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Diskussionsnachricht 000475
29.08.2007, 18:47 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Ein Monolog:

"Ich sag ihnen was ganz nebensächliches, kauf ich mir gestern einen neuen Rasierpinsel, echt graues Dachshaar, ein seltener Thäter-Pinsel, dicht bestückt das Teil, relativ kurz das Haar. Ich führe meine ersten Versuche durch, alles läuft anfänglich gut an, aber riechen sie das? Im Umkreis von 12 km liegt ein Geruch in der Luft, als wenn der Dachs Knoblauch in der Buchse gehabt hätte. So ist der Dachs. Impermeabile, so ist der Dachs. Macht nur Scherereien."

aus:

impermeabile.wordpress.com/

--
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Diskussionsnachricht 000476
09.09.2007, 14:37 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


In einem der Kriminalromane mit Lord Peter Wimsey ("Have his Carcase") dient ein "cut-throat-razor" als Mordwaffe (oder sollte es doch Selbstmord gewesen sein?) und zentrales Beweisstück. So wichtig, dass es Kapitel "The evidence of the razor", "The evidence of the first barber", "The evidence of the second barber", "The evidence of the third barber" gibt.
Es handelt sich um ein edles und seltenes Stück mit einem Elfenbeinheft, was Wimsey natürlich sofort zu allen möglichen Schlüssen veranlaßt, und er kann die Spur zu einem äußerst exklusiven Meisterbarbier im Ruhestand verfolgen, der die Messer als Sonderanfertigung vertrieben hat und noch von allen 2 dutzend Messer der Charge weiß, welcher Kunde sie gekauft hat.
Gewiß ein interessanter Einblick in die Kulturgeschichte um 1930, als zwar unter jüngeren Leuten die Sicherheitsrasierer auf dem Vormarsch waren, aber Gentlemen der Alten Schule noch Messer handhabten und das Barbierhandwerk noch nicht fast ausgestorben war.

(Auch sonst ein recht lesenswerter "Whodunnnit", u.a. berühmt weil Wimsey gemeinsam mit Harriet Vane einen "Mayfair"-Code knackt, was ausführlich dargestellt wird.

viele Grüße

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000477
18.10.2007, 23:06 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Kinderlied:
Barber, barber, shave a pig!
How many hairs to make a wig?
Four and twenty, that´s enough!
Give the barber an pinch or snuff.

Barber you think you're doin' fine
But you'd better think twice before you touch that swine
'Cause if you were the pig and the pig were you
She might just wanna make barber stew!

Diese Nachricht wurde am 18.10.2007 um 23:07 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000478
02.11.2007, 13:58 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


"Auf den Komfort kommt es an, die Anzahl der Klingen ist völlig irrelevant".
(William Schmitz, Analyst der Deutschen Bank New York anläßlich einer Betrachtung des Wettbewerbs zw. Gillette u. Wilkinson)
 
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Diskussionsnachricht 000479
13.11.2007, 21:05 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Ich hatte es nicht mehr für bedeutend erachtet, aus der Wirtschaftswoche zu zitieren, aber der heutige Fall liegt anders. Und zwar wurde in der Reihe "Alles oder Nichts" Herr Martin Daut, CEO von Cortal Consors Deutschland befragt. "Nass oder trocken rasieren?"

Die Antwort ist ungewöhnlich und hinkt meiner Ansicht:

"Trocken. Man(n) mäht ja auch nicht nassen Rasen."

Wirtschaftswoche 46/2007.

Gruß
Achim

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Diskussionsnachricht 000480
13.11.2007, 21:34 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Klasse Achim, was für ein Fundstück. Ich lach mich schief. Wundelbar.
 
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Diskussionsnachricht 000481
14.11.2007, 09:11 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Ja, Erik, hat mir auch wundelbar gefallen. Wenn denn mein Bart, statt immer mehr grau zu werden, irgendwann grün sprießen sollte und Kleeblatt und Getier darin Heimat findet, dann werde ich auch umsteigen und meine Rasurutensilien im Baumarkt kaufen.

