er vertraut lieber auf sein Gefühl und auf bewährte Dinge: Die Rasierprodukte, die er nimmt, hält er für hochwertig (sind sie wohl auch), und er bemerkt, dass sie ihm gut tun. Wenn dann jemand - den er doch dazu sowieso nicht schätzt (Öko-Test) - meint, dass da aber Substanzen drinnen sind, die ganz pfui sind, dann regt das logischerweise seinen Widerspruchsgeist an - und zwar gleich die Ecke "flapsig". Und so ganz unrecht hat er da nicht.

Ob Nasenspray oder Paracetamol - das sind Substanzen, die man nicht tagtäglich, jahraus, jahrein nehmen darf - das weiß jedes Kind, das sagt einem der Onkel Doktor und es steht auch auf der Packung. Wenn's wer trotzdem tut,ist das sein Problem, deshalb kann man die Produkte nicht verteufeln. Mag sein, dass das auch dadurch entsteht, dass diese Produkte in den USA völlig harmlos erscheinend, in 500-er (!) Packungen im Supermarkt (Drug-Store - sieht aber aus wie bei uns ein Supermarkt) verkauft werden. Nun ja, da sind wir bei der Wahl der richtigen Dosis. Ein Gläschen Wein am Tag kann für manche Menschen schlecht sein, der Großteil der Bevölkerung hätte davon (nachgewiesen) positive Aspekte zu erwarten. Wer aber nicht ein Gläschen am Tag, sondern sich gleich ein paar Hundert davon hinter die Binde kippt, wird den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben.

Ärzte haben z.B. mittlerweile das Problem, dass ernsthaft Asthma-Kranke ihre Präparate mit Minimaldosen an Cortison nicht nehmen wollen, eben weil sie mittlerweile übersensibilisiert sind und Angst vor eben diesem Medikament haben. Dass die Dosis so gering ist, dass selbst eine jahrzehntelange Einnahme den Körper weniger belastet als ein, zwei Notfallspritzen (die diese Patienten dadurch vermeiden) leuchten den Patentienten nicht mehr ein.

Und noch was zu dieser Studie: Fast 50% der an akutem Leberversagen hingeschiedenen Amis sind Paracetamol-Opfer - so kommt es rüber. Journalistisch ein Hammer, weil man es insgeheim mit den an längerfristigen Leberleiden erkrankten Menschen verschneidet (deren Zahl - bedingt auch durch enormen Alkoholkonsum - um ein zigfaches höher ist). Die Fallzahl von 662 Patienten war angeblich gar nicht leicht zu bekommen - wir liegen damit in Größenordnungen von exotischen Krankheiten, und nicht bei einem Massensterben. Gleichzeitig wurden wahrscheinlich auf New Yorker Zebrastreifen mehr Menschen überfahren. Davon abgesehen ist es genausogut nur ein gutes Drittel als knapp die Hälfte (es sind 42% - ich kenne die Studie auszugsweise), und die haben teils - und zwar über einen längeren Zeitraum - die zigfache Menge der empfohlenen Substanz eigenommen - indem sie mehrere gleichartige Präparate kombiniert haben, oder bis zu 20 Pillen am Tag geschluckt haben. Nicht ausgewiesen wurde, wieviele davon bereits eine vorgeschädigte Leber hatten.

Also wenn ihr mich fragt, sind die so oder so nicht an Paracetamol gestorben (die Getötetenquote war bei dieser Studie rund ein Viertel), sondern an Dummheit. Nur die Todesursache Dummheit liest sich halt nicht gut in der Satistik - obwohl sie sicher die Todesursache Nummer 1 ist.

Und zurück zum Nasenspray. Was ist so schlimm, dass das Zeug am Markt ist? Ich nehme selbst Nasenspray. Immer dann, wenn ich einen bösen Schnupfen habe. Zwei, drei Tage, und das vielleicht einmal im Jahr. Klar, wer das Zeug dauernd nimmt, bekommt Riesenprobleme - aber eben das ist vorsätzlicher Mißbrauch eines guten Medikaments. Deshalb das Medikamt zu verteufeln, oder gar die Entfernung aus dem Markt zu fordern verstehe ich nicht.

