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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Hilfe,Messer läuft während des Schärfvorgangs an!!! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ] [ 5 ]
Diskussionsnachricht 000050
01.03.2014, 16:25 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


blieb der pH-Wert während des Schleifvorgangs auch im alkalischen Bereich, oder hat die Säure wieder die Oberhand bekommen?
btw. im Backpulver müsste eigentlich auch Säure mit drin sein. Wenn du hast, nimm reines Natriumhydrogencarbonat (=Natron).

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000051
01.03.2014, 17:56 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Daisho schrieb:

@Asphalt
Ich bin kein Chemiker, aber was willst du genau wissen...vielleicht hab ich auf der Arbeit Möglichkeiten euch zu helfen...


Der pH-Wert allein ist ja nicht entscheidend. Ist schweflige Säure, Schwefelsäure oder vielleicht zusätzlich Salpetersäuure drin? Sonst hätten wir ja verdünntes Königswasser. Das ätzt sogar Gold Silber und Kupfer!

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000052
01.03.2014, 18:28 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


Ok...was ich anbieten kann ist eine Analyse des getrockneten Schleifschlmms mit EDX...da kriegt man die einzelnen Elemente raus...also die Chemie des Schleifschlamms..aber ich kann keine Moleküle nachvollziehen...ih kann nur Aussagen über vorhandene Atome treffen...und mit einer guten Sicherheit eben bei Elementen ab der dritten Periode aufwärts.

Nachweise wie du sie suchst müßte man über einen Chromatographen machen. Das können die Kollegen von der chemischen Fakultät...aber wenn mich nicht täuscht ist im Nachbarforum ein Chemiker, der dort schöne REM Bilder gezeigt hat. Vielleicht hat der Zugriff auf nen Chromatographen.

--
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Diskussionsnachricht 000053
01.03.2014, 20:32 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@heycoolman

ja der ph wert war am Anfang und auch zum Ende hin im alkalischen Bereich. Hab es gemessen bevor ich das Messer auf den Stein legte und danach!

Reines Natron hab ich leider momentan nicht im Haus. Muss ich für einen Zweitversuch schauen wo ich welches herbekomme!



@Asphalt und Daisho

Ui jetzt wird's hoch wissenschaftlich
Ich versuche momentan einfachere Wege zu beschreiten,wenn ich da nicht weiter kommen sollte , könnte man derartiges ins Auge fassen!

Ich bin an was dran ,muss aber noch zur Bestätigung mindestens zwei oder drei Durchgänge schaffen um das zu untermauern, sieht aber momentan sehr vielversprechend aus

werde dann berichten...

--
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Diese Nachricht wurde am 01.03.2014 um 20:47 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000054
01.03.2014, 22:13 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


jazz,
du spannst uns auf die Folter!
Aber gut so

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000055
05.03.2014, 23:43 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Männers ich hab's Ich habe einen Weg gefunden mit dem Stein zu arbeiten ohne das die Messer einen Schaden nehmen!

Aber auf Anfang ich muss das erst mal erläutern wie ich drauf gekommen bin.
Also:
Ich habe von den ersten Testmessern kurze Zeit später das Fermarud noch einmal auf den Stein gelegt und kaum zwei Minuten später festgestellt das auch dieses sehr schnell beginnt anzulaufen! Häää,wie dass denn, das hat beim ersten Mal doch keine Reaktion gezeigt!

jazzmaster schrieb:

Zitat:
4 Messer auf die schnelle versucht:

#Ein NoName Edelstahl-keine Reaktion
#4/8 Heartring-keine Reaktion
#5/8 Fermarud-keine Reaktion

dann bin ich etwas übermütig geworden
# 5/8 L'Aiglon - Scheixxe !!! Boah musst gleich den Dremel und die blaue Paste zur Hilfe nehmen

Jazz kommt schwer ins Grübeln. Warum ging's beim ersten Mal mit diesem Messer gut und beim zweiten Mal nicht???
Ratter,ratter ...ein Theorie
Ich habe zuerst ein Edelstahlmesser auf dem Stein gehabt,welches keinerlei Probleme bereitet, dann danach die Messer Heartring und Fermarud im selben Schärfschlamm herumgezogen und ich kann mich noch dran erinnern den Stein abgewaschen zu haben bevor ich das L'Aiglon drauf versucht habe!

