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Diskussionsnachricht 000450
18.05.2007, 10:23 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Mal ein kürzeres Zitat:

„So habe Anfang des 13. Jahrhunderts ein Speyerer Bischof das Rasieren verboten, denn er selbst rasierte sich und wollte sich dadurch vom Rest der männlichen Bevölkerung abheben. Sein Nachfolger hob das Rasierverbot allerdings wieder auf.“
(Quelle: speyeraktuell.de)
 
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Diskussionsnachricht 000451
28.05.2007, 16:47 Uhr
snert
registriertes Mitglied


In meinem Orbis Handbuch zur Weltgeschichte mit synchronoptischem Überblick findet sich folgende Zeile:

1901, Technik. King Camp Gillette erfindet in den USA einen Rasierapparat mit auswechselbarer Stahlklinge.

So neu ist das nicht und allen Forumsmitgliedern bekannt. Aber ich habe mal nachgesehen, was sonst noch so los war in dieser Zeit:

Durchschnittlich telefoniert jeder Deutsche 10 x pro Jahr

In Bridgeport, USA führt G. Whitehead mit seinem Gleitflugzeug Nr. 21 den ersten Motorflug der Luftfahrtgeschichte durch.

Erstmals werden die Nobelpreise in Stockholm und Oslo verliehen. Röntgen bekommt den für Physik, Mommsen den für Literatur verliehen.

Preußen erlässt die erste polizeiliche Vorschrift zur Regelung des Kraftverkehrs in Deutschland.

Das erste Teilstück des Berliner Hoch- und U-Bahnnetzes wird eröffnet.

Karl Lorens schreibt das beliebte Trinklied "Jetzt trink ma noch a Flascherl Wein"

Na dann Prost.

--
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Diskussionsnachricht 000452
28.05.2007, 23:32 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


"Weist ein hoher Konsum von Seife auf die Reinlichkeit der Bevölkerung hin oder auf ihre Gewohnheit, sich schmutzig zu machen?"

Walter Ludin (Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; *1945)
 
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Diskussionsnachricht 000453
31.05.2007, 10:18 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Daß die meisten Männer heute Tussis sind, wird standhaft von meiner Mutter behauptet. Ich habe es also nicht leicht. Die Werbeindustrie nutzt den Umstand, die ins Leben gerufenen und sich selbst kreierenden metrosexuellen Männer zu umgarnen. Ich habe dennoch den Eindruck, daß Frauen in Sachen Pflege stärker angesprochen werden.

"Superfrost Creamy Eyeshadow. Ist lediglich die Spitze des Eisbergs, bzw. der restlosen Verdummung unserer weiblichen Mitbürger, bzw. die höhnische Ausbeutung deren Pflegebedürfnisses. Man nimmt weiterhin: "Sensitive Creme Satin Makeup", "Long Lash Mascara", "Essential Facial Cleanser", "Revitalizing Beauty Firmer" oder "Son-Smudge Nail Enamel Remover", wo früher Wasser & Waschlappen gereicht haben. Oder Mutters Salbe. Wo doch noch heute gilt: Der Polin Reiz ist unerreicht. Und die haben garantiert keinen "Maximum Moisturizer"."

Eckhard Henscheid, Dummdeutsch - Ein Wörterbuch, Verlag Philipp Reclam jun., Stuttgart, Seite 210f.

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 31.05.2007 um 10:20 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000454
15.06.2007, 21:36 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Ist das so? Ist das so, wie Peter Becker, der Präsident der Verbandes der deutschen Lackindustrie behauptet:

Nass oder trocken rasieren?

"Nass macht morgens schneller wach."


