NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Altes Rasiermesser restaurieren... » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
08.09.2005, 10:22 Uhr
Baerchen
registriertes Mitglied


Hi Fans!

Ich habe hier ein recht altes Rasiermesser liegen von der Firma Kolibri Solingen. Dieses hier (man beachte auch den Schriftzug auf dem Etui):

sx2.hrz.uni-dortmund.de/~su0068/bilder/rk-s.jpg
sx2.hrz.uni-dortmund.de/~su0068/bilder/rkv-s.jpg

Wer es sich genauer ansehen möchte, kann sich diese Fotos ansehen (sind die gleichen wie oben, aber volle 600dpi):

sx2.hrz.uni-dortmund.de/~su0068/bilder/rk.jpg
sx2.hrz.uni-dortmund.de/~su0068/bilder/rkv.jpg

Der Griff ist aus reinem Perlmut, die Klinge wohl aus Edelstahl (Silberstahl steht drauf). Die Klinge hat eine Breite von 11mm und liegt damit irgendwo zwischen 3/8" und 1/2". Es scheint sich wohl um einen halbhohlen oder sogar einen derben Schliff zu handeln (ersteres halte ich aber für wahrscheinlicher).

An der Klinge sind etliche Spuren zu sehen - wahrscheinlich von der Rasierseife. Risse und Dellen in der Klinge kann ich keine sehen - ncihtmal am Grat! Für sein Alter also ein echt feines Teil! Zum Rasieren reicht die Schäefe nicht mehr so ganz. Haare am Unterarm werden mehr ausgerissen als abgeschnitten. Durch ein Blatt Papier kommt das Messer aber noch recht gut.

Ob ich mich damit rasieren möchte, ist eine nicht unwichtige Frage. Wesentlich ist aber, daß ich das Messer wieder in einen Zustand versetzen möchte, bei dem ich keine Angst hätte es zu tun. Ich will die Klinge also wieder blitzblank machen und das ganze Teil wieder hygienisch. Aber wie stelle ich das an? Auf der Klinge rumschrubben ist wohl keine gute Idee. Damit werde ich wohl die Beschriftung abmachen. Womit reinige ich die Klinge? Und wie kann ich sie anschließend sterilisieren? In Alkohol einlegen?

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Gruß
Christian

Diese Nachricht wurde am 08.09.2005 um 10:25 Uhr von Baerchen editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
08.09.2005, 10:34 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hallo,

ein schönes Messer ! Ich habe guten Erfolg mit "NevrDull" bzw. mit Polierpaste aus dem Autobereich - aber vorsicht vor der scharfen Klinge beim Polieren ! Allerdings hatten die Messer, die ich bislang gereinigt habe, keinen so schicken Goldaufdruck - da sollten sich vielleicht berufenere aus dem Forum nochmal zu äußern...

Desinfizieren mache ich mit Isopropanollösung aus der Apotheke, einfach satt mit einreiben, ein bissel einwirken lassen und danach abtrocknen.

Das Messer sieht nach einem vollhohlen Schliff aus. "Rasierscharf" ist es spätestens nach dem Versuch mit dem Papier nicht mehr ! Da wird wohl zumindest ein gründliches Abziehen auf dem Riemen, vermutlich aber sogar ein Abziehen auf dem Stein notwendig werden.

Viele Grüße,
-Axel-
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
08.09.2005, 14:42 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Hallo,

zum desinfizieren ist alkohol prinzipiell ausreichend. Die Konzentration sollte auf jedenfall mindestens 80% sein. Es sollte so ca. 3 Minuten einwirken, in denen es ständig komplett von der Lösung befeuchtet ist. Soviel zur Theorie, da Messer im allgemeinen trocken aufbewahrt werden wird man diese Desinfektion eher für´s Gefühl machen, da sich Bakterien auf dem trockenen Messer nicht so "wohlfühlen".
Gründlich säubern würd ich´s aber schon, ich persönlich desinfiziere gebrauchte Messer mit einem Flächendesinfektionsmittel, aber nur weil ich´s sowieso da habe.


Bin auch gespannt auf die Möglichkeiten, die es zum Aufarbeiten gibt.