Der Gedanke:
Dieser Abrieb vom Edelstahl muss etwas mit der Slurry bewirken. Irgendwie verhindert es das hier eine Oxidation am Stahl stattfindet. Ich vermute das es hier am höheren Chromanteil der Edelstahls liegt.Ist ja auch allseits bekannt:

"Die Gruppe der nichtrostenden Stähle umfasst jene Stahlsorten,die mit mindestens 10,5% Chrom legiert sind,höchstens 1,2% Kohlenstoff enthalten und eine besondere Beständigkeit gegenüber chemischen Angriffen,vor allem durch oxidierende Medien,aufweisen.Die Korrossionsbeständigkeit erklärt sich durch die Bildung einer für das menschliche Auge unsichtbaren Mischschicht aus Chromoxiden und Chromhydroxiden auf der Oberfläche des Stahls.Diese sogenannte Passivschicht schützt die Oberfläche vor dem angreifenden Medium."

Dieser geringe Abrieb des Edelstahl in der Slurry scheint in der Tat auszureichen um zu verhindern das die Messer oxidieren.Quasi eine zumindest kurzfristige Schutz- oder Pufferschicht bildet.
Also hab ich hierzu eine Versuchsreihe gestartet!

Da ich nicht jedes Mal eines meiner Inox auf dem Stein ein paar Runden drehen lassen muss,um ein Messer zu testen, habe ich eine Edelstahl(A2) Karosseriescheibe mit 3cm Durchmesser hergenommen .
Zuerst reibe ich den Stein wie gewohnt mit dem Tsushima Nagura und etwas Wasser an,dann lasse ich die Karosseriescheibe so lange mit dem Finger über den Stein kreisen bis ich merke das leichter Metallabrieb in der Slurry festzustellen ist.

Und dann folgt ein Messer...

Mein 4/8 Testmesser, welches immer gleich nach kürzester Zeit sofort angelaufen ist ,lässt sich drauf schärfen ohne das etwas passiert...Halleluja

Ich habe mittlerweile über zehn verschiedene Messer auf diese Weise erfolgreich getestet. Zuletzt heute Abend das 6/8 H.Boker&Co., welches definitiv eines meiner "guten" Messer ist. Es befand sich starke 20 Minuten auf dem Stein ohne auch nur ansatzweise Probleme zu zeigen. Zwischendurch dachte ich zwar mal "au shit" da läuft was an aber das war nur Slurry die sich mit dem Finger ohne weiteres wegwischen lässt.


Ich kann das jetzt zwar wissenschaftlich nicht erklären, da ich kein Fachmann auf diesem Gebiet bin aber es "funzt" auf diese verrückte und simple Art . Ich habe hier locker definitiv ein Zeitfenster von 15-20 Minuten wo meine Klingen geschützt sind.Länger daruber hinaus habe ich nicht getestet aber mehr Zeit , als diese kurze Spanne, brauche ich auch nicht

Boah, mir fällt sowas von "einem schweren Stein" vom Herzen und das im wahrsten Sinne des Wortes . Der Weg für die richtig guten Messer scheint geebnet zu sein

Soweit meine Erkenntnis dieses Tests.

--
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Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 00:12 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000056
06.03.2014, 00:18 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Respekt, Dr. Watson. Da hast Du ja mal chromscharf geschlossen. Interessante Theorie, äh, Praxie!

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 00:18 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000057
06.03.2014, 01:19 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Bravo, jazzmaster.
Das ist eine schärf-wissenschaftliche Glanzleistung!

