Diskussionsnachricht 000055
13.02.2009, 21:28 Uhr
Cracker
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Ich habe (wegen des Geld-zuück Angebotesbis zum 15.02. und dem (zu) frühen Aufstehenmüssen ;-)) sowohl den ES8109 als auch den ES8249 getestet (die Teile ohne Station gab es beim Blöd-Markt gerade mal nicht mehr).
Ich konnte ehrlichgesagt zwischen beiden Geräten keine Unterschiede feststellen. Ich persönlich fand den 8249 vielleicht einen tick schneller, bis das gewünschte Rasurergebnis erzielt wurde. Dennoch fand ich den 8109 etwas hautschonender; hatte beim 8249 an meiner Hauptproblemzone am Hals direkt bei der ersten Rasur fette Rötungen und sichtbare Reizungen.Das verschwand aber mit etwas Übung.Ich fand überhaupt, dass man schon so gut zwei Wochen zur Gewöhnung des Bartes braucht. Ein steter Wechsel zwischen Trocken- und Naßrasur ist sicherlich nicht so sinnvoll.
Das Ergebnis ist wie beschreiben. Beim Drüberfassen glatt. Das Aussehen aber mit deutlichem Schatten, was bei einer sehr gründlichen Rasur gegen den Strich auch bei mir nicht auftritt (da geht es halt unter die Haut). Ich kann allerdings weder mit den Panasonics noch mit Nassrasur dieses glatte Ergebnis längere Zeit aufrechterhalten, dann gibt's leider Pickel durch einwachsende Haare. Und das besserte sich auch bei den Panasonic nicht wesentlich. Das war zwar erträglich und kein Vergleich zu dem, wie ich aussehe wenn ich mich täglich gegen den Strich (allzumal mit Systemie, aber auch mit Hobel) rasieren würde, aber trotzdem.
Außerdem war der optische Eindruck nur unwesentlich besser, als bei einer Rasur mit dem Strich. Diese Form von Glätte und Hautgefühl war mir jedenfalls keine 300 und auch keine 200 Euro wert; das rangiert für mich so auf der 50 Euro Kategorie. Außerdem habe ich das Einseifen denn schon vermisst, frühes Aufstehen hin oder her. Ich habe die Dinger jedenfalls zurückgeschickt (und warte seit dem aufs Geld).
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass jemand, der sich morgens in knapp fünf Minuten glatt rasieren möchte mit diesen Geräten sehr viel Freude haben wird. Die Optik ist ja nun stark von der Haut und dem Hauttyp, wie auch dem Bart (Stärke, Dicke, Farbe der Stoppeln) abhängig. Wer keine massiven (auch ärztlicherseits austherapierten) einwachsenden Haare hat, der kann auch mit den Dingern Glück haben, weil sie halt deutlich tiefer abschneiden als Nassrasur mit oder quer zum Strich, aber eben nicht so tief wie gegen den Strich. Bei mir war es denn auch da schon zu kurz, bei anderen mag das aber noch im Toleranzbereich sein (hängt ja auch davon ab, wie die Haare wachsen und sich ggf. wie stark krümmen etc.).
Und nichts desto trotz bin ich von den Dingern insgesamt schon beeindruckt, was die Trockenteile (eigentlich mit grausligen Rasuren assoziiert) inzwischen leisten. Ich hatte aber auch schonmal einen Panasonic zum Testen (ist Jahre her), den ich damals auch schon ganz gut fand, der aber noch arge Schwächen, gerade auch bei den Messern (total schnell stumpf) hatte. Zumindest das ist jetzt mit den neuen Klingern nicht mehr der Fall gewesen (zumindest in der Testzeit von jeweils 30 Tagen).
Ich bin jedenfalls wieder zur Rasur mit dem Strich zurück (auch die Haut wieder gut in den Griff kriegen) und experiementiere jetzt mit dem Progress, wobei ich es da im Moment noch eher fraglich finde, ob der wirklich für mich mehr bringt, als der 34C. Aber ich bin ja in der Erprobungsphase.
Ich denke, bei den Panasonics hilft nur, es auszuprobieren. Das sollte man aber mal gemacht haben, interessant war es schon. |