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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifen... Aber wie » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000150
03.10.2007, 23:14 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Bitte, das ist ja kein Haartest. So einen Vortest mach ich, wenn überhaupt, vorne am Arm. Da leg ich die Schneide auf die Haut und schaue ob mit ganz sanftem Druck ein paar Haare wegspringen.
 
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Diskussionsnachricht 000151
04.10.2007, 08:03 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


@abc123
Das Leder dieses Holzabziehriemens erscheint ziemlich grob. Dort war aber vom Vorbesitzer schon die Thierspaste aufgebracht. Auch wenn die Thierspaste feiner sein sollte als die grüne, habe ich bis jetzt das Gefühl, dass dass ganze gröber ist. Vom Gefühl her siehts dann so aus:

Grob Paste, Grob ohne Paste, Fein mit (grober?) Paste, fein.

Wenn Ihr aber der Meinung seid, dass das gröbere Leder mit der feinen Paste eigentlich feiner wirkt, als das glatte Leder mit der grünen Paste sollte ich eigentlich umstellen.

Ich hab den Holzstoßriemen aus der Bucht gezogen und mich wegen des groben Leders ziemlich gewundert, dazu kommt ein deutlich anderes Feeling beim Abziehen, wie wenn die Klinge auf dem Leder leicht haftet, weshalb ich ihn inxgesamt als wesentlich gröber eingestuft habe.
Auf jeden Fall schneiden nach dieser Prozedur meine Messer mehr als ausreichend.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000152
04.10.2007, 15:50 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
Auf jeden Fall schneiden nach dieser Prozedur meine Messer mehr als ausreichend.

Das ist auch die Hauptsache!

Etwas experimentieren könnte sich aber auszahlen. Versuch mal grün - TI Paste - Leder fein.
 
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Diskussionsnachricht 000153
05.10.2007, 18:17 Uhr
Zet
registriertes Mitglied


Und wenn alles nicht hilft kann ich nur noch diese eine Methode empfehlen
Bloß nicht ernst nehmen!
 
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Diskussionsnachricht 000154
06.10.2007, 11:53 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
@abc123
Das Leder dieses Holzabziehriemens erscheint ziemlich grob. Dort war aber vom Vorbesitzer schon die Thierspaste aufgebracht. Auch wenn die Thierspaste feiner sein sollte als die grüne, habe ich bis jetzt das Gefühl, dass dass ganze gröber ist. Vom Gefühl her siehts dann so aus:

Grob Paste, Grob ohne Paste, Fein mit (grober?) Paste, fein.

Wenn Ihr aber der Meinung seid, dass das gröbere Leder mit der feinen Paste eigentlich feiner wirkt, als das glatte Leder mit der grünen Paste sollte ich eigentlich umstellen.

Ich hab den Holzstoßriemen aus der Bucht gezogen und mich wegen des groben Leders ziemlich gewundert, dazu kommt ein deutlich anderes Feeling beim Abziehen, wie wenn die Klinge auf dem Leder leicht haftet, weshalb ich ihn inxgesamt als wesentlich gröber eingestuft habe.
Auf jeden Fall schneiden nach dieser Prozedur meine Messer mehr als ausreichend.

@ DullBlade

Ich hab jetzt wirklich Schwierigkeiten, diese vielen Past-Leder-Stadien in einen Zusammenhang zu bringen.

Bei mir sieht das so aus und führt gradlinig zur 100%ig bestandenen Haarprobe.


Voraussetzung:
Schleiftechnik wie in meinen Handskizzen (siehe oben) beschrieben!!!
Beispiel:
-1000er Apex in Kunststoffbind
-Gelber Belgier, angerieben
-dunkler Thüringer oder Manufactum
-blaugrüner Thüringer
- Cromoxid auf Glattleder !!!
- Juchtenleder
Haartest 100%

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 06.10.2007 um 11:54 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000155
08.10.2007, 21:59 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


@Bartisto:
Soll das bogige Schärfen (Kopf- und Erlbereich) nur auf dem 1000er Stein durchgeführt oder auf allen weiteren Steinen (6000er, Thüringer)? Ich hab es immer auf allen Steinen gemacht, hoffe das war richtig. Habe mir jetzt einen Hängeriemen zugelegt und auf der Leinenseite Lukas Olivegrün aufgetragen. Ich muss sagen, die Wirkung ist besser als mit meiner alten grünen Paste. Versuche gerade ein Imperial Razor zu schärfen. Im mittleren Schneidbereich wird der Haartest bestanden, im Kopf- und Erlbereich nicht. Die Rasur ziepte. Habe das Messer von Grund auf neu geschärft (also ab 1000er), dabei auch Gebrauch von der Bogentechnik gemacht. Jedoch kein Erfolg. Was soll ich Deiner Meinung nach tun? Vielleicht mit Schlittschluhlaufen und danach wieder den Rücken auflegen?

--
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Diskussionsnachricht 000156
09.10.2007, 08:30 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


Dann warst Du im Kopf- und Endbereich nicht gründlich genug, hatte sowas mit einem Bengall auch gehabt. Das wollte an beiden Enden ums Verrecken nicht scharf werden. Beim dritten (kompletten) Schleifdurchgang hab ich dann extra drauf geachtet, und mich speziell um die Enden gekümmert. Das Mittelteil der Klinge wird dabei fast automatisch mitgeschärft. Und auf den Riemen die Klinge leicht anheben/absenken, je nachdem, weilchen Teil Du grade abziehst...

Andreas

--
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Diskussionsnachricht 000157
09.10.2007, 14:58 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Arminius,

ja, auf allen Steinen. Schlittschuhlaufen brauchst Du nicht mehr durchzuführen, Du sollstest evtl. noch mal nen gründlichen Durchgang auf dem feinen Steine machen, ruhig mitzählen, 60-70 Schübe pro Seite solltens schon sein, keine Angst vor dem Abtrag, der ist auf dem feinen äußerst gering. Minimale Anheben im Erlbereich wenn Du in den Bogen für den Kopf gehst, minimales Absenken im Erlbereich, wenn Du das Erldrittel angehst, Schleifschlammspur beobachten.

Mikrolisk hat´s schon drauf.
Du kriegst das auch hin.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000158
09.10.2007, 15:02 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


Und immer schön mit der Lupe kontrollieren, wie es grad da aussieht.

Grüße,
Andreas

--
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Diskussionsnachricht 000159
09.10.2007, 18:04 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


@Bartisto:
Ich werde dann nochmal auf dem 1000er anfangen und besonders den Erl- und Kopfbereich durch leichtes absenken bzw. anheben betonen. Wenn ich dann auf dem 6000er ca. 60 Züge pro Seite mache, wieviele soll ich dann noch auf dem Thüringer ausführen? Habe mir eine Einschlaglupe (30x) bei ebay gekauft. Wie kontrolliere ich damit am besten, ob die Schleiffacette in Ordnung ist? Weiß irgendwie nicht, wo ich mich dort orientieren soll. Derzeit ist es bei mir mehr eine Glückssache, ob ich Messer scharf bekomme. An die Schärfe der Pumas, die du mir vor einiger Zeit geschärft hast bin ich bis jetzt noch nicht dran gekommen. Bei denen Fallen die Haare ja schon von selbst um. Habe gedacht, dass ich mit meinem neuen Hängeriemen und Lukas olivegrün die Schärfe erreiche, aber leider nein. Reichen 12 Züge auf der Leinenseite mit Lukas olivgrün nachdem ich auf den Steinen durch bin?

--
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Diskussionsnachricht 000160
09.10.2007, 21:40 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Arminius,
oh man richtig, Du bist es... Ich hab schnell im Ordner "Schärfungen" nachgesehen, wir hatten ja im August die Aktion. ---
Ich würde gar nicht mehr auf den 1000er gehen. Die Haarprobe klappt bei Dir ja schon im Mittenbereich. Zurück auf den 6000er mit ca. 60-70 Schüben, ungefähr hälftig verteilt auf den Kopf- und auf den Erlbreich, wobei es nicht schaden kann, auch die Mitte mit einigen geraden Schüben zu bearbeiten.
Das gleiche auf dem Thüringer mit geringem Andruck.
Dann ca. 12x Chromoxid auf Glattleder, ca, 2,5cm Durchhang in der Mitte, wenig Andruck.
Der Rest dann auf Leder. Hier können es schon mal 100 Züge pro Seite werden.
Hat man gründlich gearbeitet, stellt sich aber die gelungene Haarprobe
schon nach ca. 30-40 Zügen ein.

Auf die Frage nach dem Lupenbild...

Nach dem 6000er (ohne Paste und Leder) musst Du vom Prinzip her ein solches Lupenbild sehen. Die Schärfriefe muss bis zur Schneidkante gradlinig durchgehen.

www.magix-photos.com/permamedia?exportclassid=6E849D00769...

Das Lupenbild nach dem Thüringer sieht dann ganz anders aus, die Schärfriefe ist annähernd weg und die Facette schimmert leicht mattiert.

Gruß und viel Erfolg
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 09.10.2007 um 21:41 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000161
10.10.2007, 01:40 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Bezüglich des zweiten Schneidenwikels habe ich folgende Frage:

Ich verstehe beide Prinzipien, die mit 2. Schneidenwinkel und die ohne. Der zweite Schneidenwinkel ist natürlich ökonomischer, man poliert nicht die ganze Facette sondern nur den vordersten Teil der Schneide. Womöglich stellt er auch nicht die höchsten Ansprüche an den Abschlußstein, da man sowieso auf relativ aggressive Art einen eigenen Abschlußwinkel poliert.

Der Stoßriemen poliert die ganze Facette und stellt hohe Ansprüche an den Abschlußstein, sonst poliert man sich zum Affen. Der Originalwinkel wird aber nicht verändert und kann endlos lange nachpoliert werden.

Nimmt man sich nicht einen Teil dieser Möglichkeit durch den höheren Materialverschleiß beim Erstellen des zweiten Schneidenwinkels? Jedes Nachpolieren am Hängepastenriemen macht die Schneide noch runder, oder? Erkauft man sich dadurch nicht etwas mehr Standfestigkeit zu Lasten der top-Endschärfe?

Wer hat denn schon beide Methoden ausprobiert? Bitte um Meinungen der erfahrenen Rasiermesserschärfer.

Diese Nachricht wurde am 10.10.2007 um 01:45 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000162
10.10.2007, 18:32 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


@Bartisto
Ich werde das morgen oder übermorgen ausprobieren und dann berichten. Hoffe ich bekomme das mit dem leichten absenken bzw. anheben bei den Bogenschüben hin. Chromoxid auf Leder habe ich leider nicht, sondern auf der Leinenseite. Sind dann 12 Züge je Seite ok?

--
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Diskussionsnachricht 000163
10.10.2007, 18:56 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Arminius

12 Züge sind ok. Du musst aber die Leinenseite vorher mit einem größeren Küchenmesser, z. B. Filetiermesser, gründlich gebrauchsfähig machen, in dem Du das Messer ca. 50-60 mal pro Seite mit Andruck über den strammen Riemen ziehst. So bekommst Du die feinen sehr scharfen Farbspitzen weg, die Dir sonst an den Grat gehen. (Nebenbei wird das Küchenmesser bei guten Vorschliff so scharf, dass Du Deine Frau warnen musst. :-)
Die Absenkung oder Anhebung ist ganz geringfügig und wirkt natürlich auf dem letzten cm (Kopf bzw. Erl) am stärksten. Willst Du die Bereiche weiter in Richtung Mitte erreichen, musst Du die Absenkung bzw Anhebung fast ganz zurücknehmen. Man muss sich hier eindenken.

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000164
10.10.2007, 21:41 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


@Bartisto:
Hab die Leinenseite bereits mit einem Übungsmesser gebrauchsfähig gemacht mit ca. 100 Zügen je Seite. Es sind keine Farbspitzen zu sehen oder zu spüren. Jetzt habe ich das mit dem Absenken bzw. Anheben verstanden. Werde es dann testen. Danke erstmal!

Gruß
Arminius

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Diskussionsnachricht 000165
11.10.2007, 23:01 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


@Bartisto:

Habe heute das Messer neu geschärft so wie du es erklärt hast. Nach 40x Leder konnte ich den Haartest nur im Mittenbereich annähernd erreichen. Nach ca. 150 Zügen (habe nicht nur über kreuz abgezogen, sondern auch gerade Schübe im Kopf- und Erlbereich ausgeführt) je Seite gelang der Haartest in allen Bereichen, jedoch im Mittenbereich immer noch am souveränsten. Im Kopf- und Erlbereich haken die Haare oft ein, fallen jedoch nicht direkt. Vielleicht waren es doch zu wenig Bogenzüge im Kopf- und Erlbereich? Habe bei den Bogenzügen darauf geachtet abwechselnd die äußersten Bereiche sowie die danebenliegenden Bereiche zu erreichen, d.h abwechselnd 2 Züge mit leichter Absenkung/Anhebung und 2 Züge ohne Absenkung/Anhebung. Den Mittenbereich habe ich mit 30 Zügen je Seite geschärft. Gleiche Anzahl an Zügen auf dem 6000er und Thüringer. Die anschließende Rasur war okay. Kein ziepen und fast komplett glatt. Die absolute Schärfe fehlt aber, wenn ich das Messer mit meinen beiden Pumas vergleiche.

--
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Diskussionsnachricht 000166
12.10.2007, 08:24 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


In dem Fall würd ich das Messer nochmal über den Pastenriemen ziehen, aber gezielt die beiden Enden der Klinge schärfen, so durch Anheben/Absenken der Klinge je nach Ende. Und bei der Spitze das Messer so (gerade) über den Riemen ziehen, daß das Ende der Klinge etwa Mittig im Riemen ist.

Das wird schon!

Jedes Messer ist anders beim Schärfen, manchmal braucht man einige Züge mehr. Zumal ist dieser Farbriemen ja doch sehr fein und poliert pro Zug nur recht wenig. Da können/müssen es eventuell schon mal ein paar Züge mehr sein...

Andreas

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Diskussionsnachricht 000167
12.10.2007, 08:44 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Arminius schrieb:

Zitat:
Habe mir eine Einschlaglupe (30x) bei ebay gekauft. Wie kontrolliere ich damit am besten, ob die Schleiffacette in Ordnung ist? Weiß irgendwie nicht, wo ich mich dort orientieren soll.

Au weia, ist am Ende die Vergrößerung zu stark?
Also in der richtigen Entfernung an der Schneide entlangfahren, da muss man etwas mit der Haltung der Lupe in der Hand experimentieren.
Und wenn du dann was siehst, sollten nach den Steinen charakteristische Schleifspuren zu sehen sein. Der Pastenriemen poliert das Ganze dann noch, die Facette kann (und sollte auch) also auch schön spiegeln.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000168
12.10.2007, 10:55 Uhr
Lacky
registriertes Mitglied


Wo 30 x draufsteht ist nicht immer 30 x drinne, musste ich auch schon mal erfahren.
 
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Diskussionsnachricht 000169
12.10.2007, 18:12 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


abc123 schrieb:

Zitat:
Bezüglich des zweiten Schneidenwikels habe ich folgende Frage:

Ich verstehe beide Prinzipien, die mit 2. Schneidenwinkel und die ohne. Der zweite Schneidenwinkel ist natürlich ökonomischer, man poliert nicht die ganze Facette sondern nur den vordersten Teil der Schneide. Womöglich stellt er auch nicht die höchsten Ansprüche an den Abschlußstein, da man sowieso auf relativ aggressive Art einen eigenen Abschlußwinkel poliert.

Der Stoßriemen poliert die ganze Facette und stellt hohe Ansprüche an den Abschlußstein, sonst poliert man sich zum Affen. Der Originalwinkel wird aber nicht verändert und kann endlos lange nachpoliert werden.

Nimmt man sich nicht einen Teil dieser Möglichkeit durch den höheren Materialverschleiß beim Erstellen des zweiten Schneidenwinkels? Jedes Nachpolieren am Hängepastenriemen macht die Schneide noch runder, oder? Erkauft man sich dadurch nicht etwas mehr Standfestigkeit zu Lasten der top-Endschärfe?

Die Frage von abc123 steht noch aus. Was sagen die Schleifprofis dazu? Ergänzend könnte man noch fragen, für was brauch ich überhaupt den 2ten Schleifwinkel, ich könnte doch auch den ersten gleich steiler (so wie den zweiten) machen und hätte dann theoretisch die gleichen Eigenschaften, nämlich gleiche Schärfe und längere Standzeit. Oder kommt es eben doch nicht nur auf die ersten tausendstel mm der Schneide an?

Uwe, der leider kein Schleifprofi, sondern nur Schleifanfänger ist, aber dessen Messer zumindest vor der Rasur den Haartest bestehen.

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Diskussionsnachricht 000170
12.10.2007, 18:56 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


@Mikrolisk:

Meinst du man sollte wirklich mit Anheben/Absenken auf dem Riemen arbeiten? Macht man damit nicht den Grad kaputt? Logisch wäre doch, dass dieser nur durch gerades auflegen auf dem Riemen erzeugt werden kann oder irre ich mich?

--
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Diskussionsnachricht 000171
12.10.2007, 19:48 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@DullBlade
Wie schon gesagt, beim Stoßriemen bleibt der Originalwinkel erhalten und kann sehr lange nachpoliert werden. Anheben, Absenken und die verschiedenen Winkel auf dem Pastenhängeriemen können letztendlich nur zu einer vernudelten Schneide führen. Außerdem muß Kopf- und Erlbereich auch ohne diese "Schmähs" scharf werden. Ich persönlich kann auf den 2. Schneidenwinkel verzichten oder besser gesagt, ich muß darauf verzichten, da ich keinen Hängeriemen für die Paste habe. Er geht mir aber auch nicht ab.

Auf dem Stein kann man keinen 2. Schneidewinkel in dieser Form erreichen, hier geht es wirklich nur um die Politur.

Diese Nachricht wurde am 12.10.2007 um 19:56 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000172
12.10.2007, 20:50 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Was hast du denn für einen Stoßriemen, abc123? Ganz starr oder gespanntes Leder, aber das hieße dann wohl Spannriemen? Ich bin mit Paste auf Hängeriemen nie zurechtgekommen.
Gruß

oskar

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Diskussionsnachricht 000173
12.10.2007, 22:41 Uhr
Arminius
registriertes Mitglied


Habe das Messer nochmal 12x auf dem Pastenriemen abgezogen. Dabei besonders den Erl- und Kopfbereich betont, nur einige Züge über kreuz und im Mittenbereich. Danach ca. 50x auf dem Leder. Hier auch wieder die meisten Züge im Kopf- und Erlbereich. Das Messer hab ich nur flach aufgelegt, keine Anhebung/Absenkung. Was soll ich sagen, der Haartest gelingt nun über die gesamte Schneide. Da bin ich schon gespannt auf die Rasur. Aber morgen ist ersteinmal die Rasur mit meinem Puma Special angesagt.

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Diskussionsnachricht 000174
13.10.2007, 20:37 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Arminius,

na klasse, es haut hin.--- Man muss es einfach von den eingefahrenen Sachen mal runterkommen:
Und wenn der Erl- oder Kopfbereich beim Haartest noch muckelt, dann zieht man eben diese Bereich mit ganz wenigen geraden Zügen auf Chromoxid ab, ledert diese Klingenbereiche durch entsprechendes hälftiges Auflegen und gerade Züge etwas intensiver, geht dann wieder in die Kreuztechnik auf dem Leder über und checkt hinterher mit den Testhaaren durch.



Gruß
Bartisto

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