Ich hatte beim Lesen deines Beitrags schon das Wort Opfermesser (Wittex, Best Brand, etc.) im Sinne von Opferkathode beim Korrosionsschutz auf der Zunge. Na ja, nun ist es eine schnöde Unterlegscheibe geworden.

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 01:20 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000058
06.03.2014, 05:31 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Toll kombiniert, nun viel Spass mit dem Stein :-)
 
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Diskussionsnachricht 000059
06.03.2014, 08:28 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


Hey Jazzmaster...
also deine Theorie geht so nicht auf, zumindest nicht aus metallphysikalischer Sicht. Die Oxidschicht schützt nur das Metall auf dem sie sich bildet und das ist nunmal deine Scheibe aus X5CrNi18-10. Und da diese Chromoxidschicht (Cr2O3) nun "edler" ist als der Stahl deines Rasiermessers müsste eigentlich das RM bevorzugt angegriffen werden. Ich könnte mir vorstellen, dass aber der Abrieb entweder den pH Wert deines Slurry beeinflusst, es zu Potentialverschiebungen (minimale Ströme die fließen, wenn Sachen korrodieren...wie in einer glavanischen Zelle) kommt oder der "rostfreie" austenitische Stahl (deine Scheibe) einfach die Poren weiter zusetzt und so die Freisetzung der agressiven Bestandteile unterdrückt.

Aber was zählt ist der Erfolg. Wie heißt es so schön: Probieren geht vor studieren. Und ich finde es toll, dass du mit so viel kriminalistischen Spürsinn der Sache hinterher gegangen bist. Und vor allem rausgefunden hast woran der Unterschied liegt.

Ich finde es super, dass du diese Erfahrung mit uns teilst. Nur so haben andere die Chance einen Lösungsansatz zu finden wenn sie ähnliche Probleme haben.

--
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Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 08:30 Uhr von Daisho editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000060
06.03.2014, 08:52 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@Daisho

Ich sagte ja ich kann's nicht erklären , da mir hierzu einfach das notwendige Fachwissen fehlt. Auch blinde Hühner finden ab und an ein Korn

Eine alternative Erklärung ist vielleicht die Adsorption der, nennen wir's mal, "aggressiven Stoffe" am Edelstahl. Eventuell bindet der Edelstahlabrieb vorübergehend die Schwefelstoffe oder "what the hell" auch immer da drin stecken mag.

Ich weiß ich stocher da schwer im Nebel rum. Kurzum, ich hab keine Ahnung aber es funktioniert soweit

--
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Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 08:53 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000061
06.03.2014, 09:20 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


jazzmaster schrieb:

Zitat:
@Daisho

Ich sagte ja ich kann's nicht erklären , da mir hierzu einfach das notwendige Fachwissen fehlt. Auch blinde Hühner finden ab und an ein Korn

Eine alternative Erklärung ist vielleicht die Adsorption der, nennen wir's mal, "aggressiven Stoffe" am Edelstahl. Eventuell bindet der Edelstahlabrieb vorübergehend die Schwefelstoffe oder "what the hell" auch immer da drin stecken mag.

Ich weiß ich stocher da schwer im Nebel rum. Kurzum, ich hab keine Ahnung aber es funktioniert soweit

Du solltest die Karosseriescheiben nach Japan importieren
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--
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Gilette Vest Pocket Herold Juchten, derMosh-Lederriemen-Extraqualität
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Diskussionsnachricht 000062
06.03.2014, 10:18 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Gratulation zur Entdeckung.

