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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Verschiedene Schärftechniken » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000050
27.08.2013, 13:32 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Iarumas schrieb:

Zitat:
Mal ne ganz bescheidene Frage:

Ich versuche, mit einem blauen belgischem Brocken (Körnung laut Verpackung ~5000), Kieselmethode und unbehandeltem Riemen eine vernünftige Schärfe für meine Rasiermesser hinzukriegen.

Ergebnis ist bisher:

... Aber bereits bei der Kieselmethode (mit Bullrich Ultrafein) verhält sich mein Schliff vollkommen anders als beschrieben. Das Gemisch wird nicht grau, sondern immer breiiger und zäher. Farblich geht es evtl. mehr ins Dunkelbraun. Danach ist erst mal Schluß mit Schärfe...


Schöne Grüße,
Jürgen

Das ist auch kein Wunder, denn Du kannst nicht irgend eine Kieselerde
verwenden.
Diese ist es www.bilder-hochladen.net/files/4aer-81-e379-jpg.html
, die dem Messer diese bekannte Form verschafft.
Die gibt es auch mit Maracuja-Geschmack. Auf die Geschmacksvariante kommt es aber wahrlich nicht an.
Es kommt aber sehr wohl darauf an, dass die Glasfläche entweder entspiegelt oder in Eigenarbeit mit einem feinen Stein mattiert worden ist.
Der Stahlabtrag ist so groß, dass man von einem Naniwa-Superstone 5000
direkt auf die Kieselerde gehen kann. Sie kann als abtragender Finisher
verstanden werden, und die gibt es nur selten.


Gruß
Gerhard

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 27.08.2013 um 13:38 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000051
27.08.2013, 20:50 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


Na, das erklärt doch mal einiges. Ich hatte heute Glück und habe direkt genau die Kieselerde gefunden und gekauft Bei der Drogerie mit dem Pferdelogo, in München. Ohne Geschmack.

Offensichtlich benötige ich für die nächsten (sinnvolleren) Schärfversuche noch:

- etwas, was mich vergößern lässt (USB-Mikroskop, dachte ich)
- einen 1000/3000er Stein (jemand einen Tip für mich?)
- Chromoxidpaste

@Grognar:
Die rauhe und die glatte Seite des selben Riemens, ist ein unbeschrifteter Hängeriemen, daher leider keine genaue Angabe dazu.

Schon mal vielen Dank für die bisherigen Erläuterungen, da kann man sich ganz schön schnell verfahren bei so viel Know-How, was es zu erwerben gilt.
 
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Diskussionsnachricht 000052
27.08.2013, 20:54 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@Iarumas

Der 1000/3000 Cerax Kombistein ist gut, habe auch einen und denselbigen Jahre lang erfolgreich genutzt!

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 27.08.2013 um 20:54 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000053
27.08.2013, 22:21 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


Gut, den kuck ich mir mal raus. Scheint ja gar nicht so teuer zu sein. Ich hatte damals für den BBB 55,-- € gezahlt und bin erschrocken, als ich die Superstones mit je 75,-- € gesehen habe.

Und Update:
Die Abtei Heilerde bringt's voll!! Erster positiver Haartest nach dem Schleifen und Ledern.

Ab jetzt wird's scharf!
 
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Diskussionsnachricht 000054
27.08.2013, 22:33 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Kannst du von der rauhen Seite mal ein Bild machen..nicht das du auf der Fleischseite rumlederst.
 
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Diskussionsnachricht 000055
27.08.2013, 23:05 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Iarumas: Mach Dir doch bitte erstmal über die Steine Gedanken. Du brauchst vor dem BBB was, Jazz hat Dir ein Besipiel gegeben und theoretisch kommst Du nach dem BBB mit der Kieselerde zum Ziel, aber ich halte diese Variante nicht für einen Anfänger sinnvoll. Also brauchst Du nach dem BBB noch einen Abschlußstein und dann kannst Du Dir über "den Geschmack der Kieselerde" Gedanken machen!!

Du brauchst 2 rote Fäden, die vermisse ich:

1. Dir Klarheit über die Verfahren auf dem Equipment zu verschaffen, von Leder bis zu Steinen.

2. Dir Klarheit über das Equipment selber zu verschaffen: a) Schruppstein für das Setzen der Facette. b) Folgesteine c) Finisher und dann rasierst Du Dich erstmal gefälligst und dann kommt eine Weile gar nix. d) Methoden um noch mehr Schärfe und Sanftheit rauszukitzeln (Kieselerde usw)

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 27.08.2013 um 23:06 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000056
27.08.2013, 23:07 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


Grundsätzlich ist das der Plan.

