NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfen und Probleme » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: [ Erste Seite ] ... [ 5 ] [ 6 ] [ 7 ] -8- [ 9 ] [ 10 ] [ 11 ] ... [ Letzte Seite ]
Diskussionsnachricht 000175
26.07.2011, 01:26 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Ja ist ein altes Sheffield

Hat auf de Klinge die Aufschrift "Roxo" und ist von "Marsh Brothers".

Derb ist es nicht. Wie hohl es allerdings ist kann ich nicht sagen,da ich mich nicht gut genug damit auskenne.

Und da ich den Originalzustand des Messers nicht kenne, vermag ich nicht zu sagen, wie weit es herunter geschliffen ist.

Habe das Messer aus der Bucht.

Hier ist ein Foto, wie das Messer ingestellt wurde:

s7.directupload.net/images/110713/ql6g7cf2.jpg

Habe den Rost entfernt und es schön poliert.

Sieht eigtl. echt gut aus

Das Bild dient nur dazu, zu schauen, wie runter geschliffen es ist

Und noch was: da das Messer ja, jetzt mit Müh und Not den Haartest besteht...wo soll ich weiter machen? Oder etwa wieder ganz von vorne?

Diese Nachricht wurde am 26.07.2011 um 01:27 Uhr von einneuling editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000176
26.07.2011, 06:28 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Mach doch mal das damit, wozu ein Rasiermesser gedacht ist.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000177
26.07.2011, 08:28 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Würde ich auch sagen. Rasier dich damit vielleicht reichts so schon. Einmal abkleben sollte ok sein denke ich, da es wirklich nicht so runtergeschliffen ist.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000178
26.07.2011, 18:41 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Ich habe damit ja eine Testrasur gemacht und es war grausam.

Rasurbrand, die ganze Zeit hat es geziept und es waren noch lauter Stoppel da

Das Messer, mit dem ich mich sonst rasiere, schafft den Haartest ganz und gar nicht, rasier aber super


Ich versteh das nicht
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000179
26.07.2011, 18:56 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Hi,

ein Messer, das den Haartest mit Müh und Not schafft, schafft ihn höchstwahrscheinlich überhaupt nicht. Ist natürlich schwer zu sagen aus der Ferne, aber vermutlich harkt das Haar einfach in irgend ne Zacke ein und wird mehr gerissen als geschnitten.

Allgemein machst du meiner Meinung nach deutlich zu wenig Schübe auf den feinen Steinen. Am wichtigsten ist aber, und das wurde schon gesagt: der 800er. Ich selbst mache keinen Armrasurtest, da ich ihn für zu unzuverlässig halte. Bartisto hatte hier mal eine wunderschöne Zeichnung vom sogenannten Bart. Dieser Bart ist ein Materialaufschub, der entsteht wenn das Messer bis zur Schneidkante durchgeschärft ist und nur auf einer Seite geschärft wird. Dieser Aufschub entsteht auf der Seite, die nicht auf dem Stein aufliegt. Das kann man sich zu Nutzen machen, indem du das Messer auf nur einer Seite (also nicht wenden, sondern hochheben und wieder neu ansetzen) schärfst. Mit der Lupe kannst du den Bart sehen, oder auf spüren, wenn du das Messer über die Kuppe des kleinen Fingers "abziehst". Ist der Bart da, fühlt sich diese Seite sehr rau an, die andere Seite ist total glatt. Danach macht man dasselbe mit der anderen Seite des Messers. Anschließend macht man noch ein paar abwechselnde Schübe. Wichtig ist, dass sich der Bart über die komplette Schneide bildet und nicht nur Stellenweise. Dieser Bart ist ein absolut sicheres Zeichen, dass bis zur Schneidkante durchgeschärft wurde.

Alles was danach kommt ist reines entfernen der Schärfriefen des tieferen Steins. 80 Schübe bei den feineren Steinen ist ein guter Richtwert. Wenn das Messer etwas konvex ist und man Kopf und Erlbereich quasi getrennt vom Rest schärft sind es also 3x80. Für weicheren Stahl reichen auch weniger, oder beim harten könnens auch mehr sein.