Ich hatte mich ja schon zu diesem Thema geäußert und möchte mich gerne noch mal wiederholen.
Ich bin der Meinung, dass die eingeschlossenen Salze in diesem Mineral zusammen mit Wasser eine Säure bilden. Welche Säure das ist kann man so natürlich nicht sagen, jedenfalls scheint es eine schwache Säure zu sein, wobei ich auch der Meinung bin, dass ein infinitesimal betrachtetes Teilstück während des Schleifens mit einer stärkeren Säure behaftet ist. Aber nun gut das sei mal so dahin gestellt.
Ich schrieb ja schon, je undedler das Metall, desto stärker die Reaktion mit Säure. Was nicht heißen soll, dass Edelmetalle gegen alles resistent sind, Stichwort "Königswasser". Sie korrodieren nur langsamer.

Was da nun im Zusammenhang mit der Edelstahlunterlegscheibe passiert, stelle ich mir wie folgt vor:
Die heruntergeschliffenen Teile der Scheibe bilden eine Oxidschicht, die sich natürlich im Schlamm halten lässt. Diese Oxidschicht wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit schützend, auf die unedleren Metalle Deiner anderen Messer legen.
Was ich mir wohl dabei denke, sowas zu behaupten?
Es gibt Metalle, die passivierend wirken, soll heißen, als reines Metall korrodieren sie, jedoch bilden sie eine Schutzschicht aus, sodass das reine Metall darunter geschützt ist (vereinfacht gesagt).
Diese Eigenschaften kann man auch provozieren, Stichworte sind da Eloxieren, Chromatieren...
Z.B. Chrom macht sowas, aber auch Aluminium.
Durch das Pilling-Bedworth-Verhältnis kann man übrigens berechnen, ob die Oxidschicht dauerhaft schützt oder nicht z.B. Rost.

Zurück zum Thema, meine Meinung ist, dass es hier ausschließlich durch Säure zu einer Reaktion kommt. Die elektrochemische Spannungsreihe kann man hier vernachlässigen, wenn Du nach 3 Minuten Schleifen so eine Reaktion am Messer hast, hätten ja schon Blitze schießen müssen. Selbst wenn im Stein Elemente vorhanden sind, die unterschiedliche Normalpotentiale zum Messer aufweisen, reicht doch die Zeit gar nicht aus, um solche Reaktionen hervorzurufen. Mit Säuren hingegen reagieren Metalle sehr schnell.

Eine weitere Idee wäre, statt Wasser ein anderes unpolares "Lösungsmittel" zu nehmen bzw. statt dem anorganischen Lösungsmittel Wasser mal ein organisches nehmen, z.B. Alkohol. Unpolar wäre auch Diethylether .

Wie dem auch sei, Du hast eine Lösung gefunden und wenn die Schärfergebnisse auch stimmen, dann ist alles tutti .

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 10:21 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000063
06.03.2014, 12:01 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Was da nun im Zusammenhang mit der Edelstahlunterlegscheibe passiert, stelle ich mir wie folgt vor:
Die heruntergeschliffenen Teile der Scheibe bilden eine Oxidschicht, die sich natürlich im Schlamm halten lässt. Diese Oxidschicht wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit schützend, auf die unedleren Metalle Deiner anderen Messer legen.
Was ich mir wohl dabei denke, sowas zu behaupten?
Es gibt Metalle, die passivierend wirken, soll heißen, als reines Metall korrodieren sie, jedoch bilden sie eine Schutzschicht aus, sodass das reine Metall darunter geschützt ist (vereinfacht gesagt).
Diese Eigenschaften kann man auch provozieren, Stichworte sind da Eloxieren, Chromatieren...
Z.B. Chrom macht sowas, aber auch Aluminium.
Durch das Pilling-Bedworth-Verhältnis kann man übrigens berechnen, ob die Oxidschicht dauerhaft schützt oder nicht z.B. Rost.

Ich möchte dir da widersprechen: Das Chrom liegt nicht als Reinelement vor und ist auch nicht in deinem RM gelöst, sondern im Abrieb der Scheibe -> folglich wird auch nur dieser Abrieb der Scheibe vor Korrosion geschützt. Dahingehend irrst du dich, ansonsten würden Chromspäne unedle Metalle in korrosiven Medien schützen, tun sie aber nicht.