Gruß

Otthardt
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
08.09.2005, 17:25 Uhr
~Chris
Gast


Hallo,

ich habe mir mittlerweile ca. 10 Messer ueber ebay etc. gekauft, alle alt. Wenn das wirklich Sheffield-Silver-Steel ist, ist es relativ leicht wieder scharf zu bekommen. Da ja auch keine Scharten daran sind, reicht es vielleicht schon das Messer erst mit einem Pasteriehmen abzuziehen und anschliessend auf dem Lederriehmen.

Solltest du das Messer allerdings nochmal zum Papierschneiden benutzen, wirst du wohl nicht darum herum kommen, es neu schleifen zu lassen, dadurch geht es nae(h)mlich kaputt :-)

Wie auch immer, ein sehr schoenes Messer, also hoer auf damit Papier zu schneiden oder es mit sonst welche Schaerfetests zu maltraetieren und probiers mal mit abziehen.

Viel Spass

Chris


P.S.: Du willst damit nicht operieren, richtig? Nun, wenn du es vor dem rasiseren mit heissem Wasser abwaescht und abtrocknest, solltet eigentlich nicht viel passieren. Um den Rest kuemmert sich dein Immunsystem.

Diese Nachricht wurde am 08.09.2005 um 17:30 Uhr von Chris editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
08.09.2005, 17:50 Uhr
w-r
registriertes Mitglied


Otthardt schrieb:

Zitat:
zum desinfizieren ist alkohol prinzipiell ausreichend. Die Konzentration sollte auf jedenfall mindestens 80% sein.

Die zum Desinfizieren verwendeten Alkohole Ethanol und Isopropanol haben bekannterweise die größte Desinfektionswirkung bei 70 %.
Der Wasseranteil soll Membranen aufweichen und somit zu einer besseren Desinfektionswirkung des Alkohols führen. Somit wird nicht nur eine bakterizide, sondern auch eine fungizide und teilweise viruzide Wirkung erreicht.

w-r
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
08.09.2005, 20:11 Uhr
akiromik
registriertes Mitglied


Das Messer kriegst du nicht keimfrei, das ist es nähmlich schon. Sofern das Messer nicht Feucht und mit den Resten von der letzten Rasur bedeckt ist bittet es kein Nährboden für lebende Mikroorganismen.
Das Einzige was am Messer sein kann sind Bakterien -und Pilzsporen.
Alkohole sind nicht sporizid, d.h sie bringen in diesem Fall garnichts.
Kohrsolin hat eine sporizide Wirkung, ich habe aber keine Ahnung wo man das kaufen könnte. Am besten ist du wäschst das Messer gründlich mit einer alkaischen Seife, danach ist es garantiert desinfeziert.

Ist ein richtig schönes Messer.
Gruß
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
09.09.2005, 13:06 Uhr
Baerchen
registriertes Mitglied


Hallo Leute!

Erstmal danke für die vielen Antworten!

Was das Papierschneiden angeht:
Ich habe mich schon damit abgefunden, das Messer schleifen zu müssen. Das gehört nach der "Generalüberholung" einfach dazu. Von daher war es auch nicht ganz so schlimm, daß ich einmal ein kleines Blatt Papier damit bearbeitet habe. Wenn es wieder scharf ist, kommen solche Spielchen natürlich nicht mehr in die Tüte.

Mir war in erster Linie wichtig, wie ich den Siff da wieder runterbekomme. An Polierpaste hatte ich auch schon gedacht, es ist aber gut möglich, daß die Vergoldung das nicht so gut aufnimmt - immerhin ist Gold ja um einiges weicher als Stahl. Aber wie bekomme ich die Verunreinigungen jetzt runter? Um meine Finger mache ich mir weniger Sorgen und wenn das Messer anschließend nicht mehr so scharf ist, ist das auch keine Problem. Aber mehr als ein stumpfes Messer (wie z.B. einen Bruch am Grat) möchte ich doch nicht riskieren.

Kann man das Ding wieder auf Hochglanz bekommen?

Was die desinfektion betrifft:
Wahrscheinlich bin ich nur etwas paranoid. Aber ich bin halt nicht seit 1914 hier auf der Welt und daher weiß ich auch nicht, wer sich damit alles rasiert hat. Und deshalb möchte ich es den kleinen Biestern nicht so leicht machen, wenn sie meinen da noch leben zu müssen. Ich werde das Messer mal in Alkohol legen. Weiß jemand, ob das dem Heft was ausmacht?