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 26.07.2011 um 18:59 Uhr von Nik editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000180
26.07.2011, 20:42 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi Nik,
gut beschrieben und auch immer auf den Zustand vom Tape achten, besonders beim 800er!

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000181
26.07.2011, 22:16 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


So wie Nik es beschreibt mach ich es auch. Beim Bart jedoch aufpassen.. Ich habe die Erfahrung gemacht dass beim Naniwa Chosera 400er Schruppstein der Bart nicht entsteht..
Danach bin ich auf den 800er SuperStone gegangen.. da ging es einwandfrei...

Rest wie Bigharry gesagt hat

"gut beschrieben"

Danke nochmal Nik, dass du dich häufig für das "richtige" (was ist richtig?... Für mich ist das Richtig was funktioniert) Schleifen angagierst..

LG

Emir

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000182
26.07.2011, 22:33 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Vielen Dank für eure super Tips

Dann versuch ichs morgen nochmal.

Aber eine Frage:

Soll ich denn überhaupt abtapen?

Als ich mal, weiß nicht mehr in welchem Thema gefragt habe, ob ich den Rücken abkleben soll, wurde mir gesagt, dass es als Anfänger wenig sinnvoll ist.

Sollte ich doch damit anfangen? Was empfiehlt sich dafür am besten? Thesa Geweband aus dem Baumarkt?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000183
26.07.2011, 22:34 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Auf dem 400er entsteht er nicht? i 5-10 zügen und ich kann ihn mit bloßem auge sehen und fühlen sowieso

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000184
26.07.2011, 22:38 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Nik,

ja, ich verfolge das noch und sehe, wie das vor langer Zeit gesetzte "Pflänzchen" gut angegangen ist.

Hier noch mal das Bild zur Bartbildung auf einem 400er bzw. 800er.
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-15-jpg.html.

Wer das begriffen hat, hat das Fundament

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000185
26.07.2011, 23:09 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Na ist doch schön wenn ich hier mal das gelernte Wissen nachplappern kann . Nein so schlimm ist es nicht jedoch kommen die ganzen Sachen nicht von mir sondern habe ich einfach viel von Bartisto gelernt und ab und an mir den Rest dazugereimt.

@einneuling: Ich bin ein absoluter Befürworter des Tapens. Nochmal ganz kurz die Vorteile, die ich darin sehe:
+ Der Messerrücken bleibt unberührt
+ etwas größerer Winkel und dadurch stabileren Grat
+ angenommen der Rücken wäre vom Material her weicher und würde schneller abgetragen als die Facette, könnte man ewig Schärfen ohne ans Ziel zu kommen (aber zugegeben, so ein Messer hatte ich noch nicht...)

Der einzige Nachteil, der mir einfällt:
Wechselt man das Klebeband zu spät, können sich Krümel lösen und der Winkel ändert sich natürlich.

Ich benutze das graue 5cm breite Tape von Tesa, sobald man da Abrieb hat wird es weiß. Bartisto verwendet glaube ich Pattex, das geht sicher genauso gut oder besser. Hab das noch nicht ausprobiert.

@Emir: Bitte Bitte


Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 26.07.2011 um 23:11 Uhr von Nik editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000186
26.07.2011, 23:11 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
Vor langer, langer Zeit, als die Nassrasur im Internet noch in den Kinderschuhen steckte und es nur wenige Recken gab, die sich mit dem Messer rasierten und dieses auch noch selber schärften, da gab es einen Schärfstein namens King Kombi, den viele mit Erfolg benutzten.
Je weitere Kreise die Nassrasur zog, desto mehr andere, bessere und feiner abgestufte Steine kamen auf den Markt. Und heute werden praktisch nur noch diese anderen, besseren Steine empfohlen, so dass mann den Eindruck gewinnen könnte, nur mit ihnen sei das Messerschärfen überhaupt möglich.

@ oskar

so wunderbar formuliert, so sind oft meine Gedanken über die Steine.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000187
26.07.2011, 23:13 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


Hi,

Timo.. ich sprach von dem chosera.... Beim letzten Messer bildete sich kein Bart. Mit dem 800er Ss ging das wunderbar. Frag mich nicht warum das so ist.