Und das mit dem Eloxieren und Chromatieren funktioniert nur mit dem Anlegen einer nicht unerheblichen Spannung. Stichwort: Galvanisches Verchromen! Und bei Eloxieren steckt es schon im Namen: Elektrolytische Oxidation. Und das geht nur mit Aluminium. Also hinkt deine Argumentation auch hier.

noir schrieb:

Zitat:
Zurück zum Thema, meine Meinung ist, dass es hier ausschließlich durch Säure zu einer Reaktion kommt. Die elektrochemische Spannungsreihe kann man hier vernachlässigen, wenn Du nach 3 Minuten Schleifen so eine Reaktion am Messer hast, hätten ja schon Blitze schießen müssen. Selbst wenn im Stein Elemente vorhanden sind, die unterschiedliche Normalpotentiale zum Messer aufweisen, reicht doch die Zeit gar nicht aus, um solche Reaktionen hervorzurufen. Mit Säuren hingegen reagieren Metalle sehr schnell.

Die elektrochemische Spannungsreihe kann man nicht vernachlässigen. Wir reden hier von Werten im µV Bereich...dort von "Blitzen zu reden ist absolut falsch. Korrosionsreaktionen in entsprechenden Medien können wenn das Potential zwischen den Beteiligten Elementen stimmt und ein entsprechendes Medium vorliegt binnen Sekunden ablaufen. Und nichts anderes passiert hier. Und das Potential bezieht sich nicht nur auf den Stein, sondern auf alle beteiligten Komponenten. Stein, RM, Abrieb, Wasser.

Wo ich dir zustimme ist, dass letztlich das Ergebnis von Jazzmaster zählt, unabhängig von seiner oder deiner Erklärung.


@jazzmaster

Eine fachliche Erklärung ist nicht immer wichtig...du hast einen Weg gefunden und das zählt. Nur berufsbedingt hinterfrage ich alle Erklärungen die mit Stahl zu tun haben in Bezug auf das was die Literatur und meine Erfahrungen sagen. Selbst ich bin nicht davor gefeiht Ideen zu haben warum etwas so ist, bei denen ich später sage kann nicht sein weil...

Bezüglich deiner Idee mit dem Binden...das würde bedeuten abreagieren. Dann müsste Zink bedeutend besser funktionieren. Ich lass mir das ganze mal durch den Kopf gehen...

Du hast die Lösung...und ich Kopfschmerzen weil ich mein Weltbild in Ordnung bringen muss...^^

@Klaas

Ne die Japaner nutzen solche Steine manchmal gezielt um die Klinge leicht anzuätzen...wie ich sagte...Hamon "überpinseln" damit es schöner aussieht als es ist.

--
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Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 12:10 Uhr von Daisho editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000064
06.03.2014, 18:19 Uhr
noir
registriertes Mitglied


@Daisho
Letztlich bleibt es ja auch nur meine Meinung und keine fachgerechte Erläuterung.
Keiner von uns beiden kann das genau sagen, ohne Versuche durchzuführen. Die wirkenden Normalpotentiale zu bestimmen, ist ohne experimentelle Messungen schon unmöglich, da es sich um eine Legierung handelt. Wenn man die Bestandteile und Mengen kennt, könnte man einen Versuch wagen. Mit diesem Hintergund zu behaupten, dass man die Spannung auf eine Größenordnung im µV-Bereich eingrenzen kann, ist schon sehr gewagt. Zumal alltägliche elektrochem. Spannungsreihen eindeutig höhere Werte aufweisen. Außerdem sind die Werte abhängig von Temperatur, Druck, stoffliche Art des Systems, bis hin zur relativen Konzentration von oxidierter und reduzierter Form des Redoxsystems.
Für mich sieht das alles nach Säurekorrosion aus, stärkstes Argument dafür ist, dass sich edlere Metalle mit dem Stein vertragen.