Gruß
Achim

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Diskussionsnachricht 000482
14.11.2007, 12:08 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Super Fund, Achim! Der Herr sollte mal überlegen, wie es sich denn verhielte, wenn er ein Kornfeld zu mähen hätte -- mit einer Sense. Ich vermute, dass dann saftige, grüne Halme deutlich besser zu kappen wären als trockene, harte, gelbe.

War für mich trotzdem bislang die amüsanteste Ausrede, schlecht rasiert zu sein ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000483
21.11.2007, 07:43 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Hallo Hein,

eine diametrale Meinung zu Martin Daut gibt Herr Mario Gamba, Patron des Münchner Restaurants Acquarello und Buchautor in der Wirtschaftswoche auf die Frage "Nass oder trocken rasieren":

"Trocken rasieren erinnert zu sehr an das Rupfen von Geflügel."

Wirtschaftswoche 47/2006

Gruß
Achim

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Diese Nachricht wurde am 21.11.2007 um 07:46 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000484
21.11.2007, 15:36 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Habe keinen anderen Platz gefunden, finde das Foto (aus einem Blog) aber so schön und betrachte es als Bild-Zitat:

Schöne Zusammenstellung klassischer Rasierutensilien, die man so braucht. Ein Augenschmaus und ganz puristisch.
Auffallend und stimmig das Metallmotiv: Metallfolie bei dem Valobra Stick, Metallhobel und Metall-Griff bei dem Plisson-Pinsel.
Und dazu die schöne Valobra-Schachtel:
FOTO

Diese Nachricht wurde am 21.11.2007 um 15:39 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000485
10.12.2007, 13:05 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


„Dachs Fridolin wird von der Kuh Rosa versehentlich aus dem Schlaf gescheucht. Der wütende Dachs beißt die zu Tode erschrockene Kuh ins Maul. Im wilden Galopp rasen die beiden durchs Dorf: der Dachs, in Rosas Maul verbissen, die arme Kuh in höllischer Panik. Die erregten Dörfler tratschen und rätseln über die tolldreiste Jagd. „
(Zitat: Aufbau-Verlag.de)
Hans Fallada (1893-1947): Fridolin der freche Dachs.
 
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Diskussionsnachricht 000486
13.12.2007, 10:27 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Klaus Peter Schulz, CEO der Werbeagentur BBDO Germany, auf die Frage: "Nass oder trocken rasieren?"

"Mit einem scharfen Handtuch, wie man an der Küste sagt."

Wirtschaftswoche 18/2007

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Diskussionsnachricht 000487
25.12.2007, 12:41 Uhr
~Francis
Gast


Hallo,

"Stalins Tod überraschte mich heute früh beim Rasieren!"

aus: Günter Grass, Die Blechtrommel

Was bei der Rasur so alles passieren kann, war mir bis heute auch noch nicht richtig klar....

Weihnachtliche Grüße

Francis

(...endlich mal wieder Zeit zu lesen!)
 
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Diskussionsnachricht 000488
11.01.2008, 12:41 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


“Nach Einschätzung eines Sprechers der Handwerkskammer in Frankfurt wird das Barbier-Handwerk in Deutschland aussterben, weil die wenigen Meister, die diese Kunst noch beherrschen, ihr Wissen nicht weitergeben.”

Zitat: Issio Ehrich: Die seltene Kunst der Messerrasur, FAZ, 27.12.2007.

......

"Der Blick auf den Marktführer Gillette - globaler Marktanteil bei Rasierapparaten und Klingen: rund 70 Prozent - gibt einen Eindruck von den Dimensionen der Branche. Im vergangenen Bilanzjahr hat Gillette im Rasiergeschäft einen Umsatz von 5,2 Milliarden Dollar gemacht - bei einem Gewinn vor Steuern von 1,7 Milliarden Dollar.

Die Marke gilt als eine der wertvollsten in der gesamten Konsumgüterindustrie. Als der Konzern Procter & Gamble im Herbst 2005 Gillette übernahm, zahlte er einen Kaufpreis von 57 Milliarden Dollar - zwanzig Milliarden mehr, als Daimler-Benz damals für Chrysler berappte.