Ich will damit nicht Deine Argumente aus dem Weg räumen (und ich hoffe auch, dass ich nicht zu provokant rüberkomme), sondern höchstens Deine Bedenken/Sorgen etwas zerstreuen - zumindest gegen Anwendungen, die im Rahmen bleiben.

--
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Diese Nachricht wurde am 12.08.2007 um 15:25 Uhr von Alfred editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000037
12.08.2007, 21:16 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied




Zitat:
Mit der Einstellung kann man auch direkt neben einem AKW einziehen, 40 Zigaretten am Tag rauchen und sich abends zur Feier des Tages eine Flasche Mariacron reinziehen. Es lebe der mündige Bürger, der kritische Konsument.

Dies ist wie bei heiklen Medikamenten: Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht zwangsläufig bei jedem. Ich kenne ein paar Leute, die seit Kriegsende Zigaretten (bis zu eine Packung pro Tag) rauchen und sie leben (trotzdem) noch.

Paßt jetzt nicht wirklich rein, aber ich kenne auch jemanden der, wäre er bei einer Wandertour nicht aufgestanden um sich Zigaretten zu kaufen, eine halbe Minute später vom Blitz getroffen worden wäre.
Seitdem raucht er mit noch mehr Genuß.
So what?

Was ich damit sagen will: Ein genußvolles Leben ist besser als ein langes. Wir sind alle sterblich und was nützt es, hundert Jahre alt zu werden, wenn der einzige Weg dazu Asketentum ist.


Im Nachhinein freut es mich trotzdem zu wissen, daß es nicht die Schweizer Variante ist, die betroffen war. Dachte mir schon, daß es die deutsche Ausführung war.

--
Ich liebe den Geruch von Rasierschaum am Morgen.

Diese Nachricht wurde am 12.08.2007 um 21:17 Uhr von John Galt editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
12.08.2007, 21:32 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied


Öko-Test lesen, auf Birkenstocksandalen-Partys verweilen oder lieber blind der Industrie glauben? Ist wohl alles falsch und jeder muß seinen Weg finden.

Gut gesprochen. Das (ich greife wieder auf das vorherige Beispiel zurück) Zigaretten die Gesundheit nicht gerade unterstützen, ist inzwischen bekannt. Jedem rationalen Menschen, der sein Leben als höchsten Wert ansieht, sollte klar sein, daß er sich dem Rauchen enthalten sollte - jedenfalls in übermäßiger Dosis.

Und jeder, der Schmerzmittel schluckt, sollte mal den Beipackzettel lesen und sich im Klaren darüber sein, daß diese Mittel keinesfalls Smarties sind andauernd angewandt werden dürfen. Das lernt man schon als Kind. Ansonsten - siehe die Folgen.


Ibuprofen bei Migräne ist aber auch nicht ohne. Versuch mal Aspirin Migräne - soll in meinem Freundeskreis gut helfen. Dazu viel Franzbranntwein mit Watte auf die Stirn oder einen kühlenden China-Tiger-Balsam. Und das wichtigste wird gerne vergessen: absolute Ruhe.

--
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Diskussionsnachricht 000039
12.08.2007, 21:34 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied




Zitat:
Und noch was zu dieser Studie: Fast 50% der an akutem Leberversagen hingeschiedenen Amis sind Paracetamol-Opfer - so kommt es rüber. Journalistisch ein Hammer, weil man es insgeheim mit den an längerfristigen Leberleiden erkrankten Menschen verschneidet (deren Zahl - bedingt auch durch enormen Alkoholkonsum - um ein zigfaches höher ist). Die Fallzahl von 662 Patienten war angeblich gar nicht leicht zu bekommen - wir liegen damit in Größenordnungen von exotischen Krankheiten, und nicht bei einem Massensterben. Gleichzeitig wurden wahrscheinlich auf New Yorker Zebrastreifen mehr Menschen überfahren. Davon abgesehen ist es genausogut nur ein gutes Drittel als knapp die Hälfte (es sind 42% - ich kenne die Studie auszugsweise), und die haben teils - und zwar über einen längeren Zeitraum - die zigfache Menge der empfohlenen Substanz eigenommen - indem sie mehrere gleichartige Präparate kombiniert haben, oder bis zu 20 Pillen am Tag geschluckt haben. Nicht ausgewiesen wurde, wieviele davon bereits eine vorgeschädigte Leber hatten.

