Diskussionsnachricht 000004
04.01.2020, 22:41 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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godek schrieb:
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240 muss nur einmal sein um grundlegend die Facette zu setzen. Danach nie wieder.
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Ein 240 JIS ist sehr grob. Er wird eingesetzt, um den Schneidenverlauf zu korrigieren , was bei sehr alten Messern, an denen sich schon viele versucht haben, oft nötig ist. Danach ist es dann unbedingt nötig, dass die Zähnchen gelegt werden. Die folgenden Steine sind dann der 400er und der 800er, die die eigentliche Facette setzen.--- Der 3000er ist zum Abschluss nicht geeignet, auch nicht der 3000 NSS, obwohl er als viel feiner eingestuft werde kann. Reine Korngrößen sagen nämlich herzlich wenig aus.
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Es wird oft davon abgeraten, nur mit einem feinen Stein nachzuschärfen. Ich mache es auch nicht, die Zeitersparnis ist zu gering um das Risiko einzugehen das es doch nicht gut wird.
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Ja, es wird oft abgeraten, weil man keinen abtragenden Finisher hat. Hat man den ( Escher, Japaner in Härte L4 z. B.), ist es durchaus drin, nur mit einem Stein aufzufrischen. Das geht z. B. auch mit einem GBB und der Dulicot Methode
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Und nicht ständig pasten, das bringt nur wenig Schärfe und killt die "Sanftheit" der Klinge.
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Es killt letztendlich die Schärfe, weil plötzlich die Balligkeit einsetzt, und dann läuft überhaupt nichts mehr. Diese ballig verpasteten Facetten müssen dann wieder komplett neu erstellt werden, bevor man mit dem eigentlichen Schärfen beginnen kann. Das kostet Zeit und ... Material.
Gruß
Bartisto
-- Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius Diese Nachricht wurde am 05.01.2020 um 00:43 Uhr von Bartisto editiert. |