Diskussionsnachricht 000032
19.04.2008, 10:55 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied
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DullBlade schrieb:
Zitat: | thenick schrieb:
Zitat: | Ich verwende die
Norma Ölfarbe Nr. 561
Chromoxidgrün stumpf
PG17
(werde mich wohl doch nach der Lukas Farbe umsehen...)
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Ich glaube mich aber zu erinnern, dass weder bei Harryköln, noch bei Bartisto der Haartest nach den Steinen immer gelingt. Bitte korrigiert mich, wenn das falsch sein sollte.
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Stimmt schon, mit dem Haartest nach dem 6000/8000er, das hängt vom Messer ab. Aber es ist immerhin was, woran man sich als Anfänger halten kann - einem Anfänger zu sagen, er soll nach Gefühl schleifen, ist so, als ob man einen 8-Jährigen ins Auto sitzt und ihm sagt "jetzt fahr mal so, wie es dir dein Gefühl sagt". Darum der Hinweis.
Dennoch sollte den Anfängern der Tipp gegeben sein: Auch, wenn der Haartest nicht funktioniert, nach maximal 50 Schüben (nicht Zügen!) auf dem feinsten Stein ist das Messer bereit für Pastierung und Juchte.
Meine Vermutung liegt auch auf der Chromoxid-Ölfarbe. Vielleicht sind da gröbere Pigmente zur Farbgebung drin, vielleicht heißt sie nur Chromoxid und es ist gar keins drin? Außerdem wird Ölfarbe spröde, wenn sie eintrocknet, was nicht gut ist.
@Juggernaut: Vergiss' die Angabe der Schübe. Diese sind als Richtwert gedacht, wenn man gar nicht zurande kommt. Wichtig ist NUR die Betrachtung der Facette mit der Lupe und eventuell Behelfe wie der Unterarmtest nach dem 1000er. Ich bin der Meinung und zelebriere es auch immer, dass ein Messer nur mit hören, sehen fühlen geschärft werden kann. Zählen, Haartesten sind nur Behelfe.
Der silberne Streifen, der Grat, ist nur in einem bestimmten Lichteifnallswinkel sichtbar. Wenn er durchgängig und ohne Ausbrüche ist, hast du schon gewonnen.
Und auch hier nochmal die oft verbreitete Warnung: Als Anfänger glaubt man gerne: "Mehr ist besser". Das stimmt nicht. Mit zu vielen Schüben auf den Steinen und zu vielen Zügen auf dem Pastenriemen kann der Grat leicht überzüchtet werden, er bricht bei der Rasur ab und diese ist ungründlich. Weniger ist beim Schärfen mehr. |