Exakt. Bei Studien immer darauf schauen, wem sie nützen und wer sie in Auftrag gegeben hat. Nicht umsonst gibt es zu jeder Studie eine Gegenstudie ...

--
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Diskussionsnachricht 000040
12.08.2007, 21:39 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied




Zitat:
Mein wunder Punkt war nur,dass jemand stolz das Einstellen des eigenen Denkens verkündet hat. Und sowas tut mir immer weh. Pädagogenkrankheit) Das ist meine Schwachstelle. Vielleicht lags aber auch nur an der Formulierung, dass ich so stark reagiert habe.

Das wird es wohl sein.

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Diskussionsnachricht 000041
12.08.2007, 22:14 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@Alfred @John Galt

Ich danke euch, dass Ihr für meine zugespitzten Bemerkungen soviel Verständnis aufgebracht hat. Ja, ich wollte niemanden persönlich angreifen. Da ich Euch nicht persönlich kenne, wäre dies arg vermessen, mir schnell ein Urteil zu bilden. Und ich habe auch dieses Forum anders kennen gelernt. Nämlich als belebt von Leuten, die sich eben sehr wohl Gedanken machen. Deswegen bin ich ja gerne hier.

Der Weg zwischen Birkenstockjüngern und Konsumprobanden wird wohl irgendwo in der Mitte liegen, aber den muß jeder für sich finden. Ich gehöre selber weder dem einen noch dem anderen Lager an und will niemanden in ein Lager missionieren.

Da Ihr alles inzwischen gesagt habt, was auch ich denke, könnte der kurze Disput hier zu Ende sein und wir uns wieder erfreulichen Rasurthemen zuwenden.

Dennoch will ich, weils mich auch persönlich betrifft, zum Nasenspray noch was sagen. Ich habe in der Pubertät schrecklich unter Schnupfen gelitten und auch im Sommer kaum Luft deshalb bekommen. Das Nasenspray erschien mir die einzige Möglichkeit, Luft zu bekommen. Ich habe zwar seit damals über 25 Jahre keines dieser Sprays mehr genommen und mir anders geholfen, aber meine Nase ist seit damals fast vollständig schleimhautteschnisch verödet. Ich rieche kaum mehr etwas und das ist frustrierend, wenn man sieht, wie ihr hier in Düften schwelgt.
Einziger Vorteil ist wohl im Augenblick beim Windelwechseln meiner Kleinen darin zu sehen, dass ich hier wohl von einigem verschont bleibe.

--
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Diskussionsnachricht 000042
13.08.2007, 01:37 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


@ Guilmart

Ob die Nasensprays und das mangelnde Geruchsempfinden wirklich im Zusammenhang stehen? Verstehe aber, dass Du dann etwas empfindlicher reagierst. Sehe schon ein, auch wenn man nur einer von 1000 ist, hilft einem das wenig.

Denke schon, dass wir uns in Wahrheit ganz gut verstehen, auch wenn wir uns jetzt etwas befetzen - das gehört wohl dazu.

Ich muss auch dazu sagen, dass jemand der extreme Schmerzen hat, andere Sorgen als Vernunft oder den Beipackzettel hat - sogesehen, kann ich es mir schon vorstellen, dass man rasch Opfer wird. Und wenn jemand nur um Marktanteile zu gewinnen, die Familienpackung mit 500 Stück in den Supermarkt stellt, ist das schon ein wenig verwerflich. Das gilt wahrscheinlich auch für Nasensprays, die ja ach so harmlos auftreten. Also ich gestehe Dir schon zu, dass Du irgendwo auch recht hast, vielleicht schüttest Du nur das Kind ein wenig mit dem Bade aus.

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