Diskussionsnachricht 000026
19.03.2009, 16:54 Uhr
Der Moloch
registriertes Mitglied
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dailysoap schrieb:
Zitat: | Ich habe nie heiße Tücher verwendet, aber es muss was dran sein.
Zumindest gehörte das früher das zum "vollen Vor-Programm" bei der Friseur-Rasur, aber auch heute noch wird das in Barbershops gemacht.
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Na ja, wenn ich mich zuhause rasiere, kann ich vorher duschen gehen oder mir gründlich das Gesicht waschen. Gehe ich in einen Barbershop, will ich mich hinsetzen und jegliche Arbeit soll der Barbier übernehmen. Da ich zudem angezogen dort hingehe, ist ein gründliches Waschen des Gesichts nicht möglich, ohne es zu riskieren sich die Klamotten zu versauen, Duschen fällt sowieso flach. Es muss also eine Methode her, die Feuchtigkeit und Hitze spendet, ohne Nachteile für den Kunden. Deshalb das heiße Tuch. Das ist zusätzlich noch sehr angenehm und vermittelt einen Hauch von Luxus.
Warum man dies allerdings Zuhause anwenden sollte, ist mir schleierhaft. Es ist in meinen Augen nur unnötig kompliziert, es gibt einfachere und mindestens genau so effektive Methoden der Barteinweichung. Vor allem der Luxusaspekt ist nicht mehr vorhanden, was ich noch am besten an der ganzen Geschichte finde. Ich kann mich oskar in der Hinsicht nur anschließen.
Schmunzeln muss ich immer, wenn man in den Videos einem eingeschäumten Kunden ein heißes Handtuch um das Gesicht legt, mit der Anmerkung "to work the lather into the beard" / "um den Schaum ins Barthaar einziehen zu lassen". Der Schaum wird da wohl eher vom Handtuch aufgesaugt, nicht umgekehrt.
-- Tell me about the shooting.
It was justified. |