Wirtschaftswoche 24/2007

--
1 goldener
 
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Diskussionsnachricht 000455
24.06.2007, 08:48 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Nun habe ich auch mal wieder ein Zitat. Wobei ich gestehen muß, daß ich jetzt einfach zu faul bin, das ganze Gedicht hier reinzutippen. Aus diesem Grund nur eine kurze Leseprobe

Friedrich von Hagedorn

"Johannes war ein Seifensieder;
Der wußte viele schöne Lieder,
Und sang, mit unbesorgtem Sinn,
Vom Morgen bis zum Abend hin.
Sein Tagwerk konnt' ihm Nahrung bringen,
Und wann er aß, so mußt er singen,
Und wann er sang, so war's mit Lust,
Aus vollem Hals und freier Brust.
Beim Morgenbrot, beim Abendessen
Blieb Ton und Triller unvergessen;
Der schallte recht, und seine Kraft
Durchdrang die halbe Nachbarschaft.
Man horcht, man fragt: Wer singt schon wieder?
Wer ist's ? Der muntre Seifensieder.


und alles weitere dann über den Link: meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/hag_fv04.html

Diese Nachricht wurde am 24.06.2007 um 08:49 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000456
24.06.2007, 13:48 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


A book for Kids von C.J. Dennis, 1921:
The Barber

I'd like to be a barber, and learn to shave and clip,
Calling out, "Next please!" and pocketing my tip.
All day I'd hear my scissors going, "Snip, Snip, Snip;"
I'd lather people's faces, and their noses I would grip
While I shaved most carefully along the upper lip.
But I wouldn't be a barber if . . .
The razor was to slip. Would you?
 
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Diskussionsnachricht 000457
04.07.2007, 11:45 Uhr
hein
registriertes Mitglied


"Ein Wesen öffnete die Tür. Er roch nach Zigarren und nach Knize-Parfüm. Seine Schuhe wurden von hohen Hacken geziert; ohne diese hinzugefügten Zentimeter hätte man ihn für einen Gnom halten können. Sein kahler, sommersprossiger Schädel war übergroß: daran saßen zwei spitz zulaufende, wahrhaft koboldhafte Ohren. Er hatte Pekinesenaugen, erbarmungslos und leicht hervorquellend. Haarbüschel sprossen aus seinen Ohren und seiner Nase; seine Wangen waren grau von Nachmittagsbartwuchs, und sein Händedruck war fast pelzig."

Truman Capote: Frühstück bei Tiffany

Schrullige Mischung, wie ich finde. Wie ist die Szene im Film dargestellt? Weiß das jemand, kenne ihn leider (noch) nicht...
 
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Diskussionsnachricht 000458
04.07.2007, 14:11 Uhr
snert
registriertes Mitglied


hein schrieb:

Zitat:
Wie ist die Szene im Film dargestellt? Weiß das jemand, kenne ihn leider (noch) nicht...

Ich kenne den Film auch nicht, aber von Capote musst Du "Die Grasharfe" lesen. Das Buch lohnt sich auch ohne Rasurszene.

--
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Diskussionsnachricht 000459
09.07.2007, 19:39 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Ein streitbares Statement liefert Frank Buchholz, Koch und Inhaber des gleichnamigen Restaurants in Mainz auf die Frage: "Nass oder trocken rasieren?"

"Trocken rasieren ist für Warmduscher, Männer rasieren Nass."

Ich dusche gerne und immer warm, das entspannt die Muskulatur, streichelt, so weit bei mir überhaupt vorhanden, die Seele und weicht mein täglich Barthaar bereits ein wenig ein. Später kann ich ganz entspannt aus der Hüfte schießen: "Nass rasieren ist für Warmduscher, Trocken rasieren ist...ach, vergiß es."

Wirtschaftswoche Nr. 27/2007

Achim und sein

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 09.07.2007 um 19:40 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000460
16.07.2007, 16:30 Uhr
snert
registriertes Mitglied


FRAUEN SIND EITEL. MÄNNER? NIE - !