Sofern Jazzmaster da Lust zu hat, kann er ja einfach ein Messer/Metall ohne Medium drüberjagen, einmal mit Wasser und einmal mit reinem Alkohol. Um die Entstehung einer möglichen Säure zu verhindern bzw. hervorzurufen.
Dann könnte man mehr Licht ins Dunkel bringen.

Außerdem habe ich Chromatieren und Eloxieren lediglich als Beispiele für eine künstliche Verstärkung eines natürlichen Phänomens genannt. Ich verbitte mir einfache Stichwörter völlig zusammenhangslos aus dem Kontext meiner Nachrichten zu reißen.
Das mit den Blitzen hast Du nicht wirklich geglaubt, oder? Muss man mittlerweile hinter jedem trockenen Witz einen Smiley setzen, damit die lauernden, dauerrenitenten Zeitgenossen ruhig bleiben? -----------><-----------

Also schön locker bleiben, dann wird alles gut
Wenn Jazzmaster den o.g. Versuch mal wagen möchte, wäre ich ihm sehr verbunden.
Wenn nicht, ist´s aber auch egal..........................................

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 18:24 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000065
06.03.2014, 18:58 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Das mit dem Chrom würde doch nur klappen wenn es in Lösung geht. Das tut es aber ganz bestimmt nicht denn es schwimmen ja nur die abriebpartikel im Schleifschlamm rum.
Der eigentliche Grund warum das funktioniert würde mich auch interessieren...
 
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Diskussionsnachricht 000066
06.03.2014, 20:08 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
Sofern Jazzmaster da Lust zu hat, kann er ja einfach ein Messer/Metall ohne Medium drüberjagen, einmal mit Wasser und einmal mit reinem Alkohol. Um die Entstehung einer möglichen Säure zu verhindern bzw. hervorzurufen.
Dann könnte man mehr Licht ins Dunkel bringen.

Da muss ich meinem Steinchen ja einiges zumuten

Also ich bin gerade eben noch einmal mit dem 4/8 Testmesser und lediglich Wasser drüber gegangen. Keine 4 Minuten ,ach ...seht selbst:



Dieselbe Kacke, hier lässt sich mit dem Finger wieder nichts wegreiben,polieren ist wieder angesagt
Kein Vergleich zu gestern Abend mit dem Boker ein Wisch und alles war blitze blank!!!

Ich habe nur Schnaps im Haus , mit reinem Alkohol wird's schwierig und ehrlich gesagt ich weiß nicht ob ich mich damit trauen würde. Verkraftet der Stein das problemlos???

--
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Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 20:20 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000067
06.03.2014, 20:21 Uhr
igi1
registriertes Mitglied


Neiiiiin schützt bloß keinen guten Whisky auf so nen ollen Stein

Trink den doch lieber
 
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Diskussionsnachricht 000068
06.03.2014, 20:30 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Klinge ist wieder sauber.
Ich werd jetzt die Karosseriescheibe wieder zu Hilfe nehmen und lass das Messer wieder drüber wandern.

--
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Diskussionsnachricht 000069
06.03.2014, 20:49 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Selbe Dauer wie vorhin und ein Fingerwisch auf der Klinge nach vorne



Viel Besser

--
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Diskussionsnachricht 000070
06.03.2014, 21:18 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@noir & daisho: Ich finde Eure Diskussion klasse!! Nicht das Streiten anfangen. Ihr diskutiert jeweils stringent logisch und nachvollziehbar. Habt ein wenig Mitgefühl und Nachsicht miteinander. Ich lese alles mit und freue mich das wir so klasse Typen hier haben!!

