Diskussionsnachricht 000201
01.12.2017, 19:50 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied
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Wenn ich den Thread so verfolge, drängt sich mir der Eindruck auf, es wimmele hier nur so von Spezialisten für Schweißverbindungen. Nun, ich kenne mich damit nur sehr wenig bis gar nicht aus, aber vielleicht kann mich einer der Spezialisten hier mal aufklären.
Mir ist nicht klar, wie das Anschweißen der zwei Führungen und des Gewindebolzens an einem Stahlhobel bewerkstelligt werden kann, ohne daß es dabei zu sichtbaren Spuren kommt. Ich habe vor 35 Jahren mal in einem Automobilwerk an einer Buckelschweißmaschine gearbeitet. Es wurden zwei Teile in eine Vorrichtung gespannt, dann mit Elektroden zuerst die Verbindung unter Druck gesetzt (Sekundenbruchteile), dann mit extrem hohen Strom von mehreren tausend Ampere die Teile verschweißt, der Druck dann noch für einen Sekundenbruchteil gehalten, dann fuhren die Elektroden hoch, die nun fest verschweißten Teile konnten entnommen werden und das Spiel von neuem beginnen. Eins der zu verschweißenden Teile hatte dabei einen kleinen Buckel, gerade so, wie es bei den abgefallenen Führungen zu sehen ist.
Soweit so gut. Nur waren die Teile nach dem Schweißen farblich angelaufen! Bei einem Karosserieteil eines Autos ist das natürlich egal, schließlich wird es ja noch lackiert. Aber bei einem Edelstahlhobel geht das ja nicht! Wie also soll das bewerkstelligt werden, daß die Teile fest verschweißt sind, es aber gleichzeitig nicht zu sichtbaren Verfärbungen führt?
Meiner laienhaften Vorstellung nach hält entweder die Verschweißung nicht, weil durch zu geringen Strom die Teile nicht verschweißt sondern nur geheftet sind; oder es ist fest, der Hobel sieht dann aber aus wie Sau. Diese Nachricht wurde am 01.12.2017 um 19:52 Uhr von Elbe editiert. |