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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfen und Probleme » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000200
28.07.2011, 10:53 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Das stimmt, was du sagst, es gibt aber auch die Ausnahmen:

Bei eine verbogene Klinge könnte den unterschiedlichen Drück auf die Facette (plus sehr schmalen Stein) die einzige Lösung sein überall durchzukommen,ohne die "halbe Rücken" abzuschleifen. (IMHO)

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler

Diese Nachricht wurde am 28.07.2011 um 13:33 Uhr von Adler editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000201
28.07.2011, 12:13 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Da will ich nicht widersprechen, wobei ein sehr schmaler Stein dann normalerweise schon reichen sollte. So extreme Problemmesser sind bei Markenmessern aber wirklich Ausnahme, hatte hier aber schon extrem komische Klingengeometrie bei günstigen Messern, da ist ein Schmaler Stein natürlich dann vielleicht die einzige Lösung, da gebe ich dir vollkommen recht Adler. Aber bei normalen Messer finde ich eben sollte man nicht tricksen.

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000202
28.07.2011, 18:22 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


So....heute morgen, die Testrasur.

Es war wesentlich sanfter und habe mich nicht geschnitten und kein Rasurbrand, aber es sind kaum weniger stoppeln da, als bei der Testrasur mit Rasurbrand, demnach bin ichnicht wirklich zufrieden.

Es wäre sogar wirklich möglich, dass ich zu fest aufgedrückt habe.

Dann nochmal schärfen, ohne jeglichen Druck.
Mal hoffen, dass es dann klappt
 
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Diskussionsnachricht 000203
28.07.2011, 18:50 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi einneuling,
lass Dich nicht durcheinander bringen, halte dich an die Anweisung von Bartisto, die Nik beschrieben hat.
Das Wichtigste ist der 800er, der setzt das Fundament für die Schärfe!
Alle feineren Steine nützen Dir nichts, wenn das Fundament der Schärfe noch nicht stimmt.
Das wird schon, ich drück Dir die Daumen!

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000204
28.07.2011, 19:13 Uhr
Thunny
registriertes Mitglied


Hallo Zusammen,

also erst mal ein Riesen Dankeschön an Bartisto ... ich hab die breiten Riemen immernoch.

Ich hatte den Thread hier abonniert und etwas an 1 Jahr tat sich nicht wirklich hier etwas, Dann aber plötzlich ging wieder was. Ich hab wieder gelesen und Bilder betrachtet von Bartisto.
Nun komme ich gerade frisch rasiert aus dem Bad und fühle mich super gut.

Dank der letzten Beiträge hier habe ich nun mein "Alltagsmesser" Schulze Inox aus dem Wackerschen Kotten auf die für mich sanfte Schärfe bekommen. Die Haare springen förmlich an der Klinge ab mit einem hörbaren Pling. Gezaubert habe ich das Dank der Skizzen von Bartisto und den Textpassagen und ein wenig Mut. BBB-Rules und da ich vor einigen Jahren von Bartisto 2 ordentliche Riemen bekommen habe und das Ledern somit äquivalent zum Schleifen nur eben auf Zug in den beschriebenen 90° statt "Kreuz und Quer".

Viele Grüße
Nico

PS: Für Outsider: BBB bedeutet nicht Brigitte Bardo Busen, vielmehr BlauerBelgischerBrocken und auch das hat nix mit dem in der Hose zu tun.

--
Merde vita est et perfida
 
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Diskussionsnachricht 000205
28.07.2011, 19:26 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Beim Haartest sollte das haar aber geräuschlos fallen laut bartisto. Wenn die rasur aber gut war so wie es ist, ist doch alles in Butter egal ob mit oder ohne pling.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000206
28.07.2011, 19:38 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Neuling,

