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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Bitte vor dem Aufgeben nicht vergessen: DEs sind nur Hobel-Teilmenge » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.01.2008, 04:29 Uhr
scd
registriertes Mitglied


Eine kleine Erinnerung an alle die sich lange gemüht haben, aber mit den DE-Hobeln nicht zurechtgekommen sind (wie z.B. hier wortreich beklagt). Mir ging es nicht ganz so schlimm, aber doch ähnlich... DE-Hobel funktionieren für meinen Bart und meine Rasur-Bedürfnisse einigermassen, aber nicht wirklich gut: Ich bin damit entweder 5-6 Stunden nach der Rasur schon wieder unangenehm stopplig, oder kann mich nur alle 2 Tage rasieren weil die Haut bei richtig gründlicher Rasur zu stark strapaziert wird.

ABER: Bevor Ihr das Hobeln komplett aufgebt, denkt daran dass die in (Kontinental-)Europa so dominierenden Double-Edge-Hobel nach Bauart Gilette nur eine Teilmenge der zur Verfügung stehenden Hobel-Technologie sind!

Das soll jetzt niemand der sich lieber mit den derzeit handelsüblichen »System« (Mach, Quattro, Fusion usw. usf.) rasiert und damit prima zufrieden ist bekehren.
Aber wer wirkich committed ist die aktuelle Abzocke der bekannten Marktführer nicht mehr mitzumachen -- mich hat seinerzeit schon die Umstellung der Preise DM->Teuro nach Kurs 1:1 endgültig zum Hobeln getrieben -- oder lieber solides Metall in der Hand haben will anstatt postmoderne Mischmaterialkonstruktionen, jedoch mit den handelsüblichen Hobel-Kombinationen aus Klingen und Haltern einfach kein Land sieht: Schaut Euch doch mal jenseits des Double-Edge-Horizonts um!!

Die Single-Edge-Hobel nach System Schick sind meiner Erfahrung nach von der Einfachheit der Handhabung und der Gründlichkeit her absolut gleichzusetzen mit den älteren Doppelklingen-Systemen (Duplo etc.) -- aber man bekommt extrem schöne Halter dafür problemlos in der Bucht (trage einen 80 Jahre alten Repeating Razor als Reiserasierer-Talisman ständig mit mir herum ).
Und obwohl man sich die Klingen dafür hierzulande nur per Versand besorgen kann dürfte es immer noch deutlich billiger sein als Blech 5 .

Und die ältesten Wechselklingen-Rasierer nach System Gem eignen sich ganz besonders gut für sehr drahtigen Bartwuchs, das funktioniert für mich persönlich besser als alles was ich an DE und modernen Systemies bisher probiert hab (und das war doch Einiges)!
Auch hierfür gibt's sehr schöne Hobel (IMHO viel besser verarbeitet als alle Produkte eines bekannten Solinger Hobel-Herstellers ) sogar richtig billig zu ersteigern, und auch die Klingen-Logistik ist dank Internet ohne Mühe beherrschbar.

Wohlgemerkt, man darf sich auch von den Single-Edge-Hobeln keine Wunder erwarten: Als Anfänger bedarf es auch damit der geduldigen Übung, und man muss auch hier erst die richtige Vor- und Nachbereitung für den persönlichen Haut- und Bart-Typ herausfinden.
Aber es ist meiner Erfahrung nach doch eine völlig andere Qualität der Rasur möglich: Z.B. gibt's bei den Gem-Hobeln sehr gute »eingebaute« Hilfestellungen zum Einhalten des richtigen Rasierwinkels, und sowohl bei Schick- als auch bei Gem-Hobeln werden durch die auch ohne jede Torsion sehr steifen Klingen auch harte Borsten doch zuverlässiger geschnitten als das meiner Erfahrung nach mit einer Gilette-Klinge möglich ist.

Also gerade wenn's schwierig wird ruhig etwas mehr Experimentierfreude meine Herren -- es kann gerade beim Hobeln wirklich nicht immer nur Den Einen Typ geben !