Die nächsten Schritte sind der 1000/3000er Stein und das Mikroskop. Und dann erst mal damit ausprobieren und verfeinern. Ich steh da ja noch ganz am Anfang.

Solange ich mich mit dem Messer rasieren kann, soll mir das recht sein, und das kriege ich ja mit dem Brocken auch schon hin.

Das Gekiesele hat mir ideenmäßig sehr gut gefallen, da ich ehrlich gesagt ein bisschen erschlagen war von den Empfehlungen für Steine und Pasten und Riemen und dergleichen. Der Einstieg in die Messerrasur ist durchaus steil.

Dank euch habe ich einen besseren Einblick bekommen und weiss jetzt zumindest die grobe Richtung und ein paar Stationen. Der Rest ist ausprobieren und lernen. Und hier weiter nachfragen.

Und das mit der Fleischseite scheint so zu sein. Das war mir nicht klar, dass das (im besten Falle) suboptimal ist. Hinterher weiss man immer mehr.

Diese Nachricht wurde am 27.08.2013 um 23:13 Uhr von Iarumas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000057
27.08.2013, 23:13 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ja, laß mal für den Anfang die Kieselerde weg. Du verfälscht damit Dein Feedback nach dem Schärfen von den Steinen und das ist elementar für den Erfolg. Und ich verspreche Dir, dass Du auch ohne Kieselerde unglaubliche Rasuren hinbekommst, wenn Du richtig vorgehst und genau das ist es was Du rausfinden mußt.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000058
27.08.2013, 23:26 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich benütze wirklich gerne selber ein Mikroskop, es ist wirklich Deine Entscheidung, aber am Anfang halte ich das für überflüssig. Nimm eine Popellupe wie empfohlen und wenn Du fitter wirst, dann ein Mikroskop. Das macht Dich sonst gaga, weil es noch einmal ein Riesenfaß an Interpretationsspielraum eröffnet und ich sehe schon die Fragen dazu hier niederprasseln - Gnade! :-))

Du mußt ohne Mikroskop in der Lage sein ein Messer richtig scharf zu bekommen, erst wenn das gelingt, hilft Dir ein Mikroskop Dich weiter zu verbessern - und hier gehen die Meinungen schon meilenweit auseinander, Jazz, Bänsel und Konsorten sind mittlerweile schon wieder von abgerückt. Die Mikroskopierei ist nämlich nicht so einfach, wie man sich das am Anfang denkt.

--
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Diskussionsnachricht 000059
27.08.2013, 23:42 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


..darum kauft mann sich ja auch eine Lupe oder Taschenmikroskop(->Carson Mx 200)..beschäftigt man sich auch mehr mit der Schneide, als mit Fixierungsgeschichten
Vorlagen zur Facettenbilddeutung gibt es ja u.a. im usb Mikroskop Thread..auch vom KinkJc.

Gut, daß das mit der Fleischseite geklärt ist..den Fall habe ich schonmal erlebt und der Kumpel hatte viele kleine Ausbrüche, die man nur bei sehr genauem Hinsehen erkennen konnte ..du bist also nicht der Erste.
 
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Diskussionsnachricht 000060
01.09.2013, 02:29 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Ich kann ja gut nachvollziehen, wenn jemand mit möglichst wenig Aufwand ein Messer scharf bekommen will. Wer will das nicht. Das Problem ist nur: So ganz ohne Aufwand wirds nicht gehen.
Du solltest Dir klar machen, was Du überhaupt erreichen willst. Und Dir dann erstmal Gedanken machen, wie Du dahin kommst und was Du dazu brauchst. Wenn Dein Wunsch beispielsweise heisst ich will Rasiermesser von Grund auf schärfen, dann haste schon einen anderen Workflow als wenn Du sagst, ich will meine Messer rasurbereit halten...
Dann mach Dir ne Aufstellung, was Du brauchst um Dein Ziel zu erreichen. Was wären Deine Wunschequipments A, B und C, und mit welchen Kosten schlagen die ins Kontor. Stell das auf und pinsel Dein Budget daneben. Wäge ab, kalkuliere. Wo musste Kompromisse machen, die eher weniger faul sind. So wird dann vieles klarer und lässt Dich dann garantiert nicht mehr losrennen und irgendwas kaufen was Du nicht - oder noch nicht brauchst...