@einneuling ich würde einfach abkleben. Somit bleibt der messerrucken unversehrt. Bin mir nicht sicher aber das tape heisst tesa extra universal power oder so.

Lg

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000188
26.07.2011, 23:47 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Ok, dann geh ich morgen mal in den Baumarkt und schau, was die von den euch genannten Sachen zum abkleben da haben.

Da vor allem der 800er Stein mittlerweile mehr als 300 Züge mitgemacht hat, ist er nicht so ganz plan und ich denke daran, ihn abzurichten.

Soll ich dann gleich 300er nasschleifpapier mitnehmen?

Oder die jeweiligen Steinseiten als Abrichtpartner nehmen, wie im shop beschrieben? Aber übertragen dann die Steinpartikel nicht, und versauen mir z.B. den 8000er Stein mit 5000er Körnern? Oder kann ich das bedenkenlos machen?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000189
27.07.2011, 00:08 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Emir: auch ich habe den 400 chosera. Normalerweise solltest du recht flott den grat sehen und fühlen können wenn du es so machst wie nik es beschrieben hat. Ich glaub dir, dass es bei dir so war, wundern tuts mich dennoch.
Ich mache diese technik eigentlich auch nur auf dem 400er. Bartisto hatte mir das mal erklärt und das funktioniert astrein. Auf dem 1k reicht mir dann der armhaartest und die Lupe.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000190
27.07.2011, 18:12 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Also,

die Steine habe ich noch nicht abgrichtet, da vor Schleifbeginn erst der max. Unterschied ca. 1mm war.

Wollte da erstmal auf eure Meinungen warten.

Habe mir im Baumarkt Tesa Gewebeband geholt (ca. 30mm breit und braun).
Habe damit den Rücken abgeklept und immer, als die Farbe weg war und man die Fasern gesehen hat, neu abgeklebt.

Ca. 80 Züge pro Seite, auf allen Steinen.

Glaube auf dem 8000er können es auch über 100 Züge pro Seite gewesen sein.

Haartest hat danach nicht geklappt.

Aber noch nicht aufgegeben.

20 Züge pro Seite auf Chromoxid und 200-300 Züge pro Seite auf dem normalem Leder.

Haartest und die Haare fallen einwandfrei - sofern ich eine schneidende Bewegung dabei mache.

Der Tip mit dem abkleben war super.

Ich denke das Messer sollte jetzt scharf genug sein.

Morgen kommt die Testrasur.

Danke an euch alle

Diese Nachricht wurde am 27.07.2011 um 18:12 Uhr von einneuling editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000191
27.07.2011, 18:14 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Bin gespannt. Berichte wie es war. Glückwunsch für den ersten schärferfolg

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000192
27.07.2011, 18:31 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Manchmal hängt es an den kleinen Dingen
Ich drück Dir die Daumen für die Rasur.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000193
27.07.2011, 18:53 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Freut mich zu hören! Übrigens ein Haartest direkt nach den Steinen sagt nichts aus, da sich der Grat durch Pasten und dann Ledern noch verändert. Allein der Haartest nach Pasten und Ledern ist wichtig, davor kannst ihn getrost vergessen. Wenn die Rasur jetzt auch noch klappt hast du alles richtig gemacht!

Ach ja und auf dem Leder reichen auch 100 . Beim Pasten kommt es etwas auf den Stahl an, aber mit 20 liegst du noch bei einem gutem Wert.

Durch das Abkleben hast du vermutlich sofort an der Schneidkante gearbeitet, da du dadurch ja den Winkel erhöht hast. Hast du nach dem Bart mal gekuggt?

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 27.07.2011 um 18:55 Uhr von Nik editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000194
27.07.2011, 19:54 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ixh bin mit dem gratulieren zum Erfolg noch vorsichtig

einneuling schrieb:

Zitat:
Also,

die Steine habe ich noch nicht abgrichtet, da vor Schleifbeginn erst der max. Unterschied ca. 1mm war.