Grüße,
Stefan

Tipfehler im Titel korrigiert

Diese Nachricht wurde am 12.01.2008 um 08:29 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.01.2008, 09:45 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Schön geschrieben scd.
Aber es ist für die Europäer -leider- einfacher einen DEB-Hobel zu probieren. Die einseitgen Klingen sind schwer zu finden, bzw. neue Klinge sind fast unmöglich. Und ein Test mit einer verrosteten stumpfen Klinge fürht dann nicht zum Aha-Erlebnis .
Aber auch ein T70 oder Injector ist rasiertauglich, die Führung wird hierbei wesentlich mehr unterstützt als beim DEB.

Welche Version vom Repeating hast Du als Talisman, den Goldenen oder gar den runden?

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.01.2008, 01:51 Uhr
scd
registriertes Mitglied


Also schwerer zu besorgen als DE-Klingen (in jeder Drogerie um die Ecke aufgabeln) sind SE-Klingen schon, zugegeben.
Aber wirklich so schwer dass man sich historische oder gar verrostete Klingen antun muss??

Das denk ich denn doch nicht -- mit den einschlägigen Suchmaschinen sind auch Bezugsquellen für die SE-Klingen in meiner Erfahrung nach gut brauchbarer Qualität problemlos aufzutun (Pella, EMS usw.). Oder man liest einfach dieses Forum !
BTW, meinen Vorrat an neuen, aber nicht rostfreien und unbeschichteten Gem-Klingen hab ich nach Erlernen der Rasur-Technik mit den Micromatics ohne Probleme aufgebraucht -- die PFTE-beschichteten sind besser, aber es geht.

Abgesehen davon, um an richtig gute DE-Klingen (Feather u.ä.) ranzukommen muss man doch auch einige Recherche investieren und sich dann per E-Commerce eindecken, oder?
Dabei vermute ich, durch die »Qualität< der hierzulande üblicherweise verfügbaren DE-Klingen sind wahrscheinlich schon mehr Leute vom Hobeln abgeschreckt worden als dieses Forum lesen... jemand der viel Erfahrung hat kompensiert mäßige Klingen durch gute Vorbereitung, angepasste Technik und die Wahl des richtigen Werkzeugs. Aber der Anfänger der freudig gespannt Gillette Silver in den gerade ausgepackten 34er lädt und dann loshobelt kehrt sicherlich in vielen Fällen frustriert zu dem System zurück das eigentlich ersetzt werden sollte.

Nee, das Problem seh ich eher darin dass Esperimente mit SEs einfach langwieriger und teurer sind als mit DEs. Das seh ich eher als eine Frage der Geduld, des Commitments und eben der Experimentierfreude ...

Und der Repeating Razor ist aus Messing und ein verbessertes Modell: Das, bei dem die Feder zum Wechseln des Klingen-Magazins nicht mehr einzeln entnommen werden muss... aus (AUFGEMERKT, Solinger Hobelhersteller ) aus dem Vollen gefrästen Teilen. Adjustables fühlen sich dagegen etwas, hm, blechern an, und zeitgenössische Solinger Erzeugnisse wie Technik aus dem ehemaligen Ostblock (funktioniert, aber nur grade noch, weil sich die losen Toleranzen in der Regel gegenseitig ausgleichen ).

Grüße,
Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.01.2008, 08:57 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Oh ja, die ersten Versionen vom Repeating sind extrem massiv .

Es ist ja aber nicht so als wenn man sich mit normalen Drogerie-DEB nicht rasieren könnte. Darum ist ein Test damit auch einfacher, Hobel gibt es ebenso "an jeder Ecke".

Kaum einer wird aber die SE kenne und anfangen danach zu suchen. Die sind einfach zu alt. Nur wer sich mit der Entwicklung beschäftigt findet die. Und stolpert dann über Schätze mit denen man sich auch herrliche rasieren kann !

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.01.2008, 13:31 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Es stimmt, man bekommt die Klingen und Halter nicht so einfach, ein kleiner Markt ist aber offenbar vorhanden.

Es gab übrigens dieses System sogar mit einer Doppelklinge.
Bei dem 2-Klingen-Injector befinden sind zwei übereinander liegende, leicht versetzte Einzelklingen im Spender - diese Klinge wird genauso appliziert mit dem Injector-System wie eine Monoklinge.
Ob es die heute noch gibt, weiß ich nicht.

Ich habe aber auch mit frischen Einzelklingen von Schick (ganze neue) kein besonderes Rasierergebnis bzw. keine besonders angenehme Rasur hinbekommen.
Mit frischen Altklingen gab es dagegen böse Schnitzer.
Die Klinge ist zudem recht dick und starr - vielleicht liegt es daran.
Vielleicht müsste man mehr damit experimentieren und auch mehrere Klingensorten ausprobieren - es gibt scheinbar mittlerweile mehrer Hersteller.

So sehr mich das Injector-Prinzip fasziniert, finde ich es am Ende doch etwas einfacher/praktikabler, eine normale Double-Edge-Klinge in einen Hobel zu spannen.

Die Injector-Handhabung war für mich am Anfang doch etwas gewöhnungsbedürftig. Nicht immer habe ich die Klinge einschieben können, weil irgendetwas geklemmt hat.
Im Idealfall ist es aber unkompliziert.

Siehe auch:
Forumsdiskussion #2070: [Schick injector, der "halbe...]
 
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Diskussionsnachricht 000005
16.01.2008, 01:32 Uhr
scd
registriertes Mitglied


Ja, und für die letzten Version des Micromatic -- die mit dem »Guiding Point« bei dem sich der Griff am Ende wieder verjüngt
(ist auch der mit der besten Verarbeitung, die Messingausführung kann man auch als Spiegel verwenden!!) gab's sogar
Doppel-Klingen... alles zu spät, alles plattgewalzt von Gillette.

Hm, was die Injectors betrifft ich muss gestehen dass ich sie (momentan ) aufgegeben hat -- sie zwar haben für mich besser
funktioniert als DEs, und es von Personna gibt's die einzigen Hobel aus rostfreiem Stahl die ich kenne.
Aber die Gem-Hobel sind einfach besser, vermute weil die Klinge noch starrer ist und die Führungshilfe für den Klingenwinkel
durch den größeren Kopf genauer.
Und wie gesagt: Wer nicht mit Drahtborsten zu kämpfen hat muss sich mit der Beschaffung von SE-Klingen nicht rumschlagen.

Hab heut morgen wieder mal 'ne »Referenz-Rasur« mit 37er+Feather durchgeführt: Wie immer faszinierend von der Leichtigkeit
mit der die Klinge durch die Stoppeln geht (das hier von anderen mehrfach beschriebene Gefühl sie einfach »wegzuwischen«) --
aber eben leider nur bis zu einem gewissen Grad an Gründlichkeit. Dann scheint sie nicht mehr zu fassen, zumindest nicht ohne
Druck auszuüben... was man natürlich schon wg. des Rasurbrands bleiben läßt der dadurch unweigerlich entstehenden würde .
In dem Zustand mit 'nem Micromatic drüber (pfeif auf den Rasurbrand, es ist für die Wissenschaft ) und ich kann spüren wie
die SE-Klinge einhakt -- obwohl die Feather-DE-Klinge drastisch schärfer ist.

Verdammt, wie bring ich jetzt bloß Feather dazu SE-Klingen aufzulegen ???
 
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Diskussionsnachricht 000006
16.01.2008, 02:10 Uhr
scd
registriertes Mitglied


Arrg, falscher Thread!!

Moderation, meinen letzten Beitrag in diesem Thread bitte löschen (hab's im richtigen nochmal angehängt)...

Peinlich, peinlich wenn man nicht wg. Flegeleien genuked wird sondern selbst darum bitten muss :P wg. Schusseligkeit... Zeit für's Bett, eindeutig.

Moderation: Ist passiert. Wenn ich nicht irre, hättest du das auch selber gekonnt

Diese Nachricht wurde am 16.01.2008 um 06:56 Uhr von oskar editiert.
 
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