Gruß
der Bär

Diese Nachricht wurde am 09.09.2005 um 13:08 Uhr von Baerchen editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
09.09.2005, 13:22 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


@w-r

sorry, man sollte sich vorher informieren, bevor man einfach so aus dem Gedächtnis schreibt. Tut mir leid. Hat zur Folge, daß ich nochmal genau nachgeschaut habe:


1. Äthylalkohol (Ethanol) Konzentration 70%-80%

2. Propylalkohol (Propanol) Konzentration 60%-70%

3. Isopropylalkohol (2-Propanol) Konzentration 50%-60%

höher konzentriert wirkt eher konservierend, Sporen werden nicht abgetötet.

Gruß

Otthardt
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
09.09.2005, 14:29 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


`speling Spielraum

tang zange

Hallo,

Ich lese das es ein topic uber restaurieren von Messer ist, und ich hatte mal ein Frage.

Ich haber mir ein 4/8" Messer zugelegt, ein schönes Inox Messer. Der ist ein ding was mir ärgert.

Da ist zuviel Spielraum auf dem nägel am vorne das Messer (Wo das Messer und heft miteinander verbunden sind).

Wie kann ich das vebessern, nur einfach mit einem Zange zu-einander kneifen?

Jemand tips?

Grusse,

Herman
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
09.09.2005, 16:39 Uhr
Jo Lange
registriertes Mitglied


Hallo Christian,

dies ist eine Information aus zweiter Hand: Jemand hat mir neulich erzählt, der Rost-Radierer (Keshigomu) bei Dick leistet für solche Zwecke gute Dienste. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Ich wäre aber vorsichtig bei der Goldätzung. Ich habe bei einem alten Messer versucht, den Schmutz mechanisch mit einem groben Lappen zu entfernen. Dabei habe ich bemerkt, daß die Ätzung sich lösen kann . Gottseidank war ich vorsichtig und habe es an einer Ecke ausprobiert. Es ist (fast) nichts passiert.

Zum desinfizieren habe ich, auch bei anderen Dingen des täglichen Lebens, beste Erfahrungen mit dem medizinischen Desinfektionsmittel Sterillium von "Bode" gemacht. Es wirkt "bakterizid,fungizid,tuberolizid, Virusinaktivierend, gegen Herpes Virus Typ 1 und 2, HIV und Hepatitis B-Viren".
Das dürfte deinen Ansprüchen genügen. Gibts in der Apotheke.
(Mal abgesehen davon, daß 1914 noch keiner HIV-positiv sein konnte)

Aber darf ich dich noch was anderes fragen: Wo hast du dieses tolle Messer erstanden?
Ich finde es wunderschön!


Jo
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
09.09.2005, 18:14 Uhr
N.Black
registriertes Mitglied


Herman schrieb:

Zitat:
Wie kann ich das vebessern, nur einfach mit einem Zange zu-einander kneifen?

Hallo Herman,
bloß nicht einfach mit der Zange an den Nietstift gehen. Das Risiko den Stift zu verbiegen ist zu groß. Wenn das der Fall ist kannst Du davon ausgehen, das die Klinge ihre zentrierte Lage verliert und an einer Heftseite schleift.
Das Heft mit dem Stift flach auf eine harte und vibrationsfreie Unterlage auflegen festhalten. Einen Körner und Hammer leichte (wirklich nur ganz leichte) Schläge auf die Niete ausüben um diese zu stauchen.
Ständig kontrollieren damit die Spannung nicht zu stark wird und das Heft am Kopf einreißen oder springet.

@ Baerchen,
mit Schleifpaste würde ich im Bereich der Vergoldung nicht arbeiten - damit kannst Du nämlich diese ganz schnell abtragen.
Es gibt hier schon einige Tips wie in Cola einlegen o. ä. (mal die SuFu bemühen - Thread: Rosflecken-Restflecken ......).

