Diskussionsnachricht 000031
13.08.2014, 21:10 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied
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Heute Morgen hatte ich erwartet, dass die ASP nach einer Woche durchhängen würde. Aber nein, sie machte mir die Freude und fieselte durchs Stoppelfeld, wie die Tage zuvor auch. Dabei fiel mir ein Kieselstein vom Herzen, denn mir wurde klar, wie ungern ich sie jetzt wechseln würde. Ich habe mich so an den glatten "Workflow" mit der ASP im Raw gewöhnt, dass es mir eigentlich am liebsten wäre, wenn die kleine Prozedur einfach so weiter liefe. Bloß keine Experimente, ging es mir durch den Kopf, bloß alles so lassen, wie es ist, denn besser geht's grad' nicht.
Dabei geht es nur um die "Hardware", denn ich habe die Woche über zwischen Öl und RC gewechselt, ohne dass dies die Rasur besser oder schlechter gemacht hätte. Beim Öl, ich schrieb es schon, lässt der Standard sich problemlos greifen, beim Auftrag der RC ist es ratsam die Schmierhand durchs Becken zu ziehen, um den Flutschwegfaktor zu eliminieren. Diesbezüglich ist von den mit bekannten Hobeln nur der D2 dem Standard überlegen.
Überhaupt haben die Beiden, der Feather und der Standard, gewisse Ähnlichkeiten, was den Komfort betrifft. Sowohl der D2 als auch der Raw werden für mich bei längerer Benutzung "unsichtbar", ich rasiere vor mich hin, ohne den einen oder anderen Hobel besonders wahrzunehmen. Beide verhalten sich wie Diener eines hochwohlgeborenen Herrn (ja, meine Phantasie kennt bei solch famosem Werkzeug kaum Grenzen) und üben sich in vornehmer Zurückhaltung. Außer den sirrenden Rasurgeräuschen gibt's nichts zu bemerken. Keine Auseinandersetzung, kein Aufmerksamkeitsgeheische, keine Mätzchen irgendwelcher Art, die vom eigentlichen Geschehen ablenken würden. Rasur pur, alles im Lot, Komfort, wie ich ihn schätze.
Dennoch werde ich schon morgen oder übermorgen die Klinge wechseln müssen. Dann gibt’s die Feather und hoffentlich eine Fortsetzung der Hurrarasur.
Glatte Grüße, Frank
-- Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart) |