Diskussionsnachricht 000008
28.11.2009, 19:11 Uhr
rubberduck
registriertes Mitglied
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Die Frage, wieviel man "braucht" ist eine, die mich auch brennend interessiert - und immer interessiert hat.
Ich habe mittlerweile auch ein recht ansehnliches Arsenal an Steinen, Naturstein und Keramik und viel geschliffen und getestet und probiert, immer auf der Suche nach dem letzten, glücklich und seelig machenden Ultimo.
Heute habe ich mir gedacht.... früher hatten die EINEN STEIN und kamen damit aus, warum gelingt uns das nicht?? Fakt ist... ich habe mir ein Szenario vorgestellt, ich lebte anno dazumals und müsste mich - möglichst angenehm - rasieren. Ich habe also ein noch ungeschärftes, Solingen 1/1 hohl NOS Messerchen aus meinem Fundus gezückt, meinen GBB Brocken angerieben und eine Facette flugs draufgeschärft, ging echt ratzfatz. Kurze Kontrolle mit der 10-fach Lupe - passt (ich weiss, die haben damals keine Lupen verwendet ;o) ). Danach Schleifschwamm weggewaschen und nur mit klarem Wasser je ca 20 Schübe beidseitig, danach auf Chromoxid-Riemen, ca. 40 Züge auf dem Lederriemen, Haartest trotz meiner extrem feinen Haare so wie er sein soll - kein Pling sondern einfach Haar durch, ohne Klang, ohne Knicken...
Eingeschäumt, losrasiert und kurz darauf fertig - glatt, wie ich es gern habe...
Was ich damit sagen will?
Es geht auch so, ohne viele Steine (obwohl ich bis zum Shapton GS 16 K so einiges habe.... ), und das nicht nur irgendwie, sondern gut, sehr gut sogar.
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich selbst auch erst seit drei Wochen der Messer-Rasur verfallen bin und meine Schleiferfahrung rein auf das Schärfen von Jagdmessern, Küchenmessern und dergleichen beschränkt war.
-- ATT Windsor SS, ATT Calypso SS, EJ 3one6, iKon Bulldog OC Deluxe,
Rockwell 6S, , Mühle R41 Twist, Polsilver, Sputnik, Voskhod, Ladas, Rapira PLatinum Omega, Thäter, Taylor, Simpson, Gibbs # 53, P160, Cella, ToOBS, Vitos, TFS, Valobra, ARKO, Tabac RS, Kaloderma RC, Proraso |