--
Gruß aus WeinFranken, Blacky
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
10.09.2005, 09:57 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


@ Baerchen
ich würd Dir wie glaub schon mal Erwähnt die Politurpaste meist im Autobereich angewendet wie Unipol (Blau) oder einen "Putzstein" wie Perlglaz, das ist so ein weisses Zeug in einer Plastikdose, anwenden.
Mit etwas Baumwollwatte, letzeres mit gaaanz wenig angefeuchteter, die Flecken bearbeiten. Achtung bei mir wurden Die Stellen sehr gut poliert also musste auf das gepliesste Achten resp. da der Rost beinah über die ganze Länge geht auf Regelmässigkeit, damit's dann nicht nen glänzenden Fleck gibt.
Zudem kriegste tiefe Rostnarben nur noch mit radikalem Nachschleifen raus was wohl besser der Profi in Angriff nimmt und die Zierätzung wegputzt.

Bin an einem Messer aus einer Rohklinge zu fertigen, die auch kleine Roststellen hatte, mir persönlich stören die wenigen Närbchen nicht, sonder wirken für mich auf der sonst polierten Fläche wie kleine Kunstätzungen.

Was mich an deinem Bild irritiert, ist das E-förmige unter dem letzten Schriftzug Stahl und weiter gegen das Heft hin die gerade Linie! ist das nen Kratzer oder einen Haarriss??

Das Heft ist so wie das aussieht aus Kunstoff (Permutimitat) zur Desinfektion würd ich das Ding einem Optiker oder Uhrmacher etc. in den Ultraschall geben (ungeheitzt) und vor dem schleiffen! Das Räumt Dir die letzten Infektionsbedenken weg!

sGrüsst
chronos

--
Salve
chronos
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
10.09.2005, 13:05 Uhr
Jo Lange
registriertes Mitglied


Moin Chronos,

wie unterscheidet man echtes Perlmutt von einem Imitat?


Jo
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
10.09.2005, 14:00 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Jo Lange schrieb:

Zitat:
(...)
wie unterscheidet man echtes Perlmutt von einem Imitat?
(...)

Echtes Perlmutt (wobei es unterschiedliche Perlmutt-Sorten und -Qualitäten gibt) ist recht komplex in Schichten aufgebaut. Dadurch bekommt das Material optisch eine gewisse „Tiefe“.
Diese Schichten erzeugen eine Art Regenbogenfarbeneffekt bzw. ein typisches Perlmutt-Schillern, weil das Licht unterschiedlich reflektiert und gebeugt wird.

Dieses Schillern und diese optische „Tiefe“ bekommt man bei Perlmutt-Imitat (noch) nicht hin und es wirkt eher so schlieren- und perlglanzartig.

Echtes Perlmutt ist zudem sehr fest, fester als das Imitat.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000014
10.09.2005, 14:11 Uhr
~chiller
Gast


Bei Perlen kann man doch mit den schneidezaehnen draufbeissen und wenn sie wegflutschen sind es falsche. Perlmutt koennte so aehnlich zu testen sein(?) Wenn die Oberflaeche griffig ist, dann ist es Perlmutt.

Grad mal gegoogelt und andere meinen das auch ungefaehr so. Google lieferte bei "perle beissen echt" diese Seite an erster Stelle, da kommt auch Perlmutt drin vor.

www.goettgen.de/schmuck-foren/ftopic191.html
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000015
10.09.2005, 14:20 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@chiller: beim Rasiermesserkauf also mal kräftig auf das Heft beißen und darauf achten, daß es nicht wegflutscht...
Diese Nachricht wurde am 10.09.2005 um 14:21 Uhr von dailysoap editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000016
10.09.2005, 14:48 Uhr
Jo Lange
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Echtes Perlmutt (wobei es unterschiedliche Perlmutt-Sorten und -Qualitäten gibt) ist recht komplex in Schichten aufgebaut. Dadurch bekommt das Material optisch eine gewisse „Tiefe“.
Diese Schichten erzeugen eine Art Regenbogenfarbeneffekt bzw. ein typisches Perlmutt-Schillern, weil das Licht unterschiedlich reflektiert und gebeugt wird.

Dieses Schillern und diese optische „Tiefe“ bekommt man bei Perlmutt-Imitat (noch) nicht hin und es wirkt eher so schlieren- und perlglanzartig.