Ich selber tendiere etwas zur "Säuretheorie", kann ich aber nicht wissenschaftlich belegen, ist so ein Bauchgefühl, weil der Zeitraum so verdammt kurz ist und die Stoffübergänge durch eine Spannungsreihe für mich einer längeren Zeit bedürfen. Aber wie gesagt, ich haben kein wissenschaftliches Argument. Es sei denn, man kann irgendwie berechnen, wie groß das Gefälle ist und dann so eine Art "k" (aus der Wärmetechnik vergleichbar) ableiten. Dann könnte ich es besser fassen.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 21:26 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000071
06.03.2014, 21:18 Uhr
Daisho
registriertes Mitglied


noir schrieb:

Zitat:
@Daisho
Letztlich bleibt es ja auch nur meine Meinung und keine fachgerechte Erläuterung.
Keiner von uns beiden kann das genau sagen, ohne Versuche durchzuführen. Die wirkenden Normalpotentiale zu bestimmen, ist ohne experimentelle Messungen schon unmöglich, da es sich um eine Legierung handelt. Wenn man die Bestandteile und Mengen kennt, könnte man einen Versuch wagen. Mit diesem Hintergund zu behaupten, dass man die Spannung auf eine Größenordnung im µV-Bereich eingrenzen kann, ist schon sehr gewagt. Zumal alltägliche elektrochem. Spannungsreihen eindeutig höhere Werte aufweisen. Außerdem sind die Werte abhängig von Temperatur, Druck, stoffliche Art des Systems, bis hin zur relativen Konzentration von oxidierter und reduzierter Form des Redoxsystems.
Für mich sieht das alles nach Säurekorrosion aus, stärkstes Argument dafür ist, dass sich edlere Metalle mit dem Stein vertragen.

Sofern Jazzmaster da Lust zu hat, kann er ja einfach ein Messer/Metall ohne Medium drüberjagen, einmal mit Wasser und einmal mit reinem Alkohol. Um die Entstehung einer möglichen Säure zu verhindern bzw. hervorzurufen.
Dann könnte man mehr Licht ins Dunkel bringen.

Außerdem habe ich Chromatieren und Eloxieren lediglich als Beispiele für eine künstliche Verstärkung eines natürlichen Phänomens genannt. Ich verbitte mir einfache Stichwörter völlig zusammenhangslos aus dem Kontext meiner Nachrichten zu reißen.
Das mit den Blitzen hast Du nicht wirklich geglaubt, oder? Muss man mittlerweile hinter jedem trockenen Witz einen Smiley setzen, damit die lauernden, dauerrenitenten Zeitgenossen ruhig bleiben? -----------><-----------

Also schön locker bleiben, dann wird alles gut
Wenn Jazzmaster den o.g. Versuch mal wagen möchte, wäre ich ihm sehr verbunden.
Wenn nicht, ist´s aber auch egal..........................................

@ noir...
Ich hab das mit den Blitzen schon als Übertreibung verstanden...

Das mit den µV und vielleicht mV kann ich dir ganz einfach erklären. Du redest von Redox Potentialen. Ich rede von Stromdichte-Potential-Kurven.
Auf der Arbeit untersuchen wir u.a. auch das Korrosionsverhalten von Stählen. Hierbei gibt es z.B. den Dauertauchversuch und eben auch die Ermittlung von Stromdichte-Potential-Kurven nach DIN 50918. Dort erkennt man das unterschiedliche Verhalten der Stähle...wo wird das Ruhepotential überschritten, wo ist der Aktivbereich, wo das Durchbruchpotential...das charakterisiert das Korrosionsverhalten in einem Elektrolyt (z.B. Wasser) und da sind typische Werte für Stähle im Bereich von µV bis wenige mV. Daher die Aussage...

Und dass da eine leichte Versäuerung vorliegt habe ich nicht angezweifelt...das beweisen ja auch jazzmasters Messungen.