Natürlich sind die Budgets begrenzt, keine Frage. Dennoch ist gerade das Sparen am Schleifequipment, sparen an der falschen Stelle. Vielleicht sparst Du auch erst und kaufst Dir dann nächsten Monat nen besseren Stein?
Doch gibt es auch hier Möglichkeiten, Kohle zu sparen. Die erste ist mal gleich das Monitoring, die Lupe.
Ein USB Mikroskop ist ne feine Sache, aber wenn Du nicht weisst, worauf es ankommt, kannst Du die Facette bei 10 facher oder bei 200 facher Vergrößerung betrachen, irgendwie guckste immer wie ein Schwein ins Uhrwerk. Wenn Du sparen willst - spar hier! Kauf Dir ne Plasteuhrmacherlupe mit 20facher Vergrößerung für 5 Euro und Du hast hier schon mal alles, was Du fürs Schärfen brauchst. War eine meiner ersten Anschaffungen - und ich nutze genau das Teil auch heute noch regelmäßig!

Die Steine:
BBB ist 'n geiler Stein, der sich in jedem Setup gut macht. Gerade die Belgier, denn das gilt für den gelben Ardennenbruder genauso, können Dir eine Körnungsrange bieten, das Du rote Ohren bekommst. Mit Schleifschlamm unterschiedlicher Herstellung und Wasseranteil kannst Du den Blauen zwischen - na 3k und knapp 6k nutzen, den Gelben sogar recht bissig bis an die 8k ran. Da musst Du die Steine aber gut kennen und den Schlamm so ein-, und herstellen können, wie Du ihn gerade brauchst.

Stefan hat hier vor einigen Jahren nen Test mit nem BBB veranstaltet und ein RM nur mit nem BBB wieder rasurtauglich geschärft. Das heisst, er taugt schon zum Finisher - Punkt. Ob die damit erzeugbare Schärfe allein glückselig macht, sei dahingestellt, rasieren jedenfalls kannste Dich mit nem so geschärften Messer.

Willste auch Scharten rauswetzen und 'n bisserl Spaß am Blauen haben und den nicht für 50 Messer aufbrauchen, nimmste was Groberes davor. Der hier erwähnte 1k/3K Cerax ist ein guter bis sehr guter Arbeiter für die Basis. Das gilt für beide Seiten.

Damit biste dann schon recht gut aufgestellt, 1k, 3k, 5k... Das Grundlegende in 2k Sprüngen abgefrühstückt - und das mit zwei Steinen, da gibbet nix zu meckern.

Nen Manufactum-Thüringer dazu (oder baugleich), den Du dann nach dem BBB einsetzen kannst - und Du hast ein Equipment, mit dem sich arbeiten lässt.
Dann gehts drum, REPRODUZIERBARE Ergebnisse zu erzielen und dann fängt der Spaß an und für sich erst an. Dazu brauchste als Anfänger zwingend ne Lupe, denn Du musst wissen, wann Du auf einem Stein fertig bist und auf den nächsten gehen kannst und musst. Anfänglich erkennt man das ganz gut unter der Lupe. Auffm 1000er biste fertig wenn a) alle Scharten raus sind, UND b) die Kante der Schneide gerade erscheint und (je nach Lichteinfall) als weisse Linie zu erkennen ist UND c) das Messer die Haare vom Unterarm/Handrücken nimmt. Und zwar genau in dieser Reihenfolge. Auf den anderen Steinen biste dann fertig, wenn die Schleifspuren des Vorgängers raus sind. Wenn Du ein paar Messer geschärft hast, weisste dann, wie sich dieser optisch erkannte "Wechselpunkt" auch an der Schneide anfühlt und noch ein paar Messer später, haste nicht mehr alle 20 Züge die Lupe im Auge, sondern bekommst ein "Tastgefühl" dafür wenn der nächste Stein dran ist.

Aber um Himmels Willen, nicht zuviel auf einmal und verzettel Dich nicht, mach Schritt 17 nicht vor Schritt 2. Doch der wahrscheinlich wertvollste Tip ist banal: Frag Dich immer(!), was will ich jetzt erreichen. Was muss ich wie oft tun, um das zu schaffen. Dann wirst Du immer wissen, was Du da tust. Du wirst viel Lehrgeld bezahlen, aber nur einmal. Und dann wirst Du ganz schnell diese wichtigen, sehr guten und vor allen Dingen REPRODUZIERBAREN Ergebnisse erzielen.