Auch der Umsatz von Wilkinson Sword, der Nummer zwei hinter Gillette, liegt nahe der Milliardengrenze. Beide Firmen, erbitterte Konkurrenten, befinden sich seit Jahren auf Expansionskurs."

Zitat: Ein Kampf bis aufs Messer: Lars Reichardt, Joh. Wächter, SZ, 13.09.2007

Diese Nachricht wurde am 11.01.2008 um 13:43 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000489
12.01.2008, 12:19 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


„Der Regisseur des Films zu Patrick Süskinds Roman «Das Parfum» ist kein Freund von Duftwassern. Der Netzeitung sagte Tom Tykwer auf die Frage, welches Parfüm er benutze: «Gar keins, ich bin ein Rasierwasser-Typ.»

Zitat: Netzzeitung.de, 13.09.2006.
 
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Diskussionsnachricht 000490
13.01.2008, 13:28 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


“Im Ausland sind Schrägschnittapparate unbekannt, man hält sie dort für eine deutsche Marotte.”

Zitat: Von der Klinge zum Rasierband. In: Eisenwaren-Zeitung, 1968, S. 41f, zitiert aus dem Buch “Bart ab” von Frank Gnegel (1995).

Schrägschnittapparate, so im weiteren Text (Gnegel) zu erfahren, wurden in Deutschland in den 1930ern stark nachgefragt, in den 1950er und 1960er Jahren ging ihr Absatz jedoch zurück.

Und heute sind sie gänzlich ausgestorben bis auf die tordierte Version eines Merkur 37.
 
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Diskussionsnachricht 000491
17.01.2008, 15:09 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Vom Dachsenfett und Dachs à la Dachsenfranz:
Zitate: Dachsenfranz.de

Während seiner Flucht lernte der Dachsenfranz (1840 geboren) mehr und mehr die Schätze der Natur kennen und verstehen. (…) Er war ein Meister im Fallenstellen, doch fing er ausschließlich Raubwild wie Füchse, Marder, Dachse und Wildkatzen. Deshalb wurde er von den Jägern gern gesehen. Die Felle verkaufte er, das gewonnene Dachsenfett war Grundlage seiner Spezial-Salbe, mit der er viele Zeitgenossen von ihren Gebrechen heilte.
(…)
Trotz Genügsamkeit war der Dachsenfranz auch ein Gourmet besonderer Art. Er verstand es vortrefflich, seine Beutestücke in wohlschmeckende Mahlzeiten zu verwandeln. Die Überlieferung erzählt sogar von einem legendären Rezept "Dachs à la Dachsenfranz", das einem Besucher als das beste Wildgericht in Erinnerung geblieben sein soll.
 
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Diskussionsnachricht 000492
24.01.2008, 06:58 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Da ich heut schon mal wieder da bin, kann ich gleich ein Zitat aus der Wirtschaftswoche 4/2008 als Beweis für die Richtigkeit unserer gesamten Richtung einstellen, denn niemand anderer als Herr Moritz Freiherr Knigge, Unternehmensberater, antwortet auf die Frage: "Nass oder trocken rasieren?"

"Nichts gegen Automatik, aber in diesem Fall wähle ich lieber 'alte Schule'!"

Gruß
Achim

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Diese Nachricht wurde am 24.01.2008 um 06:58 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000493
21.02.2008, 19:56 Uhr
snert
registriertes Mitglied


"Langsam zog er sich an. Er hätte sich gern rasiert, doch er beschloss, seinen Gastgeber um Erlaubnis zu bitten, bevor er das Rasiermesser aus dem Regal im Badezimmer borgte. Schließlich wachen manche Männer ebenso eifersüchtig über ihr Rasierzeug, wie über ihre Frauen."