Nein. Es war zu schéhnierlich... der Mann hüpfte davon, wie ein junges Mädchen, eilte ins Badezimmer und rasierte sich mit dem neuen Messer, das glitt sanft über die Haut wie ein nasses Handtuch, es war eine Freude. Abspülen ("Scharf nachwaschen?" fragte er sich selbst und bejahte es), scharf nachwaschen, pudern... das dauerte gut und gern seine zehn Minuten. Zurück. Wollen doch spaßeshalber einmal sehen-.


Aus Kurt Tucholsky - Panter, Tiger & Co., Rowohlt Vlg., S. 15

--
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Diskussionsnachricht 000461
17.07.2007, 09:05 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


snert schrieb:

Zitat:
FRAUEN SIND EITEL. MÄNNER? NIE - !

...Wollen doch spaßeshalber einmal sehen-.


Aus Kurt Tucholsky - Panter, Tiger & Co., Rowohlt Vlg., S. 15

Und wie er sich dann sieht:

Der Mann ging nun überhaupt nicht mehr vom Spiegel fort. Er machte sich dort zu schaffen, wie eine Bühnenzofe auf dem Theater: er bürstete sich und legte einen Kamm von der rechten auf die linke Seite des Tischchens; er schnitt sich die Nägel und trocknete sich ausführlich hinter den Ohren, er sah sich prüfefnd von der Seite an, von vorne und auch sonst..

Kurt Tucholsky "Gesammelte Werke - 1928", Rowohlt-Verlag, Seite 251.

Danke, lieber snert.

Gruß
Achim

--
1 goldener
 
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Diskussionsnachricht 000462
17.07.2007, 11:39 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Achim schrieb:

Zitat:
Und wie er sich dann sieht:
...

Na, ich hatte doch gehofft, dass meinem Beitrag noch eine Ergänzung zukommt.

Wir wollen uns noch kurz mit Tucholsky befassen. Er beschrieb einmal seine Pseudonyme Ignaz Wrobel, Peter Panter, Theobald Tiger und Kaspar Hauser.

Wrobel, einen essigsauern, bebrillten, blaurasierten Kerl...

Sind noch mehr blaurasierte Kerle unter uns?

--
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Diskussionsnachricht 000463
17.07.2007, 11:46 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Stellt sich mir die Frage: Was heißt blaurasiert? Im betrunkenen Zustand rasiert, oder mit ausgeprägtem Bartschatten?

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000464
17.07.2007, 14:57 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Eine gute Frage, herzi. Dazu habe ich folgendes Zitat auf S. 13 dieses Threads gefunden:

Achim schrieb:

Zitat:
"Dann trat Die Eifrige Katze vor, ein großer, breiter, selbstbewußter Mann, dessen Gesicht dunkelblau war, weil er sich so häufig die überreich sprießende Gesichtbehaarung abrasierte. Er brachte eine weitere geschmackvolle Ansprache zur Welt:

-Gaelen! sagte er. Ich entbiete euch ein herzliches Willkommen zu unserem heutigen feis, und ich wünsche jedem einzelnen von euch eine gute Gesundheit, ein langes Leben, Erfolg und Wohlstand, bis die Posaunen des Jüngsten Gerichts erschallen und solang es in Irland lebendige Gaelen gibt. Gaelisch ist unsere Muttersprache, und wir müssen deshalb mit dem Herzen dabei sein, wenn es ums Gaelische geht. Ich glaube nicht, daß die Regierung mit dem Herzen dabei ist, wenn es ums Gaelische geht. Ich glaube nicht, daß sie im Herzen gaelisch ist. Sie verspotten das Gaelische und verleumden die Gaelen..."


Wen die nachfolgenden Worte des blaurasierten Mannes namens Die Eifrige Katze interessieren, der möge nachlesen in:

Flann O´Brian "Irischer Lebenslauf" Roman, suhrkamp taschenbuch, übersetzt von Harry Rowohlt, 1992, Seite 70 f.