Und dann machts erst richtig Spaß.


Achja, in dem Zusammenhang überleg mal, was ein Leder macht und was ein Pastenriemen macht. Betrachte die Schneidengeometrie nach dem Stein und was ich dann dort mit inflationärem Gebrauch eines Pastenriemens anrichte... Und dann auch noch mit unterschiedlichen Pasten...

(Nur als Denkanstoß in Richtung - was mach ich da eigentlich...)

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 01.09.2013 um 02:46 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000061
01.09.2013, 13:23 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Natürlich sind die Budgets begrenzt, keine Frage. Dennoch ist gerade das Sparen am Schleifequipment, sparen an der falschen Stelle.

Dem stimme ich voll und ganz zu!!! Lieber etwas länger sparen und sich was gescheites zulegen, da hat man dann den Rest seines Schärfdaseins was mit dem man ordentlich arbeiten kann

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 01.09.2013 um 13:25 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000062
01.09.2013, 21:21 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die umfassenden Infos.

Wie gesagt, bei mir war es eher die schiere Masse an Input, die ich nicht verdaut gekriegt habe. Aber ihr habt mich ja ganz nett an die Hand genommen und mir die nächsten Schritte erklärt. Damit bin ich ja dann auch erst mal eine ganze Zeit lang beschäftigt, denke ich.

Ich hatte ja bereits auf dem BBB das Messer soweit gebracht, dass ich mich sehr gründlich damit rasieren konnte. Es hat aber halt noch ein wenig geziept. Dass das aber bereits an den Grundfacette liegen kann, ist mir erst jetzt klar. So schnell lernt man was.

Also, nächste Anschaffung erst mal ein Cerax und damit üben, bis was Neues angeschafft wird. Das wird dann wohl ein feinerer Stein (GBB oder Thüringer), damit dann auch weiter üben und dann weiss ich vielleicht schon, wie es weiter geht.

Natürlich wird zwischendurch auch immer wieder berichtet und nachgefragt.
 
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Diskussionsnachricht 000063
06.09.2013, 15:09 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


So, der Cerax ist bestellt. Wenn mir eine Lupe über den Weg läuft, wird die auch gekauft, sonst heisst es halt Adleraugen anstrengen.
 
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Diskussionsnachricht 000064
12.09.2013, 12:44 Uhr
~TomMuc
Gast


Liebe Nassrasurfans,
Wollte gerade aus aktuellen Anlass noch hinzufügen das wenn man einen Chromoxidriemen nutzt nach den Steinen, diesen wirklich nur sparsam nutzen sollte.
Hatte ein Messer geschärft der Haartest wurde nach dem 8000 gut bestanden dann bin ich auf Chromoxid und hatte anscheinend zuviel geledert es ging kein Haartest dann auf normales Leder danach ging immernoch kein Haartest also habe ich dann einfach nochmal von neu angefangen ausser 800 Naniwa 3000/5000/8000 anschließend Chromoxid 15 mal dann 40 normales Leder und siehe da 2 cm Haartest kein Problem.
Die Rasur war super zwar nicht wie mein Bartistomesser aber ich werde besser das ist das wichtigste!
Vielleicht erpart der Beitrag den ein oder anderen den Mehraufwand.

Liebe Grüße Tom
 
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Diskussionsnachricht 000065
12.09.2013, 23:17 Uhr
matthias147
registriertes Mitglied


Ja das hatte ich auch schon mit dem chroX ein paar Züge zuviel und man konnte wieder auf den Stein ärgelich aber man lernt daraus.

Was würde mir eigentlich die Kieselerde noch bringen,nach einem 8k und chromX und leder???

--
charlex Nr.60 vollhohl 7/8" , H. Böcker&Co 1/4 hohl 5/8"
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Diskussionsnachricht 000066
12.09.2013, 23:22 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Wenn Du bis dahin alles richtig gemacht hast: Eine weiter verfeinerte Facette -> mehr Schärfe -> mehr Sanftheit

Und bitte erst, wenn der Rest davor richtig gut geht und alles soweit richtig gemacht wird.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 12.09.2013 um 23:24 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000067
12.09.2013, 23:28 Uhr
matthias147
registriertes Mitglied


bis jetzt waren alle rasuren mit dem Messer sehr sanft nachdem Schleifen kann nicht klagen. wobei ein anderer vielleicht eine nadere Meinung davon hatt

--
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Diskussionsnachricht 000068
12.09.2013, 23:33 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Na dann probiere es doch mal aus!! Auf feine Berichte hinterher sind wir alle gespannt. Ich würde mich freuen und bin sicher die Anderen auch :-))

--
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Diskussionsnachricht 000069
12.09.2013, 23:39 Uhr
matthias147
registriertes Mitglied


ok ich werde es mal testen.
Ich brauch kieselerde und ein Glasplatte bides kein problem wen nich es richtig verstanden habe sollte die Glasplatte mat sein oder milchig also die oberfläche am besten mit einem Sandstrahlgerät bearbeiten.

Dan Kieselerde mit wasser mischen und das Messer schleifen wie auf einem Stein. Sollte man danach nochmal auf chromx? Leder ja denke ich.

--
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Diskussionsnachricht 000070
12.09.2013, 23:46 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Such Dir mal den Faden von Bartisto dazu raus, der hat das entwickelt. Irgendwo was mit "...Scharf Schärfer..." oder schreib ihn mal an. Ich kann da nix zu sagen, weil mir zu umständlich und ich kann nur "Steine", wenn auch sehr feine.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 12.09.2013 um 23:48 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000071
13.09.2013, 00:22 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


..wenn schon der Nächste im Fred mit Bartistos Kieselerde experimentieren will, dann bitte macht es doch gleich richtig..

Also erst Mal richtig informieren. Weiter oben ist die anzuwendende Kieselerde von Bartisto sogar per Foto eingestellt und diese ausgezeichnete Methode hier

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=4888&pagen...

genau beschrieben.
 
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Diskussionsnachricht 000072
13.09.2013, 00:24 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


Sooooo, nachdem der Cerax 1k/3k kürzlich dann auch ankam und ich heute abend Ruhe, Frieden und Ausgeglichenheit hatte, war mein erster kompletter Schärfversuch auf Steinen mit meinem Flohmarktmesser dran. Dazu mein Erfahrungsbericht:

Nach dem Stein wässern wurde das Messer solange sanft auf der roten Cerax Seite hin und her geschoben (erst eine Seite, dann zweite Seite, dann abwechselnd), bis die Schienbeinhaare freiwillig das weite gesucht haben. Ich denke, dass das nach etwa 30-30-20 Zügen soweit war.

Danach die Behandlung mit der 3000er Seite des Cerax. Da habe ich von Anfang an (vorsichtigst) gewendet und so lange feinste Scheiben vom Stein geschnitten, bis ich das Gefühl hatte, is ginge weniger rauh zu. Subjektiv fielen die Schienbeinhaare noch leichter.

Im dritten Schritt wurde der Blaue belgische Brocken bemüht. Klang diesmal gaaanz anders als sonst, richtig sanft und weich. Nach etwa 50 weiteren Schüben über den Stein noch mal der Test, immer noch super.

Dann die Überraschung: die feinen kleinen Haare vom Schienbein sind stellenweise beim Hängehaartest direkt über die Klinge gesprungen.

Im Anschluss daran noch ca. 50 mal gaaanz vorsichtig auf dem Hängeriemen abgezogen und brav zum Schlafen gelegt, morgen früh gibts die Rasur damit. Ich bin ja echt schon mal gespannt.

Und noch großer Grund zur Freude: Bartisto hat sich bei mir gemeldet und nimmt sich meines Dovos an, zur Referenzerstellung neben dem feinen Aust, was vom Meister rattenscharf geschärft ist. So lässt sichs rasieren.

Und den Merkur Progress habe ich auch wieder lieben gelernt.

Momentan ist es richtig schwierig, Rasurdisziplin zu beweisen und dem Gesicht zwischen 2 Rasuren einen Tag Pause zu gönnen...
 
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Diskussionsnachricht 000073
13.09.2013, 08:42 Uhr
Iarumas
registriertes Mitglied


So, Fazit nach der ersten Rasur: War wohl nix...

Gründlich ist anders und schonend war das auch nicht. Glücklicherweise konnte der Adjustable einiges wieder rausreissen, so dass ich jetzt schön glatt mit feuerrotem Hals in den Tag starten kann.
 
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Diskussionsnachricht 000074
13.09.2013, 09:25 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@Iarumas

Aller Anfang ist schwer, dranbleiben heißt die Devise...

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