Es ging mir ja auch nur um den Erklärungsansatz, dass das Chrom aus dem Abrieb das RM schützt. Das geht halt nicht...eigentlich sollte der Abrieb eines edleren hoch Chrom legierten Stahls sogar dazu führen, dass in einem korrosiven Medium der unedlere RM-Stahl angegriffen wird.
Der Chrom ist nicht im RM und kann somit keine Cr2O3 Schicht auf dessen Oberfläche bilden.

Das einzige was sein könnte...wenn die Cr-Ox Schicht des 18-10 Abriebs beim Schleifen ständig zerstört wird, dann repassiviert permanent neu auf den Partikeln im Slurry...wodurch das RM eder und somit geschützt wäre.

Und ich hab deine Aussage bezüglich Elox und Verchromen nicht aus dem Zusammenhang gerissen sondern 1:1 zitiert. Und ich will dich hier auch nicht angreifen, sondern diskutieren warum das bei Jazzmaster so ist. Wenn ich ne Idee hab und du sie mit vernünftigen Fakten widerlegst ist das gut...ich hab nur versucht ne Antwort wieso das funzt zu finden die auf wissenschaftlichen Fakten fundiert...

Das doofe an reiner Text-Diskussion ist, dass man den Tonfall nicht hört...der eine meint es ruhig und sachlich und der andere liest, dass er verbal angegriffen wird. Ich halte dich nicht für dumm, oder mich für den wahren Jakob. Nur finde ich dieses Ergebnis interessant und fände eine korrekte Erklärung spannend. Und dass sich ne Cr2O3 Schicht auf dem RM bildet kann leider nicht sein...muss also was anderes sein...mehr nicht.

Also alles gut.

@jazz
hast du Zink? Als Draht, oder sonst was? Probier mal ob das auch funktioniert wenn du den Zink vorher anreibst und im Slurry hast...der Zink sollte fix schwarz werden...aber während des Schleifens dein RM schützen.

@kinkjc

Danke...wie gesagt: von meiner Seite alles gut. Mich intteressiert das Problem und versuche es mit dem was ich aus Studium, Arbeit und all dem weiß irgendwie zu analysieren. Weil mir das Spaß macht, sonst hätt ich den Job nie so weit verfolgt. Und ich finde bei sowas darf jeder seine Meinung nennen und da müssen auch Gegenargumente kommen...und dann analysiert man die und dann verfolgt man die weiter oder verwirft die.
Solang es nicht persönlich wird und irgendwann Totschlagargumente kommen wie: "Ich hab Recht, weil ich mehr Ahnung hab auch wenn ich sie nicht erklären kann..." finde ich das völlig i.O.

Und da wird ne leichte Säure im Spiel sein, aber auch da funktioniert Korrosion immer mit lokaler Versäuerung, Durchbruchpotentialen und Oxidbildung. Das Medium ist letztlich egal...das beeinflusst nur wie stark die Reaktion ist.

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Bismarck, Friodur, Wacker, Puma, Wade & Butcher, Reynolds, Wostenholm, Schulze Inox, Dovo, sonstige

Diese Nachricht wurde am 06.03.2014 um 21:28 Uhr von Daisho editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000072
06.03.2014, 21:37 Uhr
Klaasianer
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Endlich wieder mal ein "Popcorn und Cola" Thread

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Diskussionsnachricht 000073
06.03.2014, 21:39 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Also die "Säuretheorie" ist doch durch jazzmaster hinlänglich falsiviziert worden:

Zum einen ist im mit Natron alkalisierten Schärfschlamm bei pH 8 das empfindliche Messer weiterhin geschädigt worden.

Zum anderen sind die empfindlichen Messer im durch die Opferscheibe passivierten Schärfschlamm nicht mehr geschädigt worden, obwohl der ganz sicher weiterhin schwach sauer ist.

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Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000074
06.03.2014, 21:42 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Daisho: Erkläre mir bitte mal Durchbruchpotentiale. Ist es das Potentialgefälle, was du brauchst, damit es zum Ionenaustausch kommt, also genau das Potential ab dem eine Oxidation stattfindet???

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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