Mit den besten Grüßen
Achim



--
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Diskussionsnachricht 000465
28.07.2007, 09:54 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Immer wieder erreichen Anfragen von Bartträgern das Forum. Mit charmantem Witz, doch ernsthaft werden solche beantwortet. Dennoch:

"TREND

Geht es nach Deutschlands Frauen, sollten die meisten Herren mit Bart schnellstens ihren Rasierapparat zücken: Laut 'Apotheken Umschau' findet mehr als die Hälfte der Damen (50,9 Prozent) Männer mit glattrasierten Gesichtern am attraktivsten. Jede sechste (15,8 Prozent) gibt sogar an, Bärte in jeder Form bei Männern als 'störend' zu empfinden."


Zitat aus der Münchner Abendzeitung (AZ) vom 25.07.2007.

Und wie bitte soll sich der Mann rasieren? Nass oder trocken?

"Nass rasieren in trockener Umgebung."


So die Antwort von Herrn Hamdi Chatti, Managing Director von Harry Winston Timepieces.

Aus Wirtschaftswoche Nr. 29/2007.

Ein schönes Wochenende
Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 28.07.2007 um 10:05 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000466
28.07.2007, 11:02 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Achim schrieb:


Und wie bitte soll sich der Mann rasieren? Nass oder trocken?

"Nass rasieren in trockener Umgebung."


So die Antwort von Herrn Hamdi Chatti, Managing Director von Harry Winston Timepieces.
(...)


Nass rasieren in trockener Umgebung?
Nassrasur ohne Zweifel, dennoch nicht ganz trocken
(Marines in the Victory on Okinawa , 1945)
 
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Diskussionsnachricht 000467
28.07.2007, 18:34 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Verehrter dailysoap,

ich hoffe, daß sich doch einmal die Gelegenheit einstellt, gemeinsam ein Tässchen Tee oder Kaffee zu nehmen. Für das obige Foto, des mit beiden Beinen voll im Schlamassel steckenden Mannes, bedankt bedankt.

Herzliche Grüße
Achim

--
1 goldener
 
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Diskussionsnachricht 000468
30.07.2007, 18:31 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Hallo Achim,
schön, dass Dir das Foto gefällt. Bist mir indirekt zuvorgekommen. Denn ich wollte das schon vorhandene Foto in einem anderen Thread unterbringen (weltweite Erfahrungen…).
Aber mit der “trockenen Umgebung“, da konnte ich nicht anders, als es gerade hier zu platzieren.

Das Einnehmen eines gemeinsamen Tässchens Kaffee (bei getrennten Tassen versteht sich) wäre mir
willkommen - noch muss es aus logistischen Gründen erstmal rein virtuell geschehen.
Daher trinke ich eine Tasse Kaffee (oder mehrere) auf Dein Wohl - es ist die Melitta-Spezial-Ländermischungs-Sonderedition Café de Paris.

Diese Nachricht wurde am 30.07.2007 um 18:44 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000469
01.08.2007, 20:42 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


In der Mitte des 18. Jahrhunderts gab es große Aufregung unter den Barbieren von Frankreich. Sie machten Protestdemonstrationen und kämpften für die Erhaltung ihres Handwerks. Ausgelöst wurde ihr Protest durch die Erfindung einer Rasiermaschine, die so groß wie ein Karussel war und 80 Männer gleichzeitig in einer Minute rasieren konnte. Doch die Barbiere haben ihre Berufsinteressen durchsetzen können, und diese Maschine ist daher nie gebaut worden.

Ihre Leistungsstärke war mit 1 PS angesetzt, denn 1 Pferd sollte im Inneren des trommelförmig gebauten Gebäudes ein großes Rad zum Drehen bringen. Dieses Rad wiederum brachte durch Zahnradübertragung 80 weitere Räder zum routieren, die mit kleineren Rasiermessern besetzt waren. Diese Messer kreisten vor kleinen Rundöffnungen in der Innenwand der Trommel, an die die Herren zur Rasur ihre Backe oder das Kinn heranhalten konnten.