Danach folgt eine ausführliche Beschreibung, wie sich der Gast und die Frau des Hauses emotional näher kommen. Diesen Teil ersparen wir uns. Dann kommt der Schlusssatz des Kapitels, der lautet:

"Er benutzte Davids Rasiermesser, ohne um Erlaubnis gebeten zu haben; es schien nun bedeutungslos geworden zu sein."

Aus: Die Nadel, Ken Follet, Gustav Lübbe Verlag, 9. Auflage 1983, S. 214 ff.

--
+++ Nach einer repräsentativen Umfrage des Frauenmagazins sind Nassrasierer die besseren Liebhaber! +++
 
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Diskussionsnachricht 000494
22.02.2008, 11:16 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Aus dem Internet gefischt:

"Impermeabile, daß ich sie mal wieder sehe - ja, das freut mich aber sehr. Wo haben sie die ganze Zeit gesteckt? Ich habe mir, ehrlich gesagt, bereits Sorgen um sie gemacht. Wie geht's geschlechtlich, äh, geschäftlich, geschäftlich, meine ich? Ein Mann wie sie, der sollte sich mal eine Auszeit nehmen. Gründen sie notfalls eine Familie, gehen sie jedoch in keine Partei, treten sie keinem Verein bei, reiben sie sich für kein Unternehmen auf, ihr Denken wird für alle Zeit verdorben sein. Glauben sie mir, tragen sie ihren Blues mit erhobenem Kopf. Sie werden einmal an meine Worte denken, wenn das Glück bei Ihnen einschlägt wie eine Dampframme.
Ich sag ihnen was ganz nebensächliches, kauf ich mir gestern einen neuen Rasierpinsel, echt graues Dachshaar, ein seltener Thäter-Pinsel, dicht bestückt das Teil, relativ kurz das Haar. Ich führe meine ersten Versuche durch, alles läuft anfänglich gut an, aber riechen sie das? Im Umkreis von 12 km liegt ein Geruch in der Luft, als wenn der Dachs Knoblauch in der Buchse gehabt hätte. So ist der Dachs. Impermeabile, so ist der Dachs. Macht nur Scherereien.
Kommen sie, begleiten sie mich zu Fisch Wittmann, heute steht auf der Speisekarte Fischpfanne al olio a aglio provencal, 7,95. Alles sehr frisch, erstklassige Küche. Kommen sie, lassen sie das mit ihrem Stehtischchen heute einmal. Es läuft ihnen ja nicht weg. Erzählen sie mir von ihren literarischen Projekten. Kommen sie zurecht? Lassen sie sich von ausbleibenden Gedanken, Ideen oder dergleichen nicht verunsichern. Schreiben sie drauf los. Und: Bleiben sie sie selbst. Ich rate ihnen ernsthaft dazu."

"Da haben wir aber Glück, Herr Professor".

"Zweimal die Pfischfanne, liebe Frau. Herr Impermeabile sieht ein wenig mager aus, packens bittschön einen Zusatzlöffel drauf. Der Mann hat noch einiges vor."

Diese Nachricht wurde am 22.02.2008 um 11:16 Uhr von hein editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000495
15.03.2008, 08:52 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Die Parfumierung von Rasierseifen folgt einigen Regeln.

Die Parfümierung von Rasierseifen bedarf eigentlich keiner speziellen Richtlinie, da es sich hier so wie bei den pilierten Toilettenseifen um eine neutrale oder sogar leicht überfettete Grundmasse handelt, welche an die Stabilität der Riechstoffe keine besondere Ansprüche stellt.
Allerdings sind dier die verwendebaren Parfümtypen durch den männlichen Geschmack, der - zumindest bei der eigenen Körperpflege - frische und herbe Gerüche süß-blumigen oder schwülen Parfüms vorzieht, stark eingeschränkt. Lavendel, Eau de Cologne, Fougère, Chypre, allenfalls noch ein frischer Rosentyp finden den meisten Anklang. Der Typ "Colgate", der sich als Shavingstick-Parfüm seit vielen Jahren größter Beliebtheit erfreut, hat folgenden Aufbau:

Basis: Lavendelöl, Geraniumöl
Abrundung: Bergamotte, Spikeöl, Petitgrain, Linalool, Palmarosaöl, Linalylacetat, Geraniol, Citronellol
Fixierung: Cumarin, Ketonmuschus, Resinoide vom Lavendel, Rosmarin, Geranie, Myrrhe
Nuancierung: Thymianöl, Pfefferminöl, Krauseminzöl, Patschuliöl, Vetiveröl, Methyljonon, Benzylacetat, Menthol, Thymol.