Habe mir im Baumarkt Tesa Gewebeband geholt (ca. 30mm breit und braun).
Habe damit den Rücken abgeklept und immer, als die Farbe weg war und man die Fasern gesehen hat, neu abgeklebt.


Haartest und die Haare fallen einwandfrei - sofern ich eine schneidende Bewegung dabei mache.

Was heißt 1mm max. Unterschiede? Ist die Steinmitte 1mm unterhalb der Seiten ist das für mich viel zu viel...

Was heißt, immer als die Farbe weg war. Wie oft ist das? Wenn ich nicht gerade einen Grundschliff auf einem Tausender mache, muss ich fast nie mein Tape wechseln....

Was ist die schneidende Bewegung? Das Haar muß fallen, wenn man einfach das Messer durch das Haar zieht, da ist nichts, aber auch nichts in Schneid- also Klingenlängsrichtung.

Hoffentlich irre ich mich, deine Rasur wird es zeigen, aber ich vermute, du drüchst zu fest auf den Rüchen auf, dadurch der hohe Abrieb am Tape. Ist dazu noch der erste Stein nicht plan, schleifst Du mit diesem vielleicht auf die Facette, spätestens beim nächst feineren und planen Stein, dann aber nicht mehr. (wobei nur 300Züge bis dato dem Stein nichts anhaben sollten, sofern er originär plan war.) Drückst Du nicht nur auf dem Rücken, sondern in Klingenmitte zu fest, biegt sich diese und die FAcette wird ebenfalls nicht sauber erwischt.

Versuch mal, falls das Ding wieder daneben ging, beim Schleifen den Rücken mit beiden Daumen mehr zu schieben als zu drücken, wobei der Rücken aber immer aufliegen muss und lege die Zeige und Mittelfinger direkt auf die Facette. Damit kannst du fühlen wie der Stein arbeiten und die Schneide liegt immer garantiert auf. Solange die KLinge auf dem Stein ist, passiert da auch nichts mit Deinen Fingern, beim Abheben ist Vorsicht nicht fehl am Platz. Ansonsten halte Dich nochmals an Niks Vorgaben.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000195
27.07.2011, 21:21 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Ein Finger auf der Facette verhindert den Blick auf die Schleifspur, die die Klinge auf dem Stein hinterlässt. Diese ist aber sehr wichtig um zu beurteilen, an welchen Stellen das Messer überhaupt Kontakt zum Stein hat. Weiter kommt dadurch ein ungleichmäßiger Druck auf die Facette, besonders bei sehr flexiblen Messern, die dann auch noch leicht konvex sind kann es sein, dass man die Schneidkante die zum Beispiel am Kopf normalerweise in der Luft wäre nach unten drückt. Dort wo die Finger aufliegen ist mehr Druck als an den Stellen, an denen die Finger nicht auflegen. Wer es machen will soll es machen, ich mache es nicht aus eben beschrieben Gründen.

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000196
28.07.2011, 08:30 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
Ein Finger auf der Facette verhindert den Blick auf die Schleifspur, die die Klinge auf dem Stein hinterlässt. Diese ist aber sehr wichtig um zu beurteilen, an welchen Stellen das Messer überhaupt Kontakt zum Stein hat. Weiter kommt dadurch ein ungleichmäßiger Druck auf die Facette, besonders bei sehr flexiblen Messern, die dann auch noch leicht konvex sind kann es sein, dass man die Schneidkante die zum Beispiel am Kopf normalerweise in der Luft wäre nach unten drückt. Dort wo die Finger aufliegen ist mehr Druck als an den Stellen, an denen die Finger nicht auflegen. .

