Diskussionsnachricht 000029
03.07.2007, 20:30 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
|
@ Nansen:
Klingenseite.
Ich habe es an anderer Stelle mal erzählt. Es ist eher eine Gewohnheitssache. Ich will die Klingenbelastung nicht auf zwei Klingenschneiden womöglich ungleichmäßig verteilen. Nehme ich konkret nur eine Schneidenseite in Anspruch bei einer neuen Klinge, habe ich immer die Gewähr, dass die andere Seite völlig frisch ist, solange ich die erste Seite benutze.
Ist die abgearbeitet, wechsle ich zur anderen Seite, die dann völlig unbenutzt ist. Auch die Verstellbarkeit des Hobels profitiert m.E. davon, wenn man sich auf eine konkrete Schneidenseite bezieht, die ständig beansprucht wird.
Seitenorientierung.
Beim Progress orientiere ich mich einfach an dem Einstellpunkt des Griffs als Markierung, der an der anderen Seite fehlt. Ich fange immer mit dem mir zugewandten Punkt an. Ist die Schneidenseite verbraucht, wechsele ich zu anderen Seite, also dorthin, wo am Griff kein Markierungspunkt ist.
Bei anderen Hobeln findet sich eigentlich immer eine Markierungsstelle. Beim 23c am Griff entweder der Merkurkopf oder gegenüber ein Schriftzug oder bei manchen Klingen kann man auch den Bedruck durch die Schlitze von unten sehen und sich dort orientieren. Manche Klingen sind auch seitlich mit I,II gemarkt, was die Orientierung auch erleichtert.
Notfalls kann ma ja auch irgendeine Markierung anbringen.
Rupfen vs. nachlassende Schärfe.
Bin jetzt etwas überfragt. Wenn die Klinge rupft, muss sie eigentlich schon recht unscharf sein. Vielleicht ist dieser "Rupfpunkt" ja bei mir dann erreicht, wenn ich die ganze Klinge wechsele, weil sie mir nicht mehr scharf genug ist, also nach 8 Tagen etwa. Aber es gibt auch Momente, wo eine Klinge schon früher nichts mehr ist oder manchmal ist sie auch länger scharf, auch ohne Regenerationszeit - das sind eben Schwankungen, die von vielerlei Dingen abhängig sind. |