Diskussionsnachricht 000219
10.01.2010, 13:27 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
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Es gibt natürlich Dinge, bei denen man nie so recht weiß, ob das, was man macht, wirklich hinreichend nötig ist oder nicht. Das weiß man aber erst dann, wenn es zu spät ist, in Fällen, in denen man es nicht so genau genommen hat.
Andererseits sollte man, zumindest wenn man vielleicht relativ hochwertige Pinsel hat, auch nichts unnötig riskieren. Es ist zumindest nicht verkehrt, die Dinge etwas pfleglich zu behandeln, damit man lange Zeit Freude und einen Nutzen daran hat. Der Aufwand ist ja minimal und eigentlich genauso Routine wie das Aufschäumen selbst
Mag sein, dass (A) ein einziger Pinsel, selbst wenn er nicht durchtrocknet, nicht hängend trocknet und kaum sonderlich gepflegt/behandelt wird,
genauso langlebig ist, wie (B) einer der sich seinen Job mit anderen Pinseln teilt, richtig durchtrocknet, gut gespült, gut ausgeschüttelt und hängend getrocknet wird sowie gelegentlich oder nach Bedarf in Boraxlösung ausgewaschen wird. In heißes Wasser würde ich ihn auch nicht tauchen.
Rein pragmatisch gedacht, wird man zumindest bei B keinen offensichtlichen größeren Fehler machen und dürfte auf der sicheren Seite stehen.
Das gilt auch für den Garantiefall.
Denn es gibt Hersteller, die eine Pinsel-Garantie von 5 und sogar in einem Fall von 10 Jahren aussprechen, aber nur dann, wenn der Pinsel erkennbar “sachgerecht” und pfleglich behandelt wurde.
Einen solchen Extremfall schein es auch zu geben: In einem Nichtnassrasur-Forum beklagte sich eine Frau über die folgende Gewohnheit ihres Ehemanns oder Partners. Er lässt seinen Rasierpinsel nach dem Aufschäumen einfach so eingeseift stehen und antrocknen bis zum nächsten Aufschäumen. Diese “Sauerei” missfällt ihr. Seine Begründung ist simpel: wozu groß auswaschen, wenn er doch beim nächsten Mal (also schon am folgenden Tag) wieder verwendet wird…. . |