Gruß Nik

Stimmt, sollte einen aber nicht abhalten, es mal auszuprobieren. Mit ein bisschen Übung fühlt man an welchen Stellen das Messer Kontakt hat. Dazu verändert man die Fingerposition permanent, schrittweise, damit erwischt man alle Stellen. Habe ich vielleicht an einer Stelle etwas zuviel, lege ich die Finger dort nicht mehr hin. Dann schiebt man auch mal ohne Finger, dann sieht man auch die Schleifspur wunderbar und falls die nur suboptimal ist, kann man genau dort, die Finger wieder aufsetzen. Der Hauptvorteil ist dass der Druck gefühlt wird, d.h. ich kann ihn variieren, wie ich es mir vorstelle, und ich kann ihn damit auch kontrollieren. Diese Methode lässt aber in einem Punkt keine neg. Abweichung zu: Wenn überhaupt Druck, dann ist er genau dort wo er sein soll, nämlich direkt auf der Facette. Das "Schlimmste" was passieren kann, ist dass die Facetten an manchen Stellen breiter ist (Was mit obigem Vorgehen auch vermieden wird). Dies ist aber nur ein optischer Mangel, der Vorteil, immer an der Facette zu arbeiten wiegt für mich höher. Gerade zu Anfang ist dieser Vorteil nicht zu unterschätzen, beim Ansetzen der Finger irgendwo auf der Klinge sind die Fehlerquellen deutlich höher.
Wie dem auch sei, warten wir die Ergebnisse der Rasur ab...

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000197
28.07.2011, 08:50 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
[...]Der Hauptvorteil ist dass der Druck gefühlt wird, d.h. ich kann ihn variieren, wie ich es mir vorstelle, und ich kann ihn damit auch kontrollieren. Diese Methode lässt aber in einem Punkt keine neg. Abweichung zu: Wenn überhaupt Druck, dann ist er genau dort wo er sein soll, nämlich direkt auf der Facette. Das "Schlimmste" was passieren kann, ist dass die Facetten an manchen Stellen breiter ist (Was mit obigem Vorgehen auch vermieden wird). Dies ist aber nur ein optischer Mangel, [...]

Meiner Ansicht nach ist es einfach sinnvoller immer mit dem gleichen Druckverhältnis zur Arbeiten. Verschieden breite Facetten entstehen durch unterschiedliche Günde, die Bartisto hier schon oft und sehr einleuchtend erklärt hat (unterschiedliche Wallstärke usw). Wenn man Stellenweise so fest aufdrückt, dass durch den Druck die Facette breiter ist, halte ich das für sehr bedenklich. Verschieden breite Facetten sind bei fast allen Messer notwendig und eine perfekte gerade Schneidkante zu erzeugen und kommen nicht von verschiedenen Druckverhältnissen (zumindest nicht bei mir).

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 28.07.2011 um 08:52 Uhr von Nik editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000198
28.07.2011, 09:00 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Wenn man Stellenweise so fest aufdrückt, dass durch den Druck die Facette breiter ist, halte ich das für sehr bedenklich.


Das ist auch bedenklich, und sollte vermieden vermieden werden. Es ist aber das Schlimmste was Dir bei dieser Methode passieren kann. Aberselbst wenn die Schneidkannte nicht schurgerade ist, ist sie dennoch scharf und rasiert. Und darauf kommt es m.E. beim Anfänger zunächst an. Ungerade Schneidkanten und ungleichmäßige Facetten, sind in Grenzen nur optische Mängel, die die Rasur nicht einschränken sollten. Eine nicht durchgeschliffene Facette führt dagegen zu einem rasuruntauglichen Messer.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000199
28.07.2011, 09:09 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
Eine nicht durchgeschliffene Facette führt dagegen zu einem rasuruntauglichen Messer.

Dem ist nichts hinzuzufügen, nur ist eben die Frage ob man das durch saubere Arbeit mit einem geraden Schneidkantenverlauf erreichen möchte, oder eben durch Tricks, die am Ende irgendeinen schlangenförmigen Verlauf erzeugen. Ich bin der Meinung und das hat nichts mit Rasiermessern zu tun, dass man Dinge von Anfang an richtig lernen sollte und nicht erst tricksen, um sich später dann die Tricks wieder abzugewöhnen, das ist nämlich viel schwieriger, als es gleich von Anfang an korrekt zu lernen.

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: [ Erste Seite ] ... [ 5 ] [ 6 ] [ 7 ] -8- [ 9 ] [ 10 ] [ 11 ] ... [ Letzte Seite ]     [ Rasiermesser und Zubehör ]  

NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)