Echtes Perlmutt ist zudem sehr fest, fester als das Imitat.

Danke für die Erhellung! Ich kenne die Perlmuttart "Abalone" aus dem Gitarrenbau, womit Schalllöcher, Griffbretter und Einfassungen verziert werden.

Die gibts in unterschiedlichen Qualitäten, da fällt es mir manchmal schwer, echt von falsch zu unterscheiden.

Aber wie wärs denn mal mit so einem Heft
an einem Rasiermesser?
Hallo? Herr Wacker? Geht das?

Schöne Grüße, und nicht auf die Klingen beissen, eure Goldätzungen sind bestimmt echt


Jo
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000017
12.09.2005, 11:56 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
@chiller: beim Rasiermesserkauf also mal kräftig auf das Heft beißen und darauf achten, daß es nicht wegflutscht...


das wär dann auch wieder eine Marktlücke: zu verkaufen indiviuell und einzigartig gebissene Rasiermesser!


Perlmut kenne ich eher als eingentlich härteres Material das aber nicht so sehr bruchfest ist und ist beinah wie mit Schiefer zu vergleichen.
In Schichten Aufgebaut ist es Mechanisch nicht so belastbar (biegen) und wäre mal abgesehen, dass es nur in einer geringen Dicke und Fläche verfügbar ist (man stelle sich eine Muschel- Schneckenschale [Abalone] vor! ) auf einem Heft höchstens als Intarsie oder Überzug anzuwenden, es müsste also sicher mit einem Trägermaterial gepaart sein.
(aber das ist nur mein bescheidenes Wissen & Meinung!)

Ach und würdet Ihr gefälligst aufhören so schöne Messermacherseiten zu Posten, das ist ja eine reine Quälerei zu sehen was für Handwerkskunstücke noch aufm Markt sind!



--
Salve
chronos
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000018
24.11.2006, 16:46 Uhr
jap
registriertes Mitglied


Hallo an alle Messerbastler

möchte hier mal ein paar Themen zur Restauration zusammenführen
Forumsdiskussion #2230: [Rostflecken-Restflecken an ...]
Forumsdiskussion #2102: [Messer-Restauration]
Forumsdiskussion #845: [Der erste Griff - Aus alt m...]

Falls ihr im Moment Messer aufarbeitet Tipps & Erfahrungen einbringen könnt oder dazu Fragen habt wäre es echt toll hier darüber zu lesen und sich auszutauschen!

So, lasst mal von euren derzeitigen Projekten hören

Diese Nachricht wurde am 24.11.2006 um 16:52 Uhr von jap editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000019
24.11.2006, 19:29 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Hi Baerchen,

schick mir mal die Bilder, denn ich kann sie mir nicht ansehen.
Und wahrscheinlich ist es für Dich besser mir das Messer zu schicken, dann kann ich schauen, was sich wie am besten restaurieren läßt oder überhaupt.

An einer Goldätzung kannst Du selbst nichts aufpolieren sonst ist sie weg.
Ganz sanft kann man drumherum was machen. Rücken und Rückseite gehen ganz gut. Da darf man dann aber nicht zu gut sein, sonst paßt es mit der Vorderseite nicht mehr.
Wenn Du es selbst machen willst, dann nimm eine sehr feine Polierpaste für Gießharzblöcke. (Bastelladen.) Und bleib auch damit am besten von der Ätzung fern.

Mit den Bakterien würde ich mich nicht lange aufhalten, denn nach dem Schleifen ist die oberste Metallschicht nicht mehr da und wenn dann noch Balistol auf die Klinge kommt ist es wieder keimfrei.

Also, auf geht's.

Update: Ach Du grüne Neune. Jetzt seh ich erst, wie alt der Thread ist.
Ist das überhaupt noch aktuell?

Diese Nachricht wurde am 24.11.2006 um 19:32 Uhr von Rasorface editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000020
24.11.2006, 22:57 Uhr
jap
registriertes Mitglied


Jap das ist ein altes Thema. Hab mir gedacht ich schieb die Sache mal wieder nach oben.
Bin gerade am Messer aufarbeiten und stöber durch die alten Threads auf der Suche nach Tipps.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasiermesser und Zubehör ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)