Diskussionsnachricht 000005
11.06.2009, 20:40 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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@ ibmkahm
ich habe die Paste nicht probiert. Im Bereich des Pastens greife ich nur auf meine eigenen Sachen zurück, die mir konstante, äußerst zufriedenstellende Ergebnisse garantieren.---
@ ralle
Die Erläuterungen zur Paste bei Rasurpur:
"Sie enthält spezielle Schleifkörner und feinste Diamantpartikel und bringt die Schneide schnell wieder auf Rasurschärfe. Sie entspricht von der Körnung ca. einem 10.000er japanischen Abziehstein bei regelmäßiger Anwendung."
Rasurpur bezieht sich auf die japanische Norm JIS. 2µm und 10000er passen demnach nicht zusammen. ---
Es ist klar, wenn feinste Partikel agglomerieren, hat man die Bescherung. Deshalb sind eigene Mixturen von Chromoxyd grün stumpf immer mit Vorsicht zu genießen, das ist meine Meinung.
Genau aus diesem Grund empfehle ich die Chromoxyd grün stumpf als feinste Ölfarbe (Lukas Serie 1862). Hier gehe ich davon aus, dass das Öl-Pigment-Gemisch genau aufeinander abgestimmt ist und maschinell bestens durchgerührt ist, damit eine feinste Verteilung der Farbe (eine große Ausgiebigkeit) möglich wird, so wie man es von einem hochwertigen Produkt für den künstlerischen Einsatz erwartet, es also nicht zu der gefürchteten Zusammenballung von Körnern kommen kann, was die Qualität und Vermalbarkeit mindern würde.
Es kommt nicht nur auf hart oder weich beim Leder an, sondern auch auf seine Oberflächenbeschaffenheit.
Was das Pasten einer rostträgen Klinge (Friodur) mit Chromoxyd betrifft, so kann ich nur sagen, es funktioniert.
Ich habe bisher auch keine Diamantpaste verwendet. Mir ist nicht klar,
welche Form die Diamantpartikel haben. Beim Pasten möchte ich die Mikrozähnchen nicht erneut anschneiden, sondern sie durch einen Schleifkörper in annähernd kugelförmiger Grundgestalt anpolieren. Das läuft in meiner Vorstellung ab. Die kugelförmige Grundform kann man gesichert beim Pigment PG17 von Kremer voraussetzen, und ich gehe davon aus, dass die großen Hersteller von hochwertigen Farben das Pigment von Kremer beziehen, wenn sie ihr Chromoxyd grün stumpf herstellen.
Ich kann nun nicht sagen, ob die Diamantpartikel diese Eigenschaft des weichen Ansatzes erzeugen, wie man sie von Chromoxyd grün stumpf her kennt.
Gruß
Bartisto
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