Diskussionsnachricht 000002
16.05.2007, 16:03 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied
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Tetrahydrofuran schrieb:
Zitat: | Hallo,
Bringt es etwas, wenn ich die Klinge im Hobel nach jedem Benutzen umdrehe? Ich könnte mir vorstelle, dass der Grat sich dann bei jeder Rausr in eine andere Richtung biegt und damit länger hält. Oder übersehe ich etwas und mache die Klinge damit schneller kaputt?
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Moin THF,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich eher nachteilig auswirkt, wenn man die Klingen umdreht. Das hängt bei mir wohl damit zusammen, dass ich meine Hobel auf dem Blademaster parke und zudem Cerrus-Klingen verwende.Ich habe nämlich festegestellt, dass die Cerrus erst nach dem dritten Mal so richtig angenehm und sanft aber trotzdem immer noch gründlich rasiert. Die ersten drei Male (volles Programm, versteht sich) reißt und ziept das noch arg, und die Haut ist anschließend auch etwas gereizt. Beim vierten Mal ist dann alles ok. Ich nutze eine Klingenseite, ohne umzudrehen 7 mal. Vermutlich ginge es sogar noch mehr. Aber 14 mal volles Programm mit einer Cerrus, das reicht mir. Ich will es nicht überstrapazieren, denn so teuer sind gerade diese Klingen nun wirklich nicht
Ich habe mal den Versuch gemacht, beim 5. Mal, als schon alles angenehm und glatt lief, die Klinge umgedreht (natürlich gleiche Seite) zu nutzen. Das ist mir gar nicht gut bekommen.Das muß wohl am Grat liegen, der sich dann unangenhem bemerkbar macht. Die Haut war richtig stark gereizt, und ich war auch an mehreren Stellen leckgeschlagen.
Mit der Merkur-Klinge verhält es sich ähnlich, wie mir scheint, aber nicht ganz so ausgeprägt
Fazit: Ich drehe meine Klingen grundsätzlich nicht mehr um. Sie bleiben bis beide Seiten abgenutzt sind im Apparat, den ich nur nur mit heißem Wasser ausspüle und erst beim Einlegen einer neuen Klinge gründlich mit einer alten Zahnbürste reinige.
-- Bock Silberspitz - Valobra Mandel- Futur - Personna |