Als weitere Raffinesse, die zeigt, wie durchdacht die Maschine war, gab es unter jeder Rasuröffnung noch ein weiteres verschließbares Fach, in das die Herren während der Rasur ihre Perücken hineinstellen konnten, damit diese dort gleichzeitig gebürstet würden. (...)


Gefunden in: "Bäder, Duft und Seife - Kulturgeschichte der Hygiene", Bearbeitet von Gisela Reineking von Bock, Katalog zur Ausstellung im Kunstgewerbemuseum der Stadt Köln, Greven & Bechtold, Köln, 1976, S. 66
 
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Diskussionsnachricht 000470
01.08.2007, 22:45 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Moin Erik,

jetzt hab ich mir doch glatt eine leichte Prellung zugezogen, durch den Sturz vom Stuhl vor lauter Lachen. Ein Pferd, das 80 Männer rasiert. Und um welches Tierchen handelt es sich, das die Perücken wieder in Form bringt. Ein so lustiges Karussel möcht ich gern mal erleben.

Danke für dieses Schmuckkästchen.

Ein herzlichen Gruß
Achim

--
1 goldener
 
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Diskussionsnachricht 000471
02.08.2007, 21:31 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ja lieber Achim, ich mußte auch herzhaft auflachen, als ich das Bild dazu sah. Schade, daß man diese Maschine nie baute. Das wär ein übles Folterinstrument geworden. Vielleicht hätte man es dann dazu benutzt, nicht nur die Bärte, sondern gleich den ganzen Kopf zu entfernen. War in Frankreich ja auch schwer in Mode.

Aber heute ginge es bestimmt. Denn ob man nun den Rasierer an die Wange hält, oder sein Gesicht an einen großen Rasierer drückt sollte ja eigentlich Wurscht sein.
 
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Diskussionsnachricht 000472
04.08.2007, 08:55 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Im frühen Mittelalter war baden ein wichtiges Ritual, welches viel Frohsinn stiften konnte. Badehäuser gab es reichlich, Spendengelder ermöglichten auch den ärmsten die notwendige Körperpflege und was noch viel interessanter ist: Männlein und Weiblein gingen gemeinsam ins Bad. Ja es war sogar üblich, daß man mit Gästen und Freunden gemeinsam in den Zuber stieg, oder ein Schwitzhaus aufsuchte. Dort wurde dann gebadet, getrunken, gesungen und gegessen.

In dem Gedicht "Biterolf und Dietleib" aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts wird von solch einer Badegesellschaft berichtet.

(...)"fünf hundert recken oder baz gemeinlich da zem bade saz, mit gedinge daz geschach, daz man von edelen frouwen sach vil badelachen dar gesant.

500 Recken und edele Frauen - die verstanden zu leben.
 
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Diskussionsnachricht 000473
04.08.2007, 19:30 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Ein Mord
In New York

“Mr. Cop, ich habe sie nicht umgebracht. Vielleicht war es ja ihr Mann.”

“Der lag abgefüllt mit zweieinhalb Flaschen Blauburgunder im Leib hackevoll im Bett und sägte den Bayerischen Wald nieder. Außerdem besitzen sie ein Rasiermesser der Marke Wacker Bartmann. Damit ist sie zwar nicht umgebracht worden, aber dennoch, wo ist ihr zweites Messer?”

“Ich besitze kein zweites.”

“Das gibt es nicht! Es gibt auf der ganzen Welt nicht einen Messerrasierer, der nur eins dieser mörderischen Instrumente besitzt.”


aus: impermeabile.wordpress.com/2007/08/04/bei-der-sonderkommi...

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Diskussionsnachricht 000474
09.08.2007, 17:21 Uhr
Dick Turpin
registriertes Mitglied


Ich habe zwar gerade erst angefangen zu lesen doch der Tipp über M. Aftels Die Kunst der Alchimisten - Alles über Parfüm scheint mir recht interessant zu sein. Ich habs gekauft, ich habs angeschleppt und nun hat sich die Liebste damit aufs Sofa gesetzt.
 
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