Da kann niemand behaupten, daß Seifenparfüms einfach gestrickt wären.
Und der Herr den ich hier zitierte, gehörte zu den ganz großen der Parfümerie.

Paul Jellinek, "Praktikum des modernen Perfümeurs", Dr. Alfred Hüthig Verlag GmbH, Heidelberg, 2. Aufl., 1960, S. 161

Diese Nachricht wurde am 15.03.2008 um 08:53 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000496
25.05.2008, 22:54 Uhr
dailysoap
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Nassrasur als Thema… .

„Männer sind imstande, stundenlang über ein und dasselbe Thema zu reden; Frauen brauchen dazu gar kein Thema“
-Curt Goetz-
 
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Diskussionsnachricht 000497
17.06.2008, 22:23 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


„Stunden konnte Bobby auch damit verbringen, die verschiedenen Herrenduft-Serien auszuprobieren. Schon die Seife in seinem Hotel hatte ihn begeistert.
Die Vielfalt des Angebots ließ sein Herz höher schlagen….Er hielt mir jede Sorte unter die Nase, bis ich kaum noch etwas unterscheiden konnte.
Ich weiß nicht wieviele Marken er in seiner Zeit erstanden hat, aber es war eine, selbst für einen Großhändler, beachtliche Menge. (…)
(Bobby): „Du irrst dich. Wir haben keine guten Seifen (Anm. in den Staaten). Alle sind schlecht für die Haut und riechen nicht gut.“

Zitat: Bobby Fischer - wie er wirklich ist. Ein Jahr mit dem Schachgenie.
Kapitel „Bobby in Wiesbaden“, S. 98-99,
Petra Dautov, 1. Aufl. 1995, California-Verlag.
 
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Diskussionsnachricht 000498
01.07.2008, 13:48 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


„Wer jedoch vor dem Spiegel steht, weiß: Es gibt keine schmerzfreie Rasur. Und deswegen gibt es keinen Grund, den Tag zu beginnen, indem man sich mit einem hässlichen Stück Plastik im Gesicht herumfuchtelt.
Wenn man sich schneiden muss, dann wenigstens mit einer ehrlichen, offenen Klinge. So wie die der gute alte, formschöne Hobel-Rasierer bietet, den zum Beispiel Mühle herstellt. Das mag zwar dazu führen, dass man sich manchmal stärker verletzt. Aber dafür bekommt man, wenn man danach stark blutend das Bad verletzt, auch wirklich weibliche Zuneigung.“

Zitat eines Kurzbeitrags: Zeit Magazin Leben, Nr. 27, 26.06.2008: Rasurpflege - Stil - Tillmann Prüfer fragt: Warum werden perfekt rasierte Männer nie geküsst?

Diese Nachricht wurde am 01.07.2008 um 13:51 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000499
16.10.2008, 10:22 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Nun, die AZ aus München berichtet von den Neuerscheinungen auf der Frankfurter Buchmesse. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck legt ein Buch vor: "Ein Sozialdemokrat. Eine Autobiografie", Pendo Verlag. Die AZ wertet diesen Satz aus dem Werk als den peinlichsten:

"Während mein Vater sich rasierte - nass natürlich - zog langsam der Kaffeeduft durchs Haus."

Ich finde diesen Satz eher gemütlich. Eine schöne Erinnerung, wenn denn nicht grad der Duft des Kaffees sich mit dem des Arko-Sticks vermischt hat.

--
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Diese Nachricht wurde am 16.10.2008 um 10:23 Uhr von Achim editiert.
 
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