das Messer ist auf den groben Steinen nicht durchgeschärft. Ich bin mir nicht sicher, ob Du die sog. Bartbildung auf den groben Steinen richtig verstanden hast.
Deshalb hier noch einmal meine
Abbildung dazu und die Beschreibung. Bitte achte darauf, dass sich nach ca. 20 -30 Schüben, die Du nur auf einer Seite und in eine Richtung ( z. B. von Dir weg) durchführst der sog. Bart auf der Facettenseite bildet. Er bildet sich auf der Seite die NICHT auf dem Stein liegt ( siehe "D" in der Skizze). Diesen Bart kannst Du fühlen, wenn Du mit dem Finger schräg nach unten über die Facette fährst. Hat sich dieser Bart vollständig über die gesamte Schneidkante gebildet, ist die Facette, die auf dem Stein aufgelegen hat, "durch" d. h. fertig durchgeschärft. (Das habe ich schon vielen in die Telefonmuschel geflüstert und alle haben es verstanden).
Jetzt wendest Du das Messer und bearbeitest die andere Facette in der genau der gleichen Weise, wie oben beschrieben. In diesen Falle schiebst Du das Messer ca. 20 -30 Schübe NUR zu Dir hin. Auch hier muss der "Bart" wieder durchgängig fühlbar sein. Erst jetzt schärfst Du auf dem groben Stein die Klinge mit ca. 10 -15 Schüben wechselseitig.
Damit ist die Facette bis zum VOLLSTÄNDIGEN "V" durchgespitzt. ERST JETZT kannst Du auf die feineren Stein mit ca. 60 wechselseitigen Schüben gehen. Ist dieser Prozess nicht vollständig durchgeführt, schärfst, Du Dir auf allen weiteren Steinen einen Wolf (an die Finger, nicht anderswo hin )
Machst Du das in der Schubform, wie ich es in "Schärfen ... aber wie" dargestellt habe, wirst Du Erfolg haben.
Dabei Daumen und Zeigefinger an den Rücken damit die aufgewendete Schubkraft auch in die Schubrichtung zeigt. Ein Andruck von oben auf die Klingenmitte lässt die Klinge durchfedern und ist meiner Meinung nach widersinnig und mit nichts zu begründen.

Nicht zu starker Andruck ist Dein Problem gewesen sondern eine Facette, die nicht bis zum vollständigen " V " durchgeschärft war.
Deinem "V", dass Du erzeugt hast, fehlt auf Grund der mangelhaften Durchschärfung die absolute Spitze. Mit dem Ding bist Du dann auf die Paste und das Leder gegangen. Klar, das fühlt sich jetzt sanft an, es ziept nicht. Es schneidet aber nicht!

Wenn Du jetzt annimmst, es läge an dem Andruck, dann liegst Du falsch.
Ein gewisser Andruck muss sein. Man muss den Stein schon fühlen. Es darf aber nicht bewusst Kraft angewendet werden. Ein Herumgeluller auf den Steinen "ohne jeglichen Andruck", wie Du schreibst, bringt überhaupt nichts bzw. kaum etwas.

Bist Du mit den Steinen fertig kommt das Pasten und Ledern und am besten in dieser Form
s7.directupload.net/images/user/110626/4zt8jcau.pdf

Ca. 15 Züge pro Seite auf Chromoxyd grün stumpf und anschließend 120 pro Seite auf Leder.

Jetzt sollte es klappen. Aber bitte durchdenke vorher alles noch einmal.
Man kann beim Schärfen nicht nach Rezepten verfahren, die Sache muss sich stets vorher im Kopf abspielen.


Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 28.07.2011 um 19:45 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000207
28.07.2011, 21:25 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi Bartisto,
danke, an den ``Gärtner`´im hohen Norden, der sein ´´Pflänzchen´´ super beschrieben hat.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000208
28.07.2011, 21:41 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Vielen Dank für eure Tips.

Gerade an "Nik" und "Bartisto" eure Tips sind super und ich merke, dass ich trotz einigem Gelesenem und Recherchiertem noch massive Fehler gemacht habe.

Ich setze mich nachher oder morgen Abend in die Garage und probiere es mal.

Mich juckts jetzt wieder in den Fingern

Habe aber auch die Steine mal abgerichtet, dass sie jetzt 100% plan sien müssten
 
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Diskussionsnachricht 000209
29.07.2011, 10:58 Uhr
spadework
registriertes Mitglied


Diese neu entfachte Diskussion hat mich auch wieder motiviert, mein Rasiermesser endlich auf die richtige Schärfe zu bringen. Also hingesetzt und ganz brav nach den Ratschlägen und Anleitungen hier im Forum das Messer in mehreren Sitzungen geschärft. Die Steine: Naniwa Chosera 1000, Noname 3000, suehiro toishi 6000, Narutaki Mukaeda mit Botan, Mejiro und Tenjou - zum Abschluss ohne Nagura. Was soll ich sagen... Hab mal das interessehalber das Pasten sein gelassen und bin direkt aufs Leder. Nach den Steinen direkt waren die Haare nur mit Schnittbewegung zum Fallen zu bringen, nach dem Leder gings auch in 3cm Entfernung ohne Pling - also genau das was ich wollte! Voller Freude ab in die Dusche und anschließend rasiert.
Der erste Strich war sagenhaft! Absolut keinen Widerstand gespürt und trotzdem waren alle Haare weg. Aber dann - in Richtung Kinn wurds dann leider schon ein bisschen anders. Gegen den Strich war dann von der Sanftheit leider nichts mehr zu spüren (wobeis aber immer noch besser ging, als vor dem Schärfen!). Nach der Rasur ist ein Haartest leider nicht mehr schaffbar.
Jetzt stellen sich mir wieder ein paar Fragen: Kann man allein durch Schärfen auf den Steinen (ohne Paste) den Grat überzüchten? Von den Symptomen her scheint mir dies der Fall zu sein.
Bekomm ich das ohne Schlittschulaufen wieder hin? Eventuell mit Paste und Leder?

Schon mal Danke für Eure Antworten und Tips,
Lg,
spadework
 
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Diskussionsnachricht 000210
29.07.2011, 11:07 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi spadework,
schau mal hier rein..
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=13307

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide

Diese Nachricht wurde am 29.07.2011 um 11:08 Uhr von bigharry62 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000211
29.07.2011, 13:21 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo spadework,

die Schneidkante Deines Messers, dass die feinsten Steine und nur das Leder gesehen hat, ist nicht überzüchtet. Dieser Schneidkante fehlt lediglich die Stabilität.
Durch die Pastung AUF DEM HÄNGERIEMEN wird der vorderste Schneidenbereich erfasst und hier noch ein mikrofeine 2. Phase angetragen. Da das Chromoxyd grün stumpf ca. 3x feiner ist als ein 8000er kann man sich vorstellen, dass dann dieser Bereich der 2. Phase, wir sagen 2. Schneidenwinkel, nur noch als silberne Faden unter starker Vergrößerung sichtbar wird.
Im Thread von bigharry62 sind eindeutige Bilder.
Dieser 2. Schneidenwinkel garantiert eine extreme Feinheit der Mikrozähnchen, aber, und das ist viel wichtiger, er garantiert auch eine hohe Schnitthaltigkeit.
-------------------------------------

Da Du den 2, Schneidenwinkel noch nicht erzeugt hast, musst Du nicht Schlittschuhlaufen. Das wird doch nur durchgezogen, wenn es mit bloßem Auge deutliche sichtbare Scharten gibt.
Mit Paste und Leder würde ich hier nicht herangehen sondern ich würde die Facette wieder mit ausreichend vielen Schüben aufbauen und dabei mit einem mittelfeinen Stein beginnen, dann pasten und ausgiebig ledern.


Gruß
Bartisto


P.S. Die Pastung als eine Art Notbehelf anzusehen, weil man nicht die entsprechend feinen Stein hat, sie weiter als eine Sache anzusehen, mit der man evtl. Schärffehler beseitigen könnte, das kann ich nicht unterschreiben. Mir erschließt sich nicht der Sinn.

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 29.07.2011 um 13:22 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000212
29.07.2011, 13:45 Uhr
spadework
registriertes Mitglied


danke euch beiden, das hilft mir weiter!

@bigharry: das hab ich schon mal gelesen und im Lauf der Zeit wieder verdrängt - gut dass du mich daran erinnert hast!
@Bartisto: nur damit ich das nicht falsch verstehe: nach den mittelfeinen Steinen (6000 oder 3000?) geh ich aber schon noch mal auf die feineren vor dem Pasten, oder? Ist die Facette denn durch die eine Rasur so stark beeinträchtigt, dass ich sie nochmal auffrischen muss?
Irgendwie hatt ich noch was im Hinterkopf, dass du kein Freund des Pastens bist, aber das bezog sich dann wohl auch auf das "Nachschärfen" mittels Paste.
 
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Diskussionsnachricht 000213
29.07.2011, 15:49 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo spadework,

der Kram an der Schneidkante muss weg, deshalb ordentlich Dampf auf dem 6000er, der bei Dir hoffentlich noch geringfügig abträgt, und dann normal weiter bis zum Abschlussstein, pasten, ledern, fertig.

Ich bin kein Freund des Pastens zwischendurch, um einem muckelnden noch etwas Schärfe abzuluchsen. Der 2. Schneidnwinkel wird dadurch immer größer und zum Schluss landet man in der Balligkeit, dann läuft auf Grund der Verrundung überhaupt nichts mehr. Um dieses "U" wieder in ein "V" zu verwandeln, muss schweres Geschütz ( 400er) aufgefahren werden, und das kostet dann auch Substanz.
Ich paste grundsätzlich NUR EINMAL und das unmittelbar nach dem abschließenden Stein. Alles andere erledigt das Leder (Hängeriemen)

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000214
29.07.2011, 16:21 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Ich bin irgendiwe nicht in der Lage zu schärfen.
Und das es am Messer liegt, glaube ich nicht so ganz.

Habe es jetzt gemacht, wie von euch beschrieben.

Also ohne Druck von oben etc.

Das problem fängt schon bei einer Sache an: es baut sich kein bart auf.

Keine Ahnung warum.

20 einseitige Schübe....nix. 40. Schübe immer noch nix.

Ich bin allerdings der Meinung, dass immer ein Bart kam, als ich Druck ausgeübt hatte.

Mit der Version wie beschrieben komplett durchgezogen, muss ich glaube ich gar nicht erst versuchen mich zu rasieren.

Der Haartest scheitert fast gänzlich.
 
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Diskussionsnachricht 000215
29.07.2011, 17:43 Uhr
spadework
registriertes Mitglied


@Bartisto: danke für die Erklärungen. Werd mich morgen gleich wieder an die Steine setzen!

@einneuling: Wenn du bisher mit viel Druck geschärft hast kann ich mir vorstellen, dass der Winkel an der Facette dadurch beeinflusst wurde. Das V ist also spitzer als wenn du nicht aufdrückst. Wenn ich richtig liege mit meiner Vermutung müsste man beim ersten Stein mit der Lupe deutlich sehen, dass das Schleifbild an der Schnittkante noch das alte feine ist, während am Übergang zwischen Schliff und Facette die Spuren vom groben Stein zu sehen sein sollten. Der neue Schliff kommt also noch nicht bis an den vordersten Rand. Um das zu beheben hilft entweder noch mehr abkleben (würd ich gefühlsmäßig nicht tun), oder Geduld haben und weiter schärfen. Aber am Besten lässt du dir meine Vermutung aber noch von einem der erfahreneren Mitglieder bewerten, nicht dass ich hier völlig falsch liege.
 
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Diskussionsnachricht 000216
29.07.2011, 17:57 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Ok, könnte daran liegen.

Aber jetzt noch ne Frage, die mich komplett verwirrt:

wird so geschäft:

www.nassrasur.com/norbert/videos/20_Schliff_1000er.avi

oder so:

www.youtube.com/watch?v=FDmjQDKwNAc&NR=1

Ich habe immer wie in dem letzeteren geschärft.

Allerdings brav über den Rücken gedreht

Diese Nachricht wurde am 29.07.2011 um 17:58 Uhr von einneuling editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000217
29.07.2011, 18:31 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


In beiden Videos wir der Kreuzschub gezeigt.. Also würde ich von beiden abraten!! Verzeih mir, dass ich gerade keine Lust habe die Auswirkungen zu erklären. Lies den Thread "Schleifen... aber wie?" nochmals genau durch, da wird wirklich inklusive Zeichnungen von Bartisto alles beschrieben. Ich arbeite mit versetzten geraden Schüben und der Bogentechnik.. nur so ist ein schöner Verlauf der Schneidkante möglich.

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000218
29.07.2011, 18:44 Uhr
einneuling
registriertes Mitglied


Ich meine ja nicht die Sache mit dem Kreuzschliff.

Meine Steine sind eigtl. genau so breit wie die Klinge, also kann ich gerade schärfen.

Bartistos skizze, zum Effekt des Kreuzschliffs kenne ich.

Mir ging es eher um die Frage, ob NUR schübe oder schub, ziehen, schub ziehen etc.
 
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Diskussionsnachricht 000219
29.07.2011, 18:51 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Wenn du den Bart auf der einen Seite aufbauen willst, darfst du nur Schub, hochheben wieder ansetzen und Schub machen! Siehe Beitrag 206 von Bartisto in diesem Thread.

Gruß Nik

noch ein kleiner Edit. Auch wenn der Stein genau so breit ist wie das Messer, liegt das Messer in 99% der Fälle nicht komplett auf dem Stein auf. Die meisten haben eine leicht konvexe Form. Wenn man da nur mittige gerade Schübe macht, zerstört man die ganze Geometrie des Messers, weil es dann immer nur in der Mitte aufliegt. Du musst ganz genau die Schleifspur anschaun, die das Messer auf dem Stein hinterlässt.

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 29.07.2011 um 19:05 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000220
29.07.2011, 19:05 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Hi einneuling,
beim Schärfen immer nur mit der Klinge VORAN schärfen.
Du hast doch ein Übungsmesser, schärf auf dem 800er doch nur mal auf einer Seite der Klinge SOLANGE bis Du den Bart der sich an der Schneidenspitze bildet, am Fingerballen beim vorsichtigen drüber streichen bemerkst (und wenn es Stunden dauert). Es fühlt sich kratzig an. Mach solange auf der GLEICHEN Seite weiter bis du das kratzige auf ganzer Klingenlänge fühlst! Nur DANN bist Du auf der einen Seite DURCH bis in die Schneidenspitze!!!!! Dann drehst du die Klinge um und machst das Gleiche auf der anderen Seite.
Wenn Du den Bart auf dem 800er spürst, auf ganzer Klingenlänge, melde Dich wieder, dann geht’s weiter.....

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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Diskussionsnachricht 000221
29.07.2011, 19:30 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Guten Abend zusammen,

Wurde schon, ich weiss nicht wie oft erwähnt.....

www.klaus-henkel.de/cut-messer.html.

Ich (als Anfänger) habe was mitgenommen / profitiert davon




LG

Gregor

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 29.07.2011 um 19:39 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000222
01.08.2011, 16:19 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


einneuling schrieb:

Zitat:
Habe es jetzt gemacht, wie von euch beschrieben.

Also ohne Druck von oben etc.

Das problem fängt schon bei einer Sache an: es baut sich kein bart auf.

Keine Ahnung warum.

20 einseitige Schübe....nix. 40. Schübe immer noch nix.

Ich bin allerdings der Meinung, dass immer ein Bart kam, als ich Druck ausgeübt hatte.

Wie auch schon Bartisto sagte, ganz ohne Druck geht es nicht. Nur darfst Du den Druck nicht so ausüben, dass sich die Klinge verbiegt. Dies ist am Anfang schwer, wenn man die Zeigefinger etc. nur auf den Rücken auflegt und mit dem Daumen von hinten schiebt.
Deshalb hab ich Dir ja den Tipp gegeben, die Fingerspitzen auf die Facette und den Stein zu legen. Dann spürst Du den Druck den du auf die Facette ausübst genau. Du spürst, wie der Stein arbeitet.
Auch wenn Nik kein Freund von diesem Tip ist, probiere es mal aus. Da Du bisher alles mit mehr oder weniger Erfolg probiert hast, schadet es auch nciht, wenn Du es mal probierst. Pass nur beim wenden auf Deine Finger auf. solange die Klinge auf dem Stein aufliegt, passiert Dir nichts, beim Abheben sei bitte vorsichtig. Also Daumen auf/hinter den Rücken, die am besten Zeige und Mittelfinger beider Hände auf das auf dem Stein aufliegende Messer, so dass Du sowohl Facette (Klingenspitze) und sogar ein bisschen den Stein berührst. Also wirklich direkt drauf! Dann ab auf den 1.000er (oder auch 800er) Beginne ruhig einseitig und fühle wie sich ein Bart aufbaut, oder wende jedesmal und mach nicht mehr als 50 Züge auf dem 1.000er, das sollte eigentlich Dicke reichen. Dann nimmst Du eine Lupe und schaust Dir deine Facette an. Sind die Schleifspuren überall gleichmäßig gehts auf den nächsten Stein, wieder Finger auf die Facette wieder 30-50 Schübe, danach Lupenkontrolle, bis Du mit allen Steinen durch bist. Danach folgt entweder CrO2 (max. 20 Züge auf Hängeriemen) oder Du machst nochmal was ganz Umstrittenes (Nik mag die Methode auch nicht, man braucht sie auch nicht immer, aber auch diese Methode hilft, besonders am Anfang), was aber auch noch nie zu beweisbaren Nachteilen geführt hat,
Du klebst Deinen Rücken mit einer Lage Klebeband ab. (Falls Du schon mit einer geschliffen hast, nimm jetzt 2) Dann schleifst Du nochmals 20 Schübe mit wenig Druck auf deinem feinsten Stein, jeweils pro Seite. Diese Methode haben wir hier schon heftigst diskutiert, echte Nachteile hat noch kein Anwender je gehabt, im Zweifel erwischt Du aber nach dem Klebeband genau die Spitze deine Facette und beseitigst letzte Unregelmäßigkeiten, dazu schleifst Du Dir quasi mit dem Stein bereits einen 2 Winkel. Danach dann nochmals 20 Züge auf Cro², danach ledern. Auch hier sollten 50 Züge reichen.
Ich wette danach fallen die Haare. Wenn das auch nicht klappen sollte, machst Du irgendetwas falsch, was wir uns alle eigentlich nicht vorstellen können. Dann solltest Du mal posten, wo Du wohnst, vielleicht wohnt ein erfahrener Schleifer in Deiner Nähe, der mit Dir zusammen mal das Messer auf Schärfe bringt, vielleicht ist das Messer ja auch Sch.... Wenn Du keinen Schlärfer aus dem Forum in Deiner Nähe hst, nimm KOntakt mit Bartisto auf, schick Dein Messer zu ihm. Er schaut es sich an, schärft es Dir und gibt Dir ein paar Tipps, wie es zukünftig Dir selber gelingen könnte. E
Es ist noch kein Schärfer vom Himmel gefallen, aber den meisten gelingt es nach geraumer Zeit Ihr Messer rasurtauglich zu schärfen. Dies ist nicht immer das Optimum, aber die Rasuren funktioneren wenigstens.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000223
01.08.2011, 19:10 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
oder Du machst nochmal was ganz Umstrittenes (Nik mag die Methode auch nicht, man braucht sie auch nicht immer, aber auch diese Methode hilft, besonders am Anfang), was aber auch noch nie zu beweisbaren Nachteilen geführt hat,
Du klebst Deinen Rücken mit einer Lage Klebeband ab. (Falls Du schon mit einer geschliffen hast, nimm jetzt 2) Dann schleifst Du nochmals 20 Schübe mit wenig Druck auf deinem feinsten Stein, jeweils pro Seite. Diese Methode haben wir hier schon heftigst diskutiert, echte Nachteile hat noch kein Anwender je gehabt, im Zweifel erwischt Du aber nach dem Klebeband genau die Spitze deine Facette und beseitigst letzte Unregelmäßigkeiten, dazu schleifst Du Dir quasi mit dem Stein bereits einen 2 Winkel.

Dann möchte ich natürlich auch kurz dazusagen warum ich das nicht mag . Und zwar hilft diese Methode nur, wenn man auf den unteren Steinen unsauber gearbeitet hat, denn sonst bräuchte man diesen zweiten Winkel nicht. Ist sauber Durchgeschärft erreicht man ohne weiteres Abkleben die Schneidkante, auch mit dem feinen Stein. Wenn man also durch diesen zweiten Winkel eine deutliche Verbesserung merkt, weiß man, dass man nicht sauber gearbeitet hat. Natürlich kann dieser zusätzliche Winkel helfen mal ein Messer noch auf eine gewisse Schärfe zu bekommen, aber man muss sich dann auch überlegen, dass man quasi nur die Spitzen eines Gebirgszugs anschärft/poliert.

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 01.08.2011 um 19:11 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000224
02.08.2011, 08:34 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Nik schrieb:


Und zwar hilft diese Methode nur, wenn man auf den unteren Steinen unsauber gearbeitet hat, denn sonst bräuchte man diesen zweiten Winkel nicht. Ist sauber Durchgeschärft erreicht man ohne weiteres Abkleben die Schneidkante, auch mit dem feinen Stein. Wenn man also durch diesen zweiten Winkel eine deutliche Verbesserung merkt, weiß man, dass man nicht sauber gearbeitet hat. Natürlich kann dieser zusätzliche Winkel helfen mal ein Messer noch auf eine gewisse Schärfe zu bekommen, aber man muss sich dann auch überlegen, dass man quasi nur die Spitzen eines Gebirgszugs anschärft/poliert.


Und genau deshalb ist sie für einen Anfänger nicht schlecht! Hauptsache er ist erst mal in der Lage sein Messer rasurscharf zu bekommen. Mit der Zeit wird er seine Messer auch ohne scharf bekommen. Gerade zu Anfang, wenn man noch viele Fehler macht, oder auch wenn mal längere Zeit nicht geschliffen hat und nicht mehr so "drin" ist. Im Hinblick auf optimales Schleifen ist die Methode suboptimal, ist jedoch das Hauptziel auf ein rasurtaugliches Messer gelegt, ist sie absolut zielführend. Final sollte natürlich das Ziel sein, beide Ziele zu vereinen, wobei es durchaus Situationen gibt, wo ich bewusst diese Methode auch heute noch anwende. Eine davon ist bei Messern mit extrem harten Stählen, die oft trotz Haartest etc. nur schlechte Rasierer sind, da hier oft eine "Microverzahnung" beim Schleifen entsteht. Diese kann dann gut eliminiert werden.
Ich hatte mal ein Messer, da hatte ich Riesenprobleme. Das ging dann zu Bartisto. Danach war es deutlich sanfter, aber nicht noch nicht so sanft, wie z.B. mein 8/8 Friodur Rundrücken Gradkopf. Ich habe weiter daran rumgedoktert, und konnte mit Bartistos Tipps, zumindest sein Ergebnis reproduzieren. Irgendwann kam ich dann auf den Trichter mit dem weiteren Klebeband. Seitdem rasiert es echt sanft, wobei es das Friodur immer noch nicht ganz erreicht.
Die Spitzen des Gebirgszuges schärft/auspoliert man auch mit dem CrO²-Riemen. Gerade als Anfänger gibt es aber auch hier Probleme, nämlich die Steuerung/Kontrolle des Riemendurchhangs. Obwohl der Stein nicht so fein agiert, liegt hier der Vorteil in der definierten Auflage.

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mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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