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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Wartezeit zwischen Rasuren » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
10.03.2008, 15:56 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Hallo ihr,

jetzt hab ich mich auch mal angemeldet, nachdem ich hier schon sehr viel interessantes Material (unter anderem verdanke ich dem Forum meine erste Rasur ohne Rasurbrand )gefunden hab und mit Schwarzweisskeramik Olivia's Seifen zwei super Versender entdeckt habe, möchte ich auch eine Frage stellen, die ich so hier nicht gefunden habe.

Nachdem sich meine Rasuren immer besser gestalten (öfterer Wechsel von Trocken zu nass nun endgültig nass! mit richtiger Rasierseife ), bin ich der Meinung meine empfindliche Haut kann sich doch an das Nassrasieren gewöhnen. Ich rasiere mit einem Mach3, da ich jetzt auch schon einiges über Rsaiermesser gelesen habe und mir das momentan zu teuer ist (auch wenn ichs gern versuchen würde).

Die Frage:

Meine Probleme fangen immer erst nach der Rasur an. Erstens ist die Haut nach der Rasur und ein Tag später völlig in Ordnung. Erst wenn die Bartstoppeln nachwachsen, kratzen diese den Hals selbstständig auf, durch z.B das Kinn nach unten nehmen. Ich vermute mal da kann man nichts machen, dennoch hoffe ich ihr wisst etwas.

Die zweite, viel interessantere Frage ist ob es eine bestimmte Länge für Stoppel gibt um diese ohne Probleme zu entfernen?
Nach meinen ersten erfolgreichen Nassrasuren wollte ich mich öfter rasieren (sonst nur einmal die Woche. Es ging leider nicht anders).
Man muss dazu sagen ich habe keinen starken Bartwuchs.
Leider klappte die Rasur nach zwei Tagen Warten überhaupt nicht. Die Haut war sofort gereitzt und der Hammer, ich sah dannach fast gleich aus. Der Rasierer hatte wohl die Haare nicht zu packen bekommen. Ist das normal? Muss ich eine bestimmte Länge abwarten bis ich die Haare wieder schneiden kann?
Ich habe das volle Programm gemacht und mein Rasierkopf hatte drei Rasuren hinter sich, also ansich kein Problem.

Wäre toll wenn viele antworten können. Vielen Dank schonmal und ich freue mich schon das Rasieren als eine Hommage an die alte Zeit zu benutzen. Ich selbst bin recht jung, aber total von alten Sachen fasziniert.

lg

Matthias

--
lg
Matthias
Prima Klang, W&B, Friodur 23C Personna Bock Weleda, TR, Bodyshop, Harrys, Weleda, BayRum Durch Spenden verlier ich mehr

Diese Nachricht wurde am 10.03.2008 um 15:58 Uhr von samonis editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.03.2008, 16:58 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


Hallo mein Lieber,
schön von jungen Leuten zu hören, die auch an das Gute bei traditionellen Dingen glauben und es auch ausprobieren.
Zu Deinem Problemen:
1. Pflege Deinen Hals nach der Rasur doch ´mal mehrmals (auch am Tag danach) mit einer geeigneten Creme, am besten ohne Konservierungsstoffe (im Forum wird verschiedentlich darüber berichtet). Hierdurch lassen sich die meisten Reizungen vermeiden, aber das ist alenthalben bei Vielen DIE Problemzone.
2.Mit der geeigneten Methode lassen sich auch schon ultra-kurze Stoppeln wirkungsvoll entfernen. So muss ich als alter Sack (43), wenn ich mich morgens um 6.30 h rasiert habe und abends einen geschäftlichen Termin oder so (Rendezvous? - da war ´mal was!) habe, abends noch ´mal ran, um ein vernünftiges Bild abzugeben. Das mach´ ich dann sehr sanft mit der (zugegeben teuren) Maine Shave RC und einem sanften Hobel, und da wären wir schon: versuche es mit einem Hobel (z.B. Merkur 23c oder dem Gillette Rasierer von Stefan) mit nicht allzu aggresiven Klingenspalt. Mit den versch. Anleitungen hier im Forum kriegst Du das bestimmt hin und lässt zudem die "plastic-fast-food-systemies" hinter Dir!
Viel Erfolg dabei wünscht
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.03.2008, 17:06 Uhr
Wet-Shaver
registriertes Mitglied


Würde dir raten, das volle Programm konsequent durchzuziehen. Hat bei mir viel geholfen, ich selber weiche davon nur bisschen ab:

Nehme kein heisses Handtuch und lege mir es 3 Minuten ins Gesicht. Sondern ich nehme dafür einen Waschlappen, heisses Wasser drauf, kurz ins Gesicht klatschen ca. 30 - 40 Sek. danach mit Seife und heissem Wasser Gesicht waschen. Einschäumen mit Dachshharpinsel, gut Massieren, Rasieren mit & gegen den Strich, Alkoholhaltiges Aftershave, trocknen Lassen, Baby Puder drauf. Fertig.

Mit dieser Methode habe ich es geschafft, mich jeden Tag rasieren zu können ohne Rasurbrand und kleine Fiese Pickelchen. Bin jetzt jeden morgen Babyglatt und fühle mich absolut bombastisch. Könnte mir auch gar nicht mehr vorstellen mich nicht jeden Tag zu rasieren.

Ausserdem würde ich dir Raten, evlt. mal über den Kauf eines Rasierhobels nachzudenken. Zum Probieren evlt. mal Wilkinson Classic??

Hoffe geholfen zu haben

Wet-Shaver
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.03.2008, 19:30 Uhr
Blues
registriertes Mitglied


Es gibt keine "Mindest-" Länge für die Rasur - entweder das Haar wird abgeschnitten oder nicht (umgekehrt gibt es allerdings eine Länge, ab der es einfach unangenehm wird und die Geräte es nicht mehr schaffen). Selbst wenn "Nix" da ist: dann ziehst Du eben den Schaum von der Haut. Da der Schaum einen Gleitfilm bildet, dürfte normalerweise nix pasieren. Bei geringem Bartwuchs würde ich nur einmal ´rübergehen, nicht in alle drei Richtungen, das müßte eigentlich reichen. Wichtig: kalt abschrecken zum Schluß, das hilft der Haut ungemein und maht frisch.
Wenn Du das volle Programm machst, kommen die Haare ja auch richtig aus der Haut heraus und werden quasi "porentief" abgeschnitten.
Mit "Schaum" meine ich übrigens KEINEN Dosenschaum.

--
Die Realität ist eine Illusion, hervorgerufen durch einen Mangel an alkoholischen Getränken !
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.03.2008, 19:36 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Hallo erstmal,

Hehe ja Dosenschaum kommt mir auch nicht mehr ins Haus. Momentan probiere ich Palmolive RC, Weleda RC und Olivias Bambus. Alle find ich bisher sehr gut.
vielen Dank für die Antworten. Jetzt juckts mich in den Fingern. So ein Hobel für 25€ könnte man sich ja mal gönnen Muss ich bei den Klingen etwas besonderes beachten? Welche sind besonders gut? Und passen alle Klingen auf alle Hobel (heutzutage sind ja alle Hersteller schnell im Originalproduktkaufzwang)?
Welche Art Babypuder wird benutzt? Ganz doofe Frage: Wird man da nicht weiß im Gesicht *g* ?

--
lg
Matthias
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Diese Nachricht wurde am 10.03.2008 um 19:38 Uhr von samonis editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.03.2008, 19:47 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Hallo Matthias und herzlich Willkommen hier!

verschiedene Vermutungen:

- Dein Klingenkopf ist durch die Rasur nur einmal in der Woche verstopft und schneidet die Haare nicht mehr, sondern rupft nur noch. Das reizt die Haut extrem
- Achte mal darauf, wie stark du aufdrückst mit dem Rasierer. Möglichst ohne Druck rasieren
- Was dein erstes Problem angeht mit den kratzenden Stoppeln, da würd ich einfach häufiger rasieren, am besten täglich. Habe selbst zwar auch nicht den extremsten Bartwuchs, aber inzwischen rasiere ich mich auch fast täglich, weil dann die Rasur am besten ist. Für mich am idealsten ist genaugenommen ein 36 Std - Rhythmus. der aber nicht realisierbar ist

Diese Nachricht wurde am 10.03.2008 um 19:54 Uhr von Baas vant Spill editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.03.2008, 19:53 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Mit einem Merkur 23 oder 33C machst du gar nichts falsch. Passen tun alle erhältlichen DE-Klingen (Die flachen altmodischen mit der Schneide auf beiden Seiten).
Am einfachsten erhältlich sind die aus den Drogerien wie z.B. Ihr Platz. Sind deutlich günstiger wie die Wilkinson Classic, aber mindestens genauso gut. Meine Persönlichen Favoriten sind aber Personna und Derby, die aber leider nur übers Internet erhältlich sind (Die Derby vielleicht noch bei einem türkischen Händler in deiner Nähe).

Babypuder? Keine Ahnung. Habe noch keinen Nachwuchs...
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.03.2008, 19:59 Uhr
Wet-Shaver
registriertes Mitglied


Hallo Samonis,

ich benutze das ganz normale Babypuder von Penaten, kostet so n Fläschchen ca. 1,50 €. Nee wirst nicht arg weiss, must halt sparsam auftragen, dann gehts, wenn zuviel drauf ist, einfach mal mit der Hand übers Gesicht wischen, dann ist das überschüssige Puder runter.

Die Klingen passen auf jeden Hobel. Aber bei Klingen gibts Höllische unterschiede. z.B. die Feather sind höllenscharf (was man hier so hört, hatte sie noch nicht), Merkur Klingen sind gut aber im Verhältnis recht teuer ( 10 Klingen ca. 5 €) Derby Klingen sind vergleichbar mit den Merkur, nur meine ich ein bisschen Schärfer und kosten nicht mal die Hälfte ( mir persönlich sind die Derby auch noch zu scharf), Mein Favorit ist zur Zeit die Super + Platinum aus Israel, schärfe genau richtig für mich und verzeiht Fehler beim Handling, d.H. weniger Cuts, ich schaffe es mit dieser Klinge komplett Blutfrei und ohne Reizungen, was ich vorher noch nie hingekrigt habe.

Grüße Wet-Shaver
 
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Diskussionsnachricht 000008
10.03.2008, 20:26 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Vielen Dank nochmal,

@Baas

Dein Ansatz mit dem Verstopft finde ich interessant. Ansich achte ich extrem darauf, dass zwischen den Klingen nichts hängenbleibt. Vielleicht aber ziehe ich zu lange Bahnen in einem Strich. Ich habe schon festgestellt dass ich nicht mehr wie 6cm komme bevor der Rasierer voll mit Schaum ist. Ist das bei euch auch so? Sprich rasiert ihr auch nur sehr kurze Strecken ehe ihr den Rasierer auswascht?
Hab jetzt mal die Anleitung für den Hobel gelesen. Wieso ist denn diese Art der Rasur hautschonender (wenn mans beherrscht) im Vergleich zu meinem Mach3?
Tägliche Rasur. Ja gerne. Aber wie gesagt die Stopeln gingen nicht weg und ich bekam Rasurbrand


Achja was ich bisher nicht gefunden habe ist die Bedeutung des Klingenspalts. Was ist damit gemeint? Dass der Hobel dadurch unterschiedlich aggresiv wird habe ich gelesen? Ist das quasi der Abstand von Klinge und Hobel? Sprich die Klinge schaut mehr aus dem Rasierer raus?

lG

Matthias

--
lg
Matthias
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Diese Nachricht wurde am 10.03.2008 um 20:29 Uhr von samonis editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.03.2008, 22:21 Uhr
richie
registriertes Mitglied


Ich habe mit einem Gilette GII angefangen, nach einem kurzen Intermezzo mit einem Wilkinson Classic habe ich mich dann jahrelang auf einen Mach3 verlassen. Ich glaube, in Sachen Gründlichkeit und/oder Hautschonung tun die sich alle nichts.
Wesentlich ist die Technik. Ein Mach3 verzeiht etliche Anwendungsfehler wie zu starkes Aufdrücken, ein Hobel ist da sensibler.
Mit meinem 33C gehe ich z. B. vom Haaransatz bis zum Hals, also definitv mehr als 6 cm (mit dem Mach3 genauso). Da hat sich meiner Meinung nach noch nichts zugesetzt.
Dein Problem hört sich irgendwie anders an. Hast Du mal beim Forumsponsor rasurpur nachgesehen? Martin bietet dort auch ein Video zum download an, mit dem er ein paar Tips zum Rasieren mit dem Hobel gibt. Vielleicht hilft Dir das weiter ...
 
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Diskussionsnachricht 000010
11.03.2008, 09:54 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


@ samonis:
Also: bei vestellbaren Hobeln (z.B. Gillette Adjustable oder Merkur Futur) kann man den Klingenspalt (Abstand Klinge - Unterlage = Seifen- oder Klingenpalt) verstellen (von zart - hart), bei nicht verstellbaren (feststehenden) Hobeln ist dieser unterschiedlich: von aggresiv wie z.B. beim Merkur 37c Torsionshobel (siehe Thread) bis sanft, z.B. Merkur 23c oder verschiedene alte Gillettes, die z.T. nach meinem Erachten zu sanft sind, aber für Dein (noch) eher schwaches Barthaar durchaus empfehlenswert (sieh Dir den alten Hobel bei Stefan im Nassrasur-Shop an, für 20 Euronen tolles Teil, bestückt mit einer Feather oder Personna ein Traum)
Weiterhin viel Efolg
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000011
11.03.2008, 11:24 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Vielen Dank euch,

ein 23C wurde nun bestellt, bin schon sehr gespannt. Aber warum ist jetzt ein Hobel besser für die Haut als ein Systemrasierer? Jetzt muss ich nur noch die verschiedenen Klingen testen. Gibt es auch die Möglichkeit irgendwo jeweils 2-3 Klingen von Derby, Feather Personna und Super+Platinum zu bestellen?

Ich dank euch nochmal. Berichte dann von dem Blutbad

LG

Matthias

--
lg
Matthias
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Diskussionsnachricht 000012
11.03.2008, 11:35 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


@ samonis
Du haste eine PM
 
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Diskussionsnachricht 000013
11.03.2008, 11:59 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


@MP-WetRazor schon gesehen! Vielen Dank. Freue mich schon!

--
lg
Matthias
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Diskussionsnachricht 000014
11.03.2008, 15:40 Uhr
Lutzi-Putzi
registriertes Mitglied


@ samonis

Nun, dein Rasierer "3-fache Überschallgeschwindigkeit" besitzt 3 dicht hintereinander angeordnete Klingen. Dies führt zu diversen "Reizquellen" , die so bei einem Hobel nicht vorhanden sind (OK, die letzte schon):

- 3 Klingen bedeutet natürlich, dass du bei jedem Zug mit dem Rasierer 3 mal über die gleiche Stelle rasierst und damit die Haut auch 3 mal einer Klinge aussetzt. Beim Hobel gleitet pro Zug nur eine Klinge einmal über die Haut.

- die 3 Klingen sitzen dicht hintereinander und damit erwischt der Systemrasierer das Barthaar (zumindest mit der letzten Klinge) tiefer als der Hobel. Das kann zu Problemen mit eingewachsenen Haaren führen, wenn das Haar den Weg nicht richtig durch den Haarkanal nach draußen findet.

- zu festes Aufdrücken ist bei allen Rasierern schlecht - sowohl Systemgeräten als auch Hobeln. Dadurch rasiert man sich viel eher die oberste Hautschicht ab als ohne Druck. Zusätzlich wird die Rasur ungründlicher, da durch den Druck das Barthaar ja regelrecht von der Klinge weggedrückt wird. Man will's aber ordentlich haben, also rasiert man nochmal drüber - und reizt immer mehr.

Soweit gilt das natürlich für Systemrasierer als auch für Hobel. Jetzt aber der entscheidende Unterschied: mit dem Hobel wirst du sehr schnell lernen, ohne Druck zu rasieren. Man merkt nämlich deutlich schneller, wenn man zu feste aufgedrückt hat (Rasurbrand) und lernt, beim nächsten Mal weniger Druck auszuüben. Dadurch verbessert sich die Technik und die Haut wird weniger gereizt.

Das würde sie dann übrigens auch mit einem Systemrasierer aber wer will schon zurück zu diesen viel zu teuren Alternativen? Die Rasur mit dem Hobel kann (und wird wahrscheinlich) bei jedem irgendwann so gründlich (oder gründlicher) wie/als die Rasur mit dem Systemrasierer sein. Es dauerte zumindest bei mir allerdings etwas, bis ich meine Technik grundsätzlich auf gutem Niveau hatte. Jetzt geht's dann noch um konstant gute Ergebnisse und Verbesserungen im Detail.

--
Prima Klang Rotholz, Figaro Merkur 23c Merkur, Personna Mühle Olivenholz Proraso, Mühle Eichenmoos, Nivea, Tabac original, HJM Aloe Vera, Speick, schwedische Glyzerin-Rasierseife von Iris Hantverk

Diese Nachricht wurde am 11.03.2008 um 15:43 Uhr von Lutzi-Putzi editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
11.03.2008, 17:20 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Hallo Lutzi-Putzi,

danke für deine Erklärung, leuchtet mir auch voll ein. Mir ist nur ein Sachverhalt nicht klar. Wenn ich mit dem Hobel rasiere, fahre ich ja auch mehrmals über die gleiche Stelle (wie gesehen beim Video von Georgs Barbershop). Natürlich wie erwähnt nur mit einer Klinge, aber kann diese eine Klinge denn genausoviel leisten wie die drei Klingen meines Ultrarasierers ? Und wie kann die Rasur mit dem Hobel gründlicher sein, wenn der Systemrasierer die Haare noch tiefer anpackt?
Mit dem Haarkanal hast du bestimmt recht und man beugt so spätere Reizungen vor.
Versteh mich nicht falsch ich finde das alles sehr faszinierend und glaube euch das alles. Aber ich wüsste gerne warum es so ist

Ich freu mich auf jeden Fall schonmal auf meinen Hobel und die Klingen.
Da ich auch Pfeife rauche kenne ich den langwierigen Übungsprozess sehr gut und kann mich darauf einstellen. Ich stelle mir daher eine Rasur mit einem klassischen Rasierer genauso genussvoll wie ein entspanntes Pfeifchen vor.

lg

Matthias

--
lg
Matthias
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Diskussionsnachricht 000016
11.03.2008, 17:57 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Lutzi-Putzi schrieb:

Zitat:
- die 3 Klingen sitzen dicht hintereinander und damit erwischt der Systemrasierer das Barthaar (zumindest mit der letzten Klinge) tiefer als der Hobel. Das kann zu Problemen mit eingewachsenen Haaren führen, wenn das Haar den Weg nicht richtig durch den Haarkanal nach draußen findet.

Entschuldigung, das halte ich für eine geschickte Werbelüge der Mehrklingensystem-Hersteller. Wenn es so wäre, müsste die Rasur damit gründlicher sein als mit einer einzelnen Klinge, d.h. es müsste länger dauern, bis die Stoppeln wieder sprießen. Umgestiegene Hobelbesitzer dürften da anderer Meinung sein. Das Problem mit eingewachsenen Haaren entsteht meiner Meinung nach dadurch, dass ein Mehrklingengerät die Haare anders (in einem ungünstigen Winkel oder weniger "deutlich") kappt.
Dass die Rasur mit mehreren Klingen vordergründig "schonender" ist, kann daran liegen, dass der ausgeübte Druck eben auf die Auflagefläche von mehreren Klingen verteilt wird, die einzelne Klinge also weniger stark auf die Haut drückt.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000017
11.03.2008, 18:23 Uhr
Blues
registriertes Mitglied


»...Umgestiegene Hobelbesitzer dürften da anderer Meinung sein...«
***************
Zustimmung. Der Hobel geht viel dichter über die Haut als ein Systemrasierer und schneidet das Barthaar damit »tiefer« ab. Die Systemrasierer müssen (da sie eine weitaus größere Zahl von Kunden ansprechen) auch deutlich »narrensicherer« sein, sonst wird´s ein Flop.
Und wenn man die drei Striche rasiert mit dem Hobel (mit, quer, gegen), ist man so etwas von »bartlos«, mehr geht einfach nicht.

--
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Diskussionsnachricht 000018
11.03.2008, 19:12 Uhr
Terzian
registriertes Mitglied


Hi Oskar,
oskar schrieb:
Dass die Rasur mit mehreren Klingen vordergründig "schonender" ist, kann daran liegen, dass der ausgeübte Druck eben auf die Auflagefläche von mehreren Klingen verteilt wird, die einzelne Klinge also weniger stark


Das sehe ich auch so. Zudem klappen bzw. federn diese Dinger ja auch sofort weg, wenn man stärker andrückt.

--
Grüsse aus Köln

Marco
 
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Diskussionsnachricht 000019
12.03.2008, 15:10 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


samonis schrieb:

Zitat:
(...)
Ich stelle mir daher eine Rasur mit einem klassischen Rasierer genauso genussvoll wie ein entspanntes Pfeifchen vor.
(...)

Ich sehe da eigentlich keinen Zusammenhang:
Pfeiferauchen als Hobby
Scherz beiseite, ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst. Allerings erinnert mich mancher Übergang zum Hobel, der beschrieben wird, anfangs eher an das eigentlich weniger freudvolle Einrauchen einer nagelneuen Pfeife. Aber auch diese Phase ist früher oder später überwunden.

Und später kommen ja meist doch mehr Hobel zusammen und manchen Pfeiferauchern wird regelrecht eine Sammelleidenschaft nachgesagt:
Cartoon

Diese Nachricht wurde am 12.03.2008 um 15:11 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
12.03.2008, 16:12 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Wobei das Einrauchen einer Pfeife auch eine freudlose Angelegenheit sein kann

Natürlich war die Rede von einer vorrausgegangenen Beherrschung der Geräte

Nicht manchen Pfeifenrauchern wird eine Sammelleidenschaft nachgesagt, sondern allen *g* Das liegt allein schon daran, dass das Holz mindestens 24H nach dem Rauchen ruhen sollte (Parallele zum Rasieren, wer aufgepasst hat)und man eigentlich eine Pfeife pro Tabaksorte verwendet (sogenannte Crossovers empfehle ich keinem). Wer Interesse bekommen hat ist hier bestens aufgehoben (oder bei mir)!

www.pfeife-tabak.de/phpBB2/index.php

--
lg
Matthias
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Diskussionsnachricht 000021
12.03.2008, 17:15 Uhr
Magnus M.
registriertes Mitglied


Noch einen tipp. es gibt ein paar sehr gute (meiner meinung nach) videos auf youtube von mantic59:
www.youtube.com/user/mantic59

Er erzählt ein bisschen um was es geht und was man so beachten muss. ausserdem bekommt man eine bessere vorstellung von dem wies aussehen kann wenn mans mal gelernt hat.

--
Hobel: Merkur 34c Klinge: Feather; Proraso RS/Men's Look RC + Proraso Pre-/Aftershavecrème oder Olivenöl; Pinsel: Mühle Dachshaar; AS: Nivea Balsam Sens., Welesda AS Balm, Pitralon (CH), Mennen (US)
 
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Diskussionsnachricht 000022
15.03.2008, 17:29 Uhr
samonis
registriertes Mitglied


Danke die Videos waren echt gut.


1. Bericht von der Front

Heute morgen volles Programm. Das erste mal mit Ängsten den 23C angesetzt und gezogen... Die Haare fielen. Wunderbar!! Dann die Backen fertig rasiert. Kein Blut aber Haare weg. Kurze Überlegung soll ich weitermachen oder mit dem mach 3 weiter?
Neee wenn schon dann richtig. Also weiter.
Am Ende hat ich am Hals schon so 10 Stellen die geblutet haben und jetzt gerade spüre ich im Halsbereich auch leichten Rasurbrand bei gereizter Haut, aber ich finde dass es für das erste Mal recht gut ging. Die Backen hab ich sogar ein zweites mal quer zum Strich drangenommen und siehe da Backen babypopoglatt. Super!

Verwendet hat ich eine Personna.

@ Mp Danke für die Klingenauswahl, da brauch ich erstmal bis ich die durchproiert hab. Was sind das denn für andere Personnas? Platinum? Sind die noch besser vergütet?

Auf jeden Fall find ichs schonmal echt männlich wie ich mich heute rasiert hab *gg*

--
lg
Matthias
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Diskussionsnachricht 000023
16.03.2008, 10:11 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


@ samonis
ich habe Dir 2 sorten Personnas beigelegt. Die einen sind die vom Versand ( wohl amerikanisch-europäisch), die anderen habe ich auf einem Flohmarkt einem Asiaten für 50 Cent/5er-Päckchen abgekauft (deshalb auch die chinesischen Schriftzeichen drauf). Beide haben wohl die Bezeiuchnung platinum, die in der Dose scheinen mir eine Nuance besser zu sein - subjektive Betrachtung.
Zum Hals: Die technik verfeinert sich mit der zeit, da man ein gefühl für den Anstellwinkel, das straffen der Haut und den Druck bekommt. Ich habe sehr selten (egal, welcher meiner 13 verschiedenen Hobel ich nutze) einen Cut, vieleicht 1 mal im halben Jahr.
Weiter so!
Schönen Sonntag
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000024
16.03.2008, 12:57 Uhr
Blues
registriertes Mitglied


»...Die Haare fielen. Wunderbar!! Dann die Backen fertig rasiert...«
**********************
Hast Du auch das Schneidegeräusch gehört? Ich finde das cool (auch wenn´s nicht an den Backen, sondern den Wangen